Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Ilse Lenz

    16. Februar 1948
    Getrennte Welten, gemeinsame Moderne?
    Frauenbewegungen international?
    Geschlecht - Arbeit - Zukunft
    Geschlecht im flexibilisierten Kapitalismus?
    Die neue Frauenbewegung in Deutschland
    Frauenbewegungen weltweit
    • Frauenbewegungen weltweit

      Aufbrüche, Kontinuitäten, Veränderungen

      5,0(1)Abgeben

      Die neuen Frauenbewegungen seit 1960 haben die Moderne entscheidend geprägt und weltweit zu tiefgreifenden Veränderungen in Beziehungen, Beruf, Bildung, Politik und Kultur geführt. Konzepte wie „die Politisierung des Persönlichen“ und „die Revolutionierung des Alltags“ haben umfassende Transformationen eingeleitet, deren neue Formen und Konsequenzen sich erst allmählich entfalten. Stellen wir uns Inge Jung aus Deutschland, Aki Yamada aus Japan, Chong Sook Yang aus Südkorea und Joan Young aus den USA vor, die in der konservativen Nachkriegszeit aufwuchsen. Um 1960 steigen sie in eine Zeitmaschine und reisen ins Jahr 2000, wo sie ungläubig die Veränderungen beobachten. In diesen vier Jahrzehnten haben Frauen neues Wissen über ihren Körper und ihre Sexualität erlangt und sich miteinander ausgetauscht. In vielen Ländern haben Mädchen Zugang zu höherer Bildung gefunden, und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Müttern ist zur Norm geworden. Die Vorstellung, dass Männer als Hauptverdiener für ihre Familie sorgen, verliert an Bedeutung, während die Realität von Arbeitslosigkeit und beruflichem Wandel diese Norm zunehmend in Frage stellt. Eine berufliche Doppellaufbahn ist für viele Paare aus wirtschaftlichen Gründen notwendig geworden, und das Alleinleben wird nicht mehr als Stigma, sondern als legitime Lebensoption betrachtet. Die empirische Untersuchung der Auswirkungen sozialer Bewegungen wird beleuchtet.

      Frauenbewegungen weltweit
    • 4,0(3)Abgeben

      Die Neuen Frauenbewegungen haben Selbstbestimmung, Gleichheit, Zuwendung und einen neuen Eros gefordert und sie haben die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland grundlegend verändert. Dabei haben sie sich auch selbst transformiert. Der Band dokumentiert ihre wichtigsten Quellen und stellt sie in ihrer Vielfalt und ihren Veränderungen vor. Auch die Reaktionen der Männerbewegung wurden aufgenommen. Der Band eröffnet einen einzigartigen Zugang zu den Kontroversen um Geschlecht und gesellschaftlichen Wandel in Deutschland seit 1968. Diese Texte sind weiterhin aktuell angesichts der Debatten um die Zukunft der Arbeit, der Familie und des Friedens vor Ort und auf globaler Ebene.

      Die neue Frauenbewegung in Deutschland
    • Die Geschlechterverhältnisse verändern sich heute in widersprüchlicher Weise. Zunehmender Gleichheit in Beruf und Beziehungen für manche Frauen stehen vertiefte intersektionale Ungleichheiten nach Klasse, Migration und Geschlecht gegenüber. Der Band untersucht diese Veränderungen in den Körpern, Emotionen und Subjektivitäten und er betrachtet die neoliberalen geschlechtlichen Neuformierungen von Staat und globaler Politik. Was bedeuten die Nutzung weiblicher ‚Potenziale’ in verschiedenen Klassen, die Flexibilisierung von Männlichkeiten oder die zunehmende Akzeptanz von Homosexualität und sexueller Vielfalt in staatlichen Politiken? Und inwiefern können leitende Theorieansätze diese Veränderungen erfassen? Wie muss man Geschlecht, Globalisierung oder Kapitalismus (neu) denken, um die Transformationen zu verstehen?

      Geschlecht im flexibilisierten Kapitalismus?
    • InhaltsverzeichnisInhaltsübersicht.1. Bibliographien zur Frauenbewegung.2. Übergreifende Darstellungen zur Frauenbewegung.2.1 Allgemeine Aspekte.2.2 Gesamtdarstellungen zu einzelnen Ländern oder Regionen.Asien.Europa.Lateinamerika.USA.3. Geschichte der Frauenbewegungen.3.1 Allgemeine Aspekte.3.2 Länderspezifische Aspekte.Afrika.Australien/Neuseeland.Naher und Mittlerer Osten.Nordamerika.4. Gegenwärtige Frauenbewegung.4.1 Allgemeine Aspekte.4.2 Länderspezifische Aspekte.

      Frauenbewegungen international?
    • Getrennte Welten, gemeinsame Moderne?

      Geschlechterverhältnisse in Japan

      Getrennte Welten, gemeinsame Modeme: Damit lassen sich die Tendenzen zur fortgesetzten Trennung und Ungleichheit der Geschlechter in den moder nen Gesellschaften umreißen. Während manche SoziologInnen behaupten, daß wir in einem Zeitalter der Individualisierung leben, ist die geschlechtliche Arbeitsteilung erstaunlich zählebig und manche stereotypen dualistischen Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit sind immer noch lebendig. Im modernen Japan ist die Trennung von Männerwelten und Frauenwelten besonders ausgeprägt. Dies sagt aber noch nichts über das Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern aus. Ebensowenig schließt es Veränderungen aus, sondern kann sie auch in spezifischer Weise begünstigen. Es zeichnen sich untergründige Veränderungen z. B. in den Familien, der Lohnarbeit und der Politik ab, denen wir in diesem Band nachgehen wollen. Aber das Wort von den getrennten Welten in einer gemeinsamen Modeme läßt sich auch auf das Verhältnis von Europa und Japan beziehen. Wir wollen deshalb dem 'westlichen' Verständnis der Modernisierung die japanische Er fahrung der Modeme entgegenstellen. Davon ausgehend soll die Bedeutung des Modernisierungsprozesses für Frauen in Japan in ihrer Widersprüchlich keit und Ambivalenz umrissen werden. Im heutigen Japan suchen Frauen nach neuen Wegen und nach Möglichkeiten zur Veränderung und Weiterent wicklung der Modeme.

      Getrennte Welten, gemeinsame Moderne?
    • Einwanderung, Geschlecht, Zukunft?

      Wie Deutschland sich verändert

      Mit hunderttausenden Flüchtlingen, die sich nach Deutschland bewegten, kam auch die Gesellschaft in Bewegung. Die Reaktionen reichen von freiwilligem Engagement und Offenheit der großen Mehrheit bis hin zu Fremdenhass und Gewalt. Doch die deutsche Gesellschaft hatte sich schon vorher verändert: Neben neuen Öffnungen in Bildung und Berufen zeigen sich fortbestehende Ausgrenzungen. Wo genau stand die deutsche Gesellschaft bevor die große Wanderung begann – und wie geht es weiter?

      Einwanderung, Geschlecht, Zukunft?
    • Wechselnde Blicke

      Frauenforschung in internationaler Perspektive

      • 232 Seiten
      • 9 Lesestunden

      InhaltsverzeichnisGegen Kultur Schreiben.Von der „angenommenen“ Einheit zur „praktischen“ Einheit. Die Frauenbewegung in Namibia.Die internationale feministische Theorie neu hinterfragt.Zwischen Befreiung und Typisierung. Zur Problematik von Geschlechtsidentität und Gruppenrechten.Zur kulturellen Verschiedenartigkeit von Frauen in internationalen Menschenrechtsstrategien von Feministinnen.Frauen, Recht und Kulturrelativismus in Frankreich: Das Problem der Exzision.Besserwissende Schwestern? Eine erfahrungsgesättigte Polemik.Grenzziehungen und Öffnungen: Zum Verhältnis von Geschlecht und Ethnizität zu Zeiten der Globalisierung.Die Autorinnen und Herausgeberinnen.

      Wechselnde Blicke
    • Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, transsexuell oder intersexuell (LSBTTI) leben, stoßen vielfach auf Vorbehalte oder Ablehnung. Der gesellschaftliche Status von trans*- oder inter*-Lebensentwürfen ist darüber hinaus bisher kaum erforscht. Die Dokumentation fasst den Forschungsstand zu Lebenslagen von Menschen mit LSBTTI-Hintergrund zusammen und stellt die Ergebnisse der interdisziplinären Fachtagung „anders und gleich in NRW – Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ vor.

      "Anders und gleich in NRW" - Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt
    • Frauenbewegungen überschreiten Grenzen und schaffen so neue Möglichkeitsräume: Sie verändern die Grenzen des Geschlechts und sie begegnen sich über nationale Grenzen hinweg, indem sie sich miteinander vernetzen. Dieses Buch lädt dazu ein, ihnen dabei zu folgen und zugleich über die eigenen Sichtweisen nachzudenken. Es vermittelt die Stimmen der Frauenbewegung in Japan in ihrer historischen Entwicklung und ihre vielfältigen Auseinandersetzungen mit der männlich zentrierten Modernisierung. Zugleich werden andere und unterschiedliche Sichtweisen auf das moderne Japan jenseits der hegemonialen patriarchalen Erzählungen vorgestellt. Damit werden auch vergleichende Perspektiven auf Geschlechterverhältnisse und Frauenbewegungen in der postkolonialen weltweiten Moderne eröffnet.

      Die Frauenbewegung in Japan