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Bookbot

Michael Matheus

    Eigenbild im Konflikt
    Orte der Zuflucht und personeller Netzwerke
    Martin Luther in Rom
    Die Päpste der Renaissance
    Reformation in der Region
    Ninfa. "Pompeji des Mittelalters"
    • Die Ruinen einer im hohen Mittelalter entstandenen Stadt, die seit dem 14. Jahrhundert wüst fiel, wurden im 20. Jahrhundert in einen Landschaftsgarten umgewandelt. Christoph Brech dokumentierte die Gärten von Ninfa fotografisch, während Michael Matheus die Geschichte der Stadt und ihre Wahrnehmung durch deutsche Künstler beschreibt.

      Ninfa. "Pompeji des Mittelalters"
    • Reformation in der Region

      Personen und Erinnerungsorte

      Mit dem 500-jährigen Jubiläum der Reformation 2017 rückte dieses historische Ereignis mit all seiner Aktualität für die Gegenwart erneut ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes tragen dem mit ihren Beiträgen Rechnung: Der Fokus liegt dabei auf kulturhistorischen Themen der Reformationszeit und der rheinland-pfälzischen Reformationsgeschichte. Neben bedeutenden Städten wie Worms und Speyer werden auch Einzelpersonen wie Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten in den Blick genommen, die für die Reformationsgeschichte auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz eine wichtige Rolle gespielt haben. Auf diese Weise gelingt es, nicht nur den Verlauf und den Charakter der Reformation in Rheinland-Pfalz anschaulich darzustellen, sondern auch einen Einblick in die Erinnerungskultur vor Ort zu geben.

      Reformation in der Region
    • Die Aufgabe der Päpste bestand im Kern in der Verbreitung und Festigung der christlichen Botschaft. Dazu gehörten auch die Wahrung der Einheit der christlichen Welt sowie die Durchsetzung der christlichen Wahrheit. Die Vielfalt der Kulturen und die gesellschaftlichen, religiösen und politischen Veränderungen erforderten in den eineinhalbtausend Jahren, die hier in den Blick genommen werden, immer wieder die Reaktion oder auch die Aktion der Päpste. Aus dieser Wechselwirkung heraus entstanden Kritik und Reformbewegungen in der Kirche, die sich gegen die Päpste richten konnten, aber auch von ihnen in Gang gesetzt wurden. In großer analytischer Schärfe wurde im 14. und 15. Jahrhundert die Frage erörtert, ob in der christlichen Kirche das Prinzip der kollegialen Repräsentation durch die Bischöfe oder das monarchische Modell der Entscheidungsgewalt durch den Nachfolger Petri vorherrschen soll. Damit wurden die theoretischen Grundlagen für die späteren politischen Ordnungsmodelle Europas vorbereitet. Auch in der Administration wurden päpstlich-römische Innovationen wegweisend, unter anderem durch die erste europaweit effiziente Finanzverwaltung, die im 13. Jahrhundert einen ersten Höhepunkt erreichte. Auf mehreren internationalen wissenschaftlichen Kongressen werden aktuelle und wesentliche Kernfragen der Entwicklung, der Ausformung und der Darstellung des Papsttums von den Anfängen bis in das 16. Jahrhundert hinein neu behandelt. Dazu gehören neben den kirchenhistorischen Themen die archäologischen Befunde der letzten Jahre, die neuesten kunstgeschichtlichen Erkenntnisse, die theologischen Grundfragen, die bis heute in den Konfessionen diskutiert werden, und die Wissens- und Wissenschaftsgeschichte, die ohne das Papsttum in Europa nicht erklärt und verstanden werden kann. Wetere wissenschaftliche Bände, die aus diesen Kongressen hervorgehen, aus der Reihe „Die Päpste“ : Die Päpste, Band 1: Die Päpste. Amt und Herrschaft in Antike, Mittelalter und Renaissance.

      Die Päpste der Renaissance
    • Martin Luther in Rom

      Die Ewige Stadt als kosmopolitisches Zentrum und ihre Wahrnehmung

      • 552 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Vor rund 500 Jahren besuchte Martin Luther Rom. Die Beschäftigung mit dieser Reise ist häufig mit der Frage verbunden, inwieweit sie Voraussetzung für die Reformation war. Diese Sicht präjudizierte vielfach – gerade in der reformationshistorischen Forschung – eine unsachgemäß negative Wahrnehmung der Reise und der Stadt. Der Band möchte die Beschäftigung mit dem Thema von diesem Paradigma lösen und ein differenziertes Bild der Stadt Rom am Vorabend der Reformation vermitteln. Ausgangspunkt ist die Romreise selbst: die Rekonstruktion ihres Verlaufs und die mit ihr verbundenen Erinnerungsperspektiven. Im Hauptteil des Buches wird sodann die Frage behandelt, welches Bild die einschlägigen kulturgeschichtlichen Disziplinen derzeit von der Stadt Rom zeichnen, deren urbanes Profil sich seit der Mitte des 15. Jahrhunderts immer dynamischer entwickelte. Beiträge zu den Themenkreisen Papst und Kurie, Theologie und Frömmigkeit sowie Kunst, Kultur und Wissenschaft bieten eine Momentaufnahme der Stadt zu Beginn des 16. Jahrhunderts.

      Martin Luther in Rom
    • Orte der Zuflucht und personeller Netzwerke

      Der Campo Santo Teutonico und der Vatikan 1933-1955

      • 592 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Heute ist bekannt, dass nach 1933 aus dem nationalsozialistischen Machtbereich ca. 18.000 Juden und ca. 2.000 weitere Emigranten in Italien Zuflucht fanden, unter ihnen auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Auch in vatikanischen Institutionen sowie im exterritorial gelegenen Campo Santo Teutonico, der ältesten deutschen Nationalstiftung Roms, fanden deutschsprachige Forscher nach 1933 Zuflucht, aber eine intensivere Beschäftigung mit diesem Thema stand noch aus. Eine im März 2013 zum 125-jährigen Bestehen des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft (RIGG) im Campo Santo durchgeführte Tagung versuchte, dieses Forschungsdesiderat teilweise zu schließen. Der vorliegende Band dokumentiert die Tagungsbeiträge. Ein spannendes Stück deutscher Wissenschaftsgeschichte.

      Orte der Zuflucht und personeller Netzwerke
    • Eigenbild im Konflikt

      • 217 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Investiturstreit, Reformation, Inquisition, Französische Revolution oder Unfehlbarkeitsdogma – der Band betrachtet Päpste, die ihr Amt an Schwellenpunkten der Geschichte ausübten und bietet so Einblicke in das älteste Amt der Welt. Die Autoren stellen neben den Selbstdeutungen der Päpste besonders auch die Fremddeutungen des Amtes in den Blickpunkt ihrer Untersuchungen. Mit Beiträgen u. a. von Lutz Klinkhammer, Claudia Märtl und Bernhard Schimmelpfennig

      Eigenbild im Konflikt
    • 1996 kamen anl��lich der dritten Heilig-Rock-Wallfahrt in diesem Jahrhundert ueber eine Million Menschen nach Trier. Im Bistum Mainz gibt es heute circa 35 Kirchen und Kapellen, die Ziele von Pilgern sind. Die Publikation fa�t die um Literaturhinweise und Abbildungen erweiterten Beitr�ge einer gleichnamigen Vortragsreihe zusammen. An ausgew�hlten nahen und fernen Wallfahrtsst�tten des christlichen Westens wird deutlich, da� das in zahlreichen Religionen und Kulturen bekannte Ph�nomen des Pilgerns in seinen unterschiedlichsten Formen elementare Anliegen und Beduerfnisse menschlicher Existenz ausdrueckt. Darueber hinaus spiegeln sich ueber bestimmte Grundmuster und Grundmotive der Verehrung hinaus in den Pilgerfahrten wichtige kulturelle, wirtschaftliche und politische Wandlungen der jeweiligen Zeit wider. .

      Pilger und Wallfahrtsstätten in Mittelalter und Neuzeit
    • Inhalt: W. G. Rödel: EinführungW. G. Rödel: Die Bevölkerung der Residenz- und Festungsstadt Mainz im 17. und 18. JahrhundertE. Rettinger: Im Schatten der FestungM. Rommel: Zwischen Ancien Regime und IndustriezeitalterT. G. Saunders: Demographie, Mentalitätswandel und „natürliche Fruchtbarkeit“ im Hunsrück in der frühen NeuzeitR. Lahr: Die Mittelrheingemeinden Heimbach, Weis und Gladbach zwischen Grundherrschaft und Industrialisierung (1680-1880)E. Heller-Karneth: Konfession und DemographieG. Fertig: Familienrekonstitutionsmethode und Analyse sozialer UngleichheitC. Pfister: Historische Demographie in der SchweizJ.-P. Kintz: Historische Demographie in Frankreich W. R. Lee: Historische Demographie in EnglandL.-G. Tedebrand: Historische Demographie in SchwedenA. E. Imhof: Historische Demographie heuteC. Pfister: Landesgeschichtliche Forschung mit der historisch-statistischen Datenbank „BERNHIST“P. Marschalck: Aktuelle Probleme der Migrationsforschung 

      Landesgeschichte und historische Demographie
    • Der komplexe und keinesfalls eindeutige Begriff der Bildung umfasst unverzichtbare kognitive und emotionale Fähigkeiten und Inhalte zur Formung von Menschen sowie den verantwortlichen Umgang mit diesen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes nehmen ausgewählte Entwicklungsschritte in der von stetem Wandel und zugleich von der Rezeption tradierter Überlieferungen geprägten Bildungsgeschichte und der damit einhergehenden Vermittlung von gelehrtem sowie gesellschaftlich nützlichem Wissen in den Blick. Im Mittelpunkt stehen lokale und regionale Wissensräume der Bildungsvermittlung, z. B. frühe Universitäten, jüdische Gelehrsamkeit, kirchliche und weltliche Schulen, Mädchenbildung, humanistische Bildungstraditionen, französische Bildungspolitik nach 1945. Neben allgemeinen Entwicklungen und Befunden geht es immer auch um lokale und regionale Ausprägungen in den Landschaften an Rhein und Mosel. Traditionen und Brüche dieser Bildungsgeschichten(n) in den letzten tausend Jahren werden zu einem faszinierenden Spiegel gesamtgesellschaftlicher wie auch spezifisch regionaler Entwicklungen.

      Bildungsgeschichte(n) an Rhein und Mosel
    • Mit insgesamt sechs Anbaugebieten (Rheinhessen, Pfalz, Mosel, Nahe, Mittelrhein und Ahr) und rund 64.000 Hektar Rebfläche gilt Rheinland-Pfalz als das Weinland Nummer 1 in Deutschland. Weinbau und Weinkultur können dabei auf eine 2000-jährige Geschichte zurückblicken. Seit der Antike hat der Wein in dieser Region Wirtschaft und Handel mit geprägt und in Kultur, Kunst, Sprache und Politik vielfältige Spuren hinterlassen. Die Autorinnen und Autoren nehmen in interdisziplinären und epochenübergreifenden Beiträgen ganz unterschiedliche Aspekte der Weingeschichte in den Blick: vom Weinbau in römischer Zeit über die jüdische Weinkultur am Rhein bis hin zum Weinhandel im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Mit Blick auf die spezifische Winzersprache oder die Gestaltung von Weinetiketten werden zudem sprach- und kunsthistorische Aspekte thematisiert. Aber auch die politischen Dimensionen der Weinkultur – etwa zur Zeit des Nationalsozialismus – und nicht zuletzt literarische Bezüge – am Beispiel von Zuckmayers „Der fröhliche Weinberg“ – finden Beachtung.

      Weinkultur und Weingeschichte an Rhein, Nahe und Mosel