Thomas Krefeld Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2004
Einführung in die Migrationslinguistik
- 173 Seiten
- 7 Lesestunden
Einsprachig und ortsfest ist der prototypische Sprecher, an dem sich die linguistische Modellbildung stets orientiert hat. In Wahrheit ist der mobile Mehrsprachige jedoch seit eh und je selbstverständlicher Teilnehmer größerer Kommunikationsgemeinschaften. Es ist daher an der Zeit, ihn zum Mittelpunkt einer komplementären, migrationlinguistischen Modellierung zu erheben. In diesem Sinn wird die Germania italiana exemplarisch als kommunikativer Raum beschrieben und im migratorisch geprägten Mosaik der Romania multipla positioniert.
- 1985
Fachleute brauchen Fachsprachen. Inhaltliche Erfordernisse, Tradition und Reputation des Berufs sowie die soziale Stellung der jeweiligen Berufsgruppe prägen das charakteristische Profil einer Fachsprache. Ein aufschlussreiches Beispiel für das Zusammenwirken dieser drei Komponenten bietet die französische Rechtssprache, insbesondere die Form der Gerichtsurteile. Um ihrer archaischen Formalisierung gerecht zu werden, ergänzt der Autor die rein sprachwissenschaftliche Beschreibung durch juristische, historische und soziologische Überlegungen. Die linguistische Fragestellung wird so in ein semiotisches Modell integriert, das die sprachliche Form des Gerichtsurteils auf seine aussersprachlichen Bedingtheiten bezieht und transparent macht.