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Bookbot

Rudi Schweikert

    4. Jänner 1952 – 18. September 2024
    "Durch eegenes Ingenium zusammengesetzt"
    Arno Schmidts Lauban
    "Die Welt ist in die Hände der Menschen gefallen"
    Auf zwei Planeten
    Germanistisches Elend
    Das gewandelte Lexikon
    • 2017

      Karl Mays berühmte Abenteuergeschichten sind nicht ausschließlich seiner Fantasie entsprungen, sondern häufig durch eigene Lektüre inspiriert. In 25 exemplarischen Studien aus 25 Jahren führt Rudi Schweikert Einzelmotive, Namen und ganze Handlungsstränge aus Mays Erzählungen zwischen Wildwest und Fernost auf ihre Vorbilder in Reiseberichten und Romanen des 19. Jahrhunderts zurück. Der Detailvergleich ermöglicht einen faszinierenden Blick in die Werkstatt des Schriftstellers, der eine Fußnote in ein zentrales Handlungsmoment zu verwandeln und aus einem trockenen Lexikoneintrag pointierte Dialoge herauszuspinnen verstand - um anschließend geschickt die Spuren zu verwischen. Eine Gesamtbibliographie der bisherigen Veröffentlichungen Rudi Schweikerts zu Karl May rundet den Band ab.

      "Durch eegenes Ingenium zusammengesetzt"
    • 2010

      Besuch bei Beireis

      Arno Schmidts Beschäftigung mit dem Helmstedter Hofrat

      • 100 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Gottfried Christoph Beireis (1730–1809), Polyhistor, Professor mit vielen Fachausrichtungen an der Universität Helmstedt, Sammler und Sonderling, Erfinder und Großsprecher, der sich mit der Aura des Adepten, Wundermannes und Hexenmeisters umgab, galt als Kultur-Kuriosum nicht nur seiner Zeit. Viele Zeitgenossen zog er an, darunter auch Dichter wie Goethe, Arnim oder Fouqué. Der Band zeichnet ausführlich Arno Schmidts drei Jahrzehnte umspannende Beschäftigung mit Beireis und den durch ihn repräsentierten Typus des gelehrten Polyhistors nach und stellt sie in weitere Kontexte.

      Besuch bei Beireis
    • 2009

      Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ war Arno Schmidts erste prägende Lektüre – mit der Konsequenz, dass er danach alles Erreichbare an Romanen und Sachbüchern dieses Autors las und das Gesamtwerk Jules Vernes ihn bis ans Ende seines Leselebens begleitete. Lektürespuren sind über Arno Schmidts Texte weit verstreut zu finden, konzentriert jedoch in seiner 'Novellen-Comödie' „Die Schule der Atheisten“ (1972), deren Textstruktur – fast nur aus Zitaten, zum Teil winzigster Art bestehend – in der Literatur außerhalb von Schmidts Werk wohl einmalig ist. Nicht allein die Vielzahl der Verne-Integrationen wird hier dokumentiert, sondern auch die Vielfalt der intertextuellen Spiel-Formen transparent gemacht.

      Die Jules-Verne-Welten in Arno Schmidts "Die Schule der Atheisten"
    • 1999

      Literatur - Kunst - Geschichte: Ein komplexes Netzwerk von Korrespondenzen wird in über 40 Beiträgen von Autorinnen und Autoren aus zehn Ländern unter verschiedensten Gesichtspunkten durch Essays, literaturwissenschaftliche sowie kunsthistorische Analysen, Briefdokumentationen, Erinnerungen, erzählende Prosa und Lyrik transparent gemacht. Schwerpunkte liegen dabei auf der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts und der Klassischen Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts, insbesondere auf Leben, Werk und Wirkung Rainer Maria Rilkes. Insgesamt spannt sich der thematische Bogen der vielfach interdisziplinär und interkulturell angelegten Untersuchungen vom deutschen Nationalismus im 18. Jahrhundert bis zu den Hörspielen Günter Eichs. Zahlreiche, hier erstveröffentlichte Quellentexte (mit Faksimiles) bereichern den Band, darunter Tagebuchnotizen von Lou Andreas-Salome, Briefe von Rainer Maria Rilke, Rudolf Kassner, Rene Schickele und Johannes Urzidil sowie eine Rede Martin Heideggers.

      Korrespondenzen
    • 1998

      Eine durch kleinen Schriftsatz und großen Satzspiegel ermöglichte preiswerte Ausgabe des umfangreichen „Romans in zwei Büchern“ als Sonderausgabe zum 100. Todesjahr von Kurd Laßwitz (1848-1910)

      Auf zwei Planeten