Geboren in französischer Gefangenschaft, im Leiterwagen als Säugling in die Holsteinische Marsch gezogen und in der Großstadt Bremen eingeschult, schildert der Autor das Leben, auch die Verbrechen und die Gewalt in einem Arbeiterviertel nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland. Hans Hartung ist ein Kind seiner Zeit. Er sucht als Jugendlicher nach Antworten auf die Nazizeit, schließt sich der Arbeiterjugendbewegung an, erzählt über Lehrzeit und Zivildienst, wird zu einem „68iger“ und wohnt in der „Kommune Unterweser“. Die späteren Jahre bringen ihn beruflich nach der „Wende“ nach Ostdeutschland an die Ostsee, wo er sich ein neues Leben aufbaut und wieder erneut politisch aktiv ist. Ein deutsch-deutsches Leben, spannend erzählt als Kaleidoskop der Nachkriegsgeneration.
Hans Hartung Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2016
Hans Hartung (1904-1989), der unbestritten zu den bedeutendsten Vertretern der gegenstandslosen Malerei des 20. Jahrhunderts zählt, experimentierte seit seiner Kindheit mit dem Medium der Fotografie. Seine Porträt- und Landschaftsserien sowie abstrakte Fotografien oder Experimente mit Licht und Schatten werden nun erstmals öffentlich vorgestellt." ... ich habe alles fotografiert, was mich interessierte in dieser Welt: Menschen, Wolken, Wasser, Berge, Risse, Flecken, und alle Arten von Licht- und Schatteneffekten, die - manchmal - eine mehr oder weniger enge Beziehung zu meiner Malerei haben," so Hans Hartung. Circa 30.000 Fotonegative befinden sich in seinem Nachlass, von denen der Künstler nur ein Teil entwickeln ließ. Seine frühe Arbeit mit dem Negativ, das er zerkratzt, belichtet und bemalt, das Verhältnis von Bild und Serie, Abstraktion und Figuration sowie der Bilderzeugung durch verschiedenste Apparaturen werden beleuchtet. Eine neue Facette im Schaffen des ersten Rubenspreisträgers wird umfassend zugänglich
- 2013
Im Rahmen des Projekts Duncker & Humblot reprints heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht – und zwar sowohl gedruckt als auch in elektronischer Form. Einige Titel sind bereits erschienen. Täglich kommen weitere hinzu. Bis Ende des Jahres wird das »Duncker & Humblot reprints«-Programm auf ca. 1.500 Bände anwachsen. Möchten Sie regelmäßig über Neuerscheinungen aus dem reprints-Programm informiert werden? Dann abonnieren Sie unseren E-Mail-Benachrichtigungsdienst.
- 2004
Als „einsame Psychogramme der Existenz“ oder „lyrische Abstraktion“ wurden die Bilder von Hans Hartung einmal bezeichnet. Sein Werk steht mit seinen lyrisch-expressiven Linien für die gestische Malerei der 50er und 60er Jahre. Zu seinem 100. Geburtstag vereint dieses klassisch gestaltete Buch frühe, kleinformatige Papierarbeiten der 20er Jahre und späte monumentale Bilder, die Hartung im Jahrzehnt vor seinem Tode 1989 schuf. Im Blickpunkt steht Hartung als gestisch-abstrakter Künstler lange vor Geburt dieser Strömung, ebenso stammen seine vitalsten Gemälde aus einer Zeit, als der abstrakte Expressionismus bereits lange vorbei war. Das Buch zeigt mit einer Gruppe von ca. 75 kleinformatigen Bildern das Schaffen des Künstlers exemplarisch aufgefächert von den frühen 20er Jahren bis zu seinem letzten Werk. Die kommentierte und bebilderte Biografie gibt Einblick in das extrem bewegte Leben des Künstlers. Museum Ludwig, Köln, 26.06.2004 – 19.09.2004
- 1981
