Ernst Ludwig Winnacker Bücher






Europas Forschung im Aufbruch
- 122 Seiten
- 5 Lesestunden
Wissenschaft und Forschung bestimmen unsere Zukunft. Aber in welche Richtung und mit welcher Dynamik? Und wie verändern sie sich selbst? Welche Verantwortung haben die Forscher - und nehmen sie diese auch wahr? Wie lässt sich hochkomplexe Wissenschaft in unserer Gesellschaft vermitteln? Ein nachdenklicher Spitzenforscher und einer der bedeutendsten Wissenschaftsmanager stellt sich Fragen, die uns alle angehen.
Die Jahrtausendwende ist ein guter Anlass, Bilanz zu ziehen und in die Zukunft zu schauen. So stellt die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte aktuelle, zukunftsweisende Themen aus den Gebieten Physik, Chemie, Medizin und Biologie vor. In der Rückschau wird die wechselvolle Geschichte der GDNÄ in den letzten 50 Jahren erzählt. Besonders am Herzen liegt der Gesellschaft aber die Zukunft- der Nachwuchs. Das Interesse an den Naturwissenschaften muss bei der Jugend geweckt werden. Wie das aussehen könnte, zeigen Vorschläge für einen besseren Unterricht an Schulen.
Viren - die heimlichen Herrscher
- 192 Seiten
- 7 Lesestunden
Ähnlich kurz und prägnant wie in seinem 'Genom'-Buch (BA 12/96) widmet sich der Genetiker und Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft den naturwissenschaftlichen Grundlagen der Virusforschung und demonstriert die zumeist zerstörerischen Wirkmechanismen der Viren am Beispiel alter und neuer Infektionskrankheiten: Influenza, HIV/AIDS, Hanta-, Ebola- und Marburg-Virus, bis hin zu den Erregern von Rinderwahnsinn und Creutzfeld-Jakob-Krankheit. Der Autor berichtet auch über die natürlichen (z.B. Interferone) wie die künstlichen Strategien gegen Viruserkrankungen (Impfungen, Gentherapie). Im Schlusskapitel entwirft Winnacker perspektivisch, wie Viren in ihre Virulenz sowohl heilbringend ('genetische Schluckimpfung'), aber auch unheilvoll eingesetzt werden können (z.B. als biologische Waffe). - Kein systematisches Lehrbuch wie etwa W. Doerflers 'Viren'-Band (ID 47/96), auch kein Register à la H. Geesing (BA 8/99), sondern ein flüssiger, im besten Sinne populärwissenschaftlicher Report über repräsentativeSchwerpunkte der Virusforschung und -therapie. (2).