Drucke zu Lebzeiten. Drucke zu Lebzeiten
- 551 Seiten
- 20 Lesestunden
Kafkas ambivalentes Verhältnis zur Veröffentlichung seiner Texte zeigt sich in seinem Zögern zwischen öffentlicher Darstellung und innerer Zurückhaltung. Seine Manuskripte reflektieren ein Spiel von Verwerfung und Isolation. Zudem offenbart sich in seinen Erzählungen ein ursprünglicher Trieb zur Güte, geprägt von moralischer Zartheit und feiner Reizbarkeit.