Als deutscher republikanischer Revolutionär und antiklerikaler Aktivist wurde er zu einem der beliebtesten Redner während der deutschen Revolution von 1848. Nach der Niederschlagung der Revolution zog er sich in die Schweiz zurück und emigrierte später in die Vereinigten Staaten. Dort wurde er Farmer und diente später als Colonel in der Unionsarmee während des Bürgerkriegs, was ein Leben voller Tatendrang und Überzeugung verkörperte.
Das Buch ist ein bedeutendes kulturelles Werk, das von Wissenschaftlern als wichtig für unser zivilisatorisches Wissen anerkannt wurde. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Text so treu wie möglich. Leser werden die originalen Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen finden, die auf die bedeutenden Bibliotheken hinweisen, in denen diese Werke aufbewahrt werden.
Der Nachdruck von 1872 bietet eine Sammlung von Reden und Vorlesungen, die historische Perspektiven und kulturelle Einblicke in die damalige Zeit vermitteln. Die Texte reflektieren die gesellschaftlichen Themen und intellektuellen Strömungen des 19. Jahrhunderts und sind eine wertvolle Quelle für das Verständnis der damaligen Denkweise und Rhetorik.
Die radikaldemokratischen Forderungen des Friedrich Hecker - in diesem Band der »Bibliothek der frühen Demokratinnen und Demokraten« erstmals in einer Textauswahl versammelt. Friedrich Hecker, einer der – nicht nur in seinem Heimatland Baden, sondern in allen deutschen Ländern – bekanntesten und angesehensten frühen Demokraten, verabscheute schöne Reden und jede Art des Kompromisses. Er forderte stattdessen energisches Handeln und war selbst ein ausgesprochener Tatmensch, wie der von ihm organisierte und nach ihm benannte bewaffnete Aufstand („Heckerzug“) in Baden beweist, der seinem Anführer weit über die badischen Landesgrenzen hinaus Heldenstatus zuwies – auch wenn dem Waffengang kein Erfolg beschieden war. Dass und warum das Vorhaben scheiterte, welche anderen „radikalen“ Forderungen er stellte und weshalb die meisten davon zunächst unerfüllt blieben, schildert Hecker in seinen hier erstmals in einer Auswahl versammelten Texten. Nach seiner Flucht in die Schweiz 1848 emigrierte Friedrich Hecker in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo er seinen Kampf um Volkssouveränität und Menschenrechte als Offizier der Nordstaaten-Armee fortsetzte.