Eine Analyse der Dynamik und Gestaltbarkeit von Wirtschaft und Politik in einer sich wandelnden Weltwirtschaft
458 Seiten
17 Lesestunden
Das Buch beleuchtet die Internationalisierung wirtschaftlicher Aktivitäten und die Spannungen zwischen der Weltmarktwirtschaft und der unterinternationalisierten Weltplanwirtschaft. Es analysiert die Auswirkungen von EG '92 auf die deutsche Wirtschaftspolitik im Kontext globaler Kräfteverschiebungen sowie des West-Ost-Verhältnisses und Nord-Süd-Konflikts.
Epidemiedruck und globale Erneuerungs-Perspektiven
Dieses Buch bietet eine umfassende Analyse der Corona-Weltrezession und zeigt erstmals auf, wie stark verändert die Weltwirtschaft durch die Corona-Schocks sein wird. Die Europäische Union muss – wie die USA und China – mit dem Corona-Schock mehrere Stress-Tests bestehen: medizinisch, ökonomisch, wirtschaftspolitisch. Gründe für die Sterbequoten werden identifiziert. Die Corona-Schocks bringen politische Enttäuschung über die Seuchenpolitik, z.T. eine Abkehr von der Demokratie. Dabei gibt es in der EU noch das Risiko #Eurokrise2 und Druck zu digitalem Strukturwandel sowie verstärkter Klimapolitik: mit mehr Einkommensungleichheit. Corona-Probleme in den USA sollten zu Gesundheitssystem-Reformen führen, während Deutschland und Österreich fürs Erste die Herausforderung gemeistert haben. Die Corona-Epidemie wird politische Narben hinterlassen. Der EU-Gipfel im Juli 2020 steht für widersprüchliche Politik. Der Westen fällt gegenüber Asien zurück.
Struktureller US-Populismus und Wirtschaftskonflikte mit Europa und Asien
Was steckt hinter der durch Donald Trump geprägten neuen Wirtschaftspolitik der USA? Ist eine populistische Präsidentschaft in den Vereinigten Staaten ein vorübergehendes Phänomen? Dieses Buch erklärt, warum „Trumpism“ ein strukturelles Problem ist und welche Folgen der US-Protektionismus und die inkonsistente Wirtschaftspolitik für die USA, die Europäische Union und Asien haben werden. Wirtschaftlich zerstört Trump den Multilateralismus und die Arbeit internationaler Organisationen – die USA unter Trump unterstützen den BREXIT und untergraben Integrationsprojekte weltweit. Europäische Länder könnten den USA helfen, Stabilität in einem nicht-populistischen Rahmen wiederherzustellen, indem sie Elemente der erfolgreichen Sozialen Marktwirtschaft exportieren. Schwächen im US-Gesundheitssystem, nicht erst seit der Coronavirus-Krise sichtbar, könnten so überwunden werden.
Ökonomische Schocks, Energie-Embargo, Neue Weltordnung
Mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 ergibt sich eine Zeitenwende. Gegen den Angreifer Russland haben viele Länder umfassende Sanktionen verhängt. Große Flüchtlingsbewegungen und zugleich starke Preisanstiege bei Energie und auch Nahrungsmitteln weltweit - sind zu erwarten und jetzt bereits schon zu sehen. Von Seiten einiger Ökonomen ist ein deutscher oder EU-Energieimportboykott gegenüber Russland vorgeschlagen worden. Wie dessen Effekte realistisch einzuschätzen wäre, ist nur schwer mit Sicherheit vorherzusagen und auch potenzielle Vergeltungsmaßnahmen seitens Russland müssen mit einkalkuliert werden. Die Weltwirtschaft könnte vor einem Zerfall in regionale Blöcke und einer bei internationalen Wirtschaftskonflikten verminderten Wirkkraft der Internationalen Wirtschaftsorganisationen stehen. Eine neue dauerhafte Friedensordnung in Europa ist daher dringlich.
Theorie und Praxis unternehmerischer, gesamtwirtschaftlicher und politischer Neuerung
The book explores various aspects of innovation across different economic systems, focusing on both market and planned economies. It begins with a comparative analysis of innovation theory, policy, and dynamics, examining how specific economic systems influence innovation performance. The text delves into the political acceptance of new developments in economics, as well as emerging forms of international corporate cooperation and the challenges of assessing the economic viability of technical innovations, particularly in transportation. Environmental policy and innovation are also analyzed through a comparative lens, focusing on Germany and Poland.
The discussion continues with innovation processes in market economies, highlighting product innovation, marketing strategies, and the impacts of regulation and deregulation. It addresses the role of financial innovations, venture capital, and labor unions in fostering innovation, alongside the potential of public electricity companies in Germany to drive environmental technological advancements.
In planned economies, the book examines technology imports in socialist countries, investment inefficiencies, and the determinants of innovation in Polish domestic trade. It also looks at the management of innovation in socialist states and the use of technical-economic indicators to analyze growth and progress.
Finally, the text investigates international technological competition and
Das Buch zeigt auf, was in Europa, Asien, Nordamerika und anderen Regionen nötig ist, um eine klimaneutrale Weltwirtschaft bis 2050 zu erreichen. Es betont die Notwendigkeit vernetzter Emissions-Handelssysteme aller G20-Länder, begrenzter Gratiszertifikate und das Verständnis für die Nebenwirkungen globaler Klimaschutzpolitik, einschließlich Verteilungseffekten. Experten und junge Menschen betrachten das Klimaproblem zunehmend als existenziell, was weltweit für Unruhe sorgt. Reformen bis 2019 in Europa, Japan, Korea, China und den USA sind unzureichend, und Deutschland verfehlt seine Klimaziele für 2020 deutlich. Ohne Reformmaßnahmen könnte das Welteinkommen im 21. Jahrhundert erheblich sinken, und es drohen zahlreiche Hitze- und Unwettertote. Ein stabiles Klima ist ein globales Kollektivgut, das eine starke internationale G20-Plus-Politikkooperation erfordert, von der man weit entfernt ist. Bei den Europawahlen spielte der Klimawandel eine wichtige Rolle, und die Fridays-for-Future-Bewegung mit Greta Thunberg übt Druck auf die Klimapolitik aus. Es wird empfohlen, Emissionshandelssysteme auszuweiten, den EIIW-vita-Indikator zu nutzen und Finanzmarkt- sowie Innovationsaspekte stärker zu berücksichtigen. Der Autor beantwortet zentrale Fragen zur Klimadebatte und entwickelt neue Politikansätze.
In dieser Studie wird die Höhe von Risikoprämien in Industrieländern, die Rolle von Quantitative Easing und die Bedeutung der veränderten Bankenregulierung nach der Bankenkrise sowie im Kontext des Brexit untersucht. Vor dem Hintergrund der Geldpolitik in den USA, in GB und in der Eurozone werden neue Politikperspektiven entwickelt und Reformen vorgeschlagen. Die Studie richtet sich an Wirtschaftswissenschaftler, Politologen, Banker und Bankenaufseher.
Europäische Union zwischen Desintegration und neuer EU
568 Seiten
20 Lesestunden
In diesem Buch wird eine klare Analyse der BREXIT-Widersprüche von Premierministerin Theresa Mays Global Britain-Politik und der Rolle der Finanzmärkte - bei Bankenaufsicht in einem Umfeld mit drohendem ITALEXIT und transatlantischen Trump-Handelskonflikten - durchgeführt. Es beantwortet ganz aktuell die wichtigsten Fragen zum BREXIT: Wie ist das historische BREXIT-Referendum in Großbritannien abgelaufen, welches sind die Hintergründe des anstehenden EU-Austritts und welche Folgen für Deutschland, Europa und die Weltwirtschaft sind absehbar? Die BREXIT-Entscheidung ist für Europa ein Jahrhundertereignis, das die EU schwächt und die Machtgewichte global verschiebt. Die EU hat an Anziehungskraft verloren, sie ist nicht im Einklang mit dem 21. Jahrhundert, das asiatisch, digital und innovationsstark ist. Es zeigt sich, dass indirekt ein Weg von der Bankenkrise zur Anti-Immigrationswelle und zum EU-Austritt führte. Zudem war das Referendumsergebnis stark verzerrt von einer grob fehlerhaften Infobroschüre der Cameron-Regierung, die den zu erwartenden Einkommensverlust als Effekt eines EU-Austritts verschwieg – mit dieser Information hätte sich eine klare Pro-EU-Mehrheit ergeben. Ein zweites Referendum? EU-Reformen? Nötig ist eine Neo-EU, die besser konstruiert ist. Die 2., erweiterte Auflage mit dem aktuellen Stand der Diskussion zum BREXIT.
Die EU-Integration ist nach der Banken- und Eurokrise in eine Phase schwachen Wachstums eingetreten, bei deren Überwindung auch Impulse aus einem transatlantischen Handelsabkommen TTIP helfen könnten. Bislang wurde vor allem eine emotionale Debatte darüber geführt. Die vorliegenden Beiträge des Tagungsbandes tragen mit ihrer fakten-, theorie- und empiriebasierten Darstellung zu einer Versachlichung der Diskussionen bei und könnten zudem zahlreiche neue Einsichten zu den TTIP-Kernfragen und den globalen Wirtschaftsperspektiven bieten. Auch bei einer Trump-Politik bleibt TTIP wichtig.