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Bookbot

Albert Scherr

    15. Juli 1958
    Soziale Identitäten Jugendlicher
    Subjektorientierte Jugendarbeit
    Pädagogische Interventionen
    Diskriminierung, Anerkennung und der Sinn für die eigene soziale Position
    Soziologische Basics
    Diskriminierung
    • 2019

      Diskriminierung, Anerkennung und der Sinn für die eigene soziale Position

      Wie Diskriminierungserfahrungen Bildungsprozesse und Lebenschancen beeinflussen

      Long description: Auf der Grundlage biografischer Interviews werden Diskriminierungserfahrungen aufgrund der Hautfarbe, sichtbarer Islamzugehörigkeit und des Flüchtlingsstatus dargestellt. Aufgezeigt wird, wie die Betroffenen ihre Erfahrungen deuten und bewältigen sowie in welcher Weise dies mit ihrem Sinn für die eigene gesellschaftliche Position zusammenhängt. Zudem wird analysiert, welche Auswirkungen Diskriminierungserfahrungen auf die Lebensführung haben, insbesondere auf die schulische und berufliche Bildung. Damit leistet die vorliegende Studie einen wichtigen Beitrag zur Diskriminierungsforschung und zur Flüchtlingsforschung

      Diskriminierung, Anerkennung und der Sinn für die eigene soziale Position
    • 2019

      Wer ist ein Flüchtling?

      Grundlagen einer Soziologie der Zwangsmigration

      Flucht ist ein gesellschaftliches Konfliktfeld in einer global ungleichen Welt. Die Berufung auf menschenrechtliche (universelle) Werte tritt zugunsten nationalstaatlicher (partikularer) Interessen zunehmend in den Hintergrund. Globale Ungleichheiten führen dazu, dass Migration für viele die einzige Chance ist, unerträglichen Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern zu entkommen. Die Zielländer reagieren mit Abwehrmaßnahmen: Humanitäre Überlegungen verlieren zugunsten nationalstaatlichen politischen Interessen an Bedeutung. Karin Scherschel und Albert Scherr analysieren Flucht im Kontext von Globalisierungsprozessen sowie als gesellschaftliches Konfliktfeld. Sie fragen nach den Ursachen von Migration und nehmen die Gründe und die Folgen der restriktiven Fassung des Flüchtlingskonzepts in den Blick, mit denen Flüchtlingen Aufnahme und Schutz gewährt oder verweigert werden.

      Wer ist ein Flüchtling?
    • 2017

      Sinti und Roma werden gesellschaftlich als eine Minderheit wahrgenommen, die massiver sozialer Benachteiligung unterliegt und im Bildungssystem wenig erfolgreich ist. Der Band rekonstruiert dagegen Biografien von Sinti und Roma, die höhere Bildungsabschlüsse erreicht haben und damit nicht dem verbreiteten Stereotyp entsprechen. Er analysiert die Ursachen von Bildungsbenachteiligung und zeigt auf, wie eine Verbesserung der Bildungschancen von Sinti und Roma ermöglicht werden kann.

      Bildungsbiografien von Sinti und Roma
    • 2017

      Handbuch Diskriminierung

      • 850 Seiten
      • 30 Lesestunden

      In diesem Band wird das gesellschaftspolitisch bedeutsame Themenfeld Diskriminierung umfassend dargestellt. Dabei wird von einem interdisziplinär tragfähigen Begriffsverständnis ausgegangen. Dargestellt werden der Stand der Forschung der relevanten wissenschaftlichen Disziplinen sowie Konzepte und Forschungsergebnisse zur Diskriminierung in gesellschaftlichen Teilsystemen und in Bezug auf Gruppen- und Personenkategorien. Aufgezeigt werden zudem Anti-Diskriminierungsstrategien und Institutionen der Anti-Diskriminierungspraxis. Damit ermöglicht das Handbuch einen fundierten Überblick sowie thematische Vertiefungen und stellt Grundlagen für die wissenschaftliche Forschung und für die politische Diskussion zur Verfügung.

      Handbuch Diskriminierung
    • 2016

      KlappentextDas Sonderheft leistet einen Beitrag zur Fundierung der Debatte über die Herausforderungen, mit denen Sozialstaat und Soziale Arbeit infolge der Zuwanderung von Flüchtlingen konfrontiert wird. Ausgehend von einer Analyse der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen wird der Widerspruch zwischen dem Selbstverständnis Sozialer Arbeit als Hilfe und ihren Verstrickungen in die Strukturen des nationalen Wohlfahrtsstaates aufgezeigt: Flüchtlinge sind auf soziale Hilfen in besonderer Weise angewiesen, ihre Ansprüche auf Hilfen werden jedoch durch politische und rechtliche Festlegungen begrenzt und hierarchisiert. Damit stellt sich für die Soziale Arbeit als Disziplin und Profession die Herausforderung nach einer Positionsbestimmung. Dies sowohl in Bezug auf den politischen Diskurs wie auch für die Erfordernisse einer fachlich vertretbaren Praxis in ihren Arbeitsfeldern. Unter Bedingungen fortschreitender Globalisierung erweist sich dabei eine nationalstaatliche Rahmung der Theorie und Praxis Sozialer Arbeit als unzureichend. Denn durch Flüchtlinge werden auch Sozialstaat und Soziale Arbeit mit den negativen Folgen einer Globalisierung konfrontiert, die weder zur Überwindung ökonomischer Ungleichheiten zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden, noch zur Ausbreitung von Demokratie und Menschenrechten geführt hat. Daraus resultiert eine unabweisbare Bewährungsprobe auch für die Soziale Arbeit.

      Flucht, Sozialstaat und Soziale Arbeit
    • 2015

      Diskriminierung in der beruflichen Bildung

      Wie migrantische Jugendliche bei der Lehrstellenvergabe benachteiligt werden

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Zugang zur beruflichen Bildung ist entscheidend für weitere Lebenschancen. Im Unterschied zur schulischen Benachteiligung ist Diskriminierung bei der Lehrstellenvergabe bislang aber kaum ein Gegenstand der politischen und wissenschaftlichen Aufmerksamkeit. Der vorliegende Band stellt Ergebnisse einer qualitativen Studie vor, die Ursachen und Gründe betrieblicher Diskriminierung aufzeigt. Auf dieser empirischen Grundlage werden Ansatzpunkte, Erfordernisse und Potenziale für die Überwindung der Benachteiligung migrantischer Jugendlicher verdeutlicht.

      Diskriminierung in der beruflichen Bildung
    • 2015

      Diskriminierung migrantischer Jugendlicher in der beruflichen Bildung

      Stand der Forschung, Kontroversen, Forschungsbedarf

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Im Unterschied zur schulischen Diskriminierung findet die Benachteiligung migrantischer Jugendlicher im Bereich der beruflichen Bildung bislang wenig Beachtung. Im vorliegenden Band wird der Stand der empirischen Forschung zu den Ursachen und zum Ausmaß betrieblicher Diskriminierung aufgezeigt. Die Diskriminierung migrantischer Jugendlicher in der beruflichen Bildung stellt einen gesellschaftspolitischen Skandal und einen Verstoß gegen das Antidiskriminierungsrecht dar. Im Unterschied zur schulischen Diskriminierung findet die Benachteiligung migrantischer Jugendlicher im Bereich der beruflichen Bildung bislang jedoch wenig Beachtung. Im vorliegenden Band wird der Stand der empirischen Forschung zu den Ursachen und zum Ausmaß betrieblicher Diskriminierung aufgezeigt. Dabei wird deutlich, dass es sich nicht nur um eine Nebenfolge schulischer Benachteiligungen handelt, sondern um eine eigenständige Form von Diskriminierung mit erheblichen Folgen für die Lebenschancen migrantischer Jugendlicher.

      Diskriminierung migrantischer Jugendlicher in der beruflichen Bildung
    • 2015

      Vielfach wird soziologische System- und Differenzierungstheorie als Verabschiedung vom Projekt einer kritischen Gesellschaftstheorie missverstanden. Die Beiträge stellen diese Einordnung in Frage. Aufgezeigt wird, wie in der Struktur der modernen, funktional differenzierten Gesellschaft enthaltene Problemlagen kritisch analysiert werden können. Vielfach wird soziologische System- und Differenzierungstheorie als Verabschiedung vom Projekt einer kritischen Gesellschaftstheorie missverstanden. Dies gilt insbesondere für die von Niklas Luhmann entwickelte Gesellschaftstheorie. Demgegenüber wird gezeigt, dass dies zu einer Rezeptionsblockade sowie einer folgenreichen Unterschätzung der kritischen Potenziale von Systemtheorien und der Differenzierungstheorien führt. In den Beiträgen wird deutlich, wie in die Struktur der modernen, funktional differenzierten Gesellschaft und die Operationsweise ihrer Funktionssysteme eingelassene Problemlagen kritisch analysiert werden können. Zudem wird nach dem sozialen Ort und den Perspektiven von Kritik unter Bedingungen funktionaler Differenzierung gefragt. Die AutorInnen: Marcus Emmerich, Ulrike Hormel, Detlef Horster, Sven Kette, André Kieserling, Maren Lehmann, Niklas Luhmann, Hans-Georg Moeller, Kolja Möller, Armin Nassehi , Stefan Müller, Hanno Pahl, Albert Scherr, Roland Schleiffer, Uwe Schimank, Veronika Tacke, Christine Weinbach, Martin Weißmann

      Systemtheorie und Differenzierungstheorie als Kritik
    • 2014

      Diskriminierung und soziale Ungleichheiten

      Erfordernisse und Perspektiven einer ungleichheitsanalytischen Fundierung von Diskriminierungsforschung und Antidiskriminierungsstrategien

      Der Beitrag geht von der Beobachtungen aus, dass sich die sozialwissenschaftliche Ungleichheitsforschung einerseits, die psychologische und die sozialwissenschaftliche Diskriminierungsforschung anderseits weitgehend getrennt voneinander entwickelt haben. Davon ausgehend wird gezeigt, dass dies zu einem unzureichenden Verständnis der gesellschaftlichen Bedingungen von Diskriminierung führt. Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen zu einem ungleichheitstheoretisch fundierten Verständnis von Diskriminierung entwickelt, das dazu befähigt, die Bedeutung diskriminierender Strukturen und Praktiken in modernen, funktional differenzierten Gesellschaften zu verstehen. Dies führt zur Unterscheidungen zwischen Formen der Diskriminierung, die durch politische und rechtliche Maßnahmen aufgebrochen werden können und solchen, die eine starke gesellschaftsstrukturelle Verankerung haben.

      Diskriminierung und soziale Ungleichheiten
    • 2014

      Kriminalität, innere Sicherheit und soziale Unsicherheit

      Sicherheitsdiskurse als Bearbeitung gesellschaftsstrukturell bedingter Ängste

      Der vorliegende Beitrag zeigt Unterschiede zwischen neoliberalen und wohlfahrtsstaatlichen Strategien im Umgang mit sozialer Unsicherheit auf und argumentiert, dass die Entwicklung in Deutschland nicht angemessen verstanden werden kann, wenn Ahnlichkeiten zu den USA betont, Unterschiede nivelliert werden. Dargelegt wird weiter, dass kein direkter und zwangslaufiger Zusammenhang zwischen einer Zunahme sozialer Unsicherheit und steigender Kriminalitatsfurcht angenommen werden kann. In Hinblick auf die sozialwissenschaftliche Forschung wird argumentiert, dass eine einflussreiche Logik des Verdachts, die eine Zunahme von Kriminalitat als verstehbare Folge von Armut, Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung erwartet, problematisch ist, da sie zur Begrundung von Bedrohungsszenarien beitragt, mit denen neoliberale Konzepte gerechtfertigt werden, die soziale Sicherheit durch Ordnungspolitik gewahrleisten wollen."

      Kriminalität, innere Sicherheit und soziale Unsicherheit