Emile Zola, zu Lebzeiten als Vaterlandsverräter und Pornograph beschimpft, gilt längst als einer der Wegbereiter der literarischen Moderne. Ohne Rücksicht auf bürgerliche Tabus hat Zola der Literatur völlig neue soziale Welten erschlossen. Wie sinnlich er zu erzählen versteht, wird in keinem seiner Romane deutlicher als in seinem Hauptwerk ›Germinal‹, in dem Zola als einer der Ersten eine Sprache gefunden hat für die schmutzige, nach Zwiebeln und Ausbeutung stinkende Welt des Frühkapitalismus. 'Selten wurde soziale Ungerechtigkeit so unmittelbar fühlbar gemacht' (Gustav Seibt). Mit dem Werkbeitrag aus dem Neuen Kindlers Literatur Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Georges Pichard Bücher
7. Jänner 1920 – 6. Juni 2003
Georges Pichard begann seine Karriere in der Werbeillustration, bevor er sich dem Zeichenunterricht widmete. Ab Mitte der 1940er Jahre trug er zu Humor- und Satirepublikationen bei. Sein ausgeprägter kompositorischer Stil und seine Beherrschung von Volumen machten ihn zu einem Meister des erotischen Comics, was sich in Werken wie Paulette und Caroline Choiera zeigte. Pichard adaptierte auch Homers Odyssee, was seinen Ruf als bedeutender Comiczeichner seiner Zeit festigte.









