Paderborn im Ausnahmezustand: Die Libori-Kirmes verwandelt die Stadt neun Tage lang in eine einzige Festmeile. Der Duft von gebrannten Mandeln wetteifert mit dem des Weihrauchs, der zu Ehren des Stadtheiligen reichlich verbrannt wird. Doch ausgerechnet im riesigen Weihrauchfass vor dem Dom wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ein missglückter Exorzismusversuch, meint die Polizei; so etwas komme in Paderborn vor, und Indizien dafür gäbe es auch. Therese Urban kennt das Mordopfer und vermutet andere Motive. Zusammen mit Kirmesbeschicker Uwe bringt sie Licht in düstere Intrigen.
Barbara Meyer Bücher






Hoher Besuch aus Afrika: Ein nigerianischer Bischof ist mit seinem Gefolge in Paderborn zu Gast. Dann wird ein Mitglied der Delegation an der Pader tot aufgefunden. Ein Unfall, meint die Polizei. Rätselhafte Verletzungen am Kopf des Toten deuten auf die scharfen Krallen des entlaufenen Leguans »JJ« hin. Doch Therese Urban, Bibliothekarin und selbst ernannte Ermittlerin, bezweifelt die Unfalltheorie. Sie beschließt, den deutsch-nigerianischen Knoten zu entflechten – und begibt sich in Lebensgefahr.
Carmen Winkelhoff, Gärtnerin aus Leidenschaft, ist es gewohnt, tief zu graben. Als auf Teneriffa, der Wahlheimat ihrer Eltern, mehrere Morde geschehen, packt sie die Neugier und sie reist auf die malerische Kanareninsel. Was sie jedoch dort entdeckt, ist jedoch mehr als beunruhigend: Ihr eigener Vater scheint ihr etwas zu verheimlichen. Was weiß er wirklich über die mysteriöse Mordserie im Urlaubsidyll?
Paderborn im Jahr 1611. Bischof Dietrich von Fürstenberg rekatholisiert die Stadt, und dies mit nicht gerade zimperlichen Mitteln. Als ein Mord geschieht, gerät der junge Advokat Diether Meschede unter Verdacht. Um nicht als Ketzer ausgewiesen zu werden, versucht er, den wahren Mörder zu finden. Doch das ist nicht so leicht in der Domstadt, in der fast jeder »eine Leiche im Keller« hat. Bevor er ahnt, wer hinter allem steckt, muss noch ein Mensch sterben...
Ist Hermanna von Albrock eine Mörderin? Selbst der Paderborner Advokat Diether Meschede ist davon überzeugt. Oder ist sie gar eine Hexe, wie der Pfarrer und mit ihm die Freunde des Mordopfers Lubbert von Zinsdorf sagen? Der allerdings hatte sich bei vielen unbeliebt gemacht, denn von Zinsdorf, neuer Herr auf Albrock, war als Halsabschneider und Leichtfuß bekannt. Verbündete findet Hermanna in der Badefrau Leonore Theodor und dem Stiftsherrn Friedrich Baer. Sie helfen ihr, der doppelten Gefahr zu entgehen, und setzen dafür sogar ihre Freundschaft mit Diether aufs Spiel.
Paderborn 1616: Als im Neuhäuser Schloss des Fürstbischofs ein Mord geschieht, ist der Spürsinn des Advokaten Diether Meschede gefragt. Verdächtigt wird der Sohn des bischöflichen Rentmeisters, Meschedes verwöhnter Vetter Laurenz Barcholt, der in der Stadt keinen guten Ruf geniesst. Aber ist er deshalb auch der Mörder? Meschede ermittelt, und bald führt ihn das Verschwinden eines wertvollen Reliquienkreuzes in höchste Adelskreise ... Barbara Meyer, Jahrgang 1948, ist in und um Paderborn herum aufgewachsen, studierte dort Mediävistik und Allgemeine Literaturwissenschaften und arbeitet heute als freiberufliche Autorin für Regional- und Familiengeschichte. Seit Jahrzehnten lebt sie in der historischen Altstadt in der Nähe des Doms, wo die Stadtgeschichte sozusagen auf der Strasse liegt.
Wenn Christen sich zu Jesus bekennen, treten sie in ein Verhältnis zum Judentum, denn Jesus Christus ist Jude. Wie aber lässt sich christliche Identität in Anerkennung des Judentums beschreiben? Diese Frage, die seit der Shoah noch drängender geworden ist, haben der Amerikaner Paul van Buren und der Deutsche Friedrich-Wilhelm Marquardt in den Mittelpunkt ihrer Theologien gestellt. Die beiden herausragenden Denker im jüdisch-christlichen Dialog sind mit ihren jüdischen Gesprächspartnern, zu denen deutsche, amerikanische und israelische Juden, Orthodoxe und Reformbewegte, Rabbiner und Philosophen gehören, einen langen Weg gegangen. Dabei haben sie nicht nur ein neues Verständnis des Judentums, sondern auch ein neues christliches Selbstverständnis gewonnen. Die Autorin veranschaulicht diese Wahrnehmungsveränderungen und setzt sich zugleich kritisch von Idealisierungen des Judentums ab, die sie als Charakteristikum einer ersten Generation im jüdisch-christlichen Gespräch nach der Shoah interpretiert, aber als nicht hilfreich wertet. Positiv werden die Versuche aufgenommen, die mit christlichen Denktraditionen wie der Bundestheologie und der Trinitätslehre das erneuerte Verhältnis der Kirche zu Israel zur Sprache bringen.
Das Dreamteam aus Paderborn: Die eine ist Beamtin, die andere arbeitslos. Kriminalistische Kenntnisse haben Renate Quickstern und Therese Urban nur aus Romanen. Doch plötzlich stecken sie mitten in einem Mordfall. Die Polizei verdächtigt den Falschen, das ist beiden klar. Aus dem Krimi-Spiel wird tödliche Gefahr, als die ungleichen Fahnderinnen dem Mörder auf die Spur kommen.
Das pralle Leben
Schöne scharfe Geschichten