Inhaltsangabe:Einleitung: Betrachtet man Veröffentlichungen in der Produktionstechnik und im Qualitätsmanagement, so kann festgestellt werden, dass Begriffe wie ?Prozess?, ?Geschäftsprozess? oder ?Prozessorientierung? eine immer größere Beachtung finden. Die Qualität der Prozesse eines Unternehmens wird dabei als ein zentraler Wettbewerbsfaktor angesehen. Damit verbundene Strategien und Maßnahmen sind aber nur so gut wie die Mitarbeiter, welche diese umsetzen. Veränderungen, die die Interessen der beteiligten Personen übersehen oder übergehen, werden in vielen Fällen deren Ignoranz und Widerstand hervorrufen. Gang der Untersuchung: Es ist zunächst Intention dieser Diplomarbeit, einen Ansatz vorzustellen und zu implementieren, mit dem Geschäftsprozesse methodisch dargestellt werden und damit zur Qualitätsverbesserung in einem Unternehmen beitragen können. Qualitätsmanagement wird im Rahmen dieser Arbeit unter der ganzheitlicheren Perspektive des Total Quality Management (TQM)-Ansatzes betrachtet, der den Mitarbeiter eines Unternehmens in den Mittelpunkt stellt und eine einseitige Fixierung auf prozessorientiertes Denken als unzureichend erachtet. Daraus ergibt sich einerseits die Frage, wodurch eine derartige Akteursperspektive eingenommen werden kann und andererseits, welche zusätzlichen Erkenntnisse daraus gewonnen werden können. In den Kapiteln 2.1-2.4 werden zunächst die Grundlagen des Semantischen Objektmodells (SOM) beschrieben. Durch diesen Ansatz werden methodische Grundlagen zur Darstellung und Implementierung von Geschäftsprozessen erläutert. Aufbauend darauf werden in Kapitel 2.5 die Anforderungen, welche sich aus den Sichten des SOM-Geschäftsprozessmetamodells ergeben, abgeleitet. Danach wird in Kapitel 3 das Programm Microsoft Visio vorgestellt, mit Hilfe dessen das Werkzeug zur Modellierung der Geschäftsprozessebene des SOM-Ansatzes und damit zur Realisierung der definierten Anforderungen entwickelt werden soll. Nach Vorstellung und Bewertung der Ergebnisse dieser ersten Themenstellung in Kapitel 4 erfolgt ein Übergang zum soziologischen Teil dieser Diplomarbeit. In ihm wird der aus der Organisationssoziologie stammende mikropolitische Ansatz verwendet, um Prozesse und Probleme des Qualitätsmanagements zu analysieren. Die damit verbundenen Ziele werden in Kapitel 5 vorgestellt. Wurden bereits im ersten Teil dieser Arbeit mehrere Beispiele aus dem Bereich des Qualitätsmanagements angeführt, so werden dessen zentrale Konzepte in [ ]
Christian Stark Bücher



Die Studienarbeit analysiert Niklas Luhmanns einflussreiche und kontroverse Systemtheorie, insbesondere in Bezug auf sein Werk "Wirtschaft der Gesellschaft". Nach einer kurzen biografischen Einführung werden die grundlegenden Merkmale seiner Systemtheorie dargestellt. Im Hauptteil erfolgt eine detaillierte Beschreibung der Komponenten des Wirtschaftssystems aus Luhmanns Perspektive. Abschließend wird eine kritische Bewertung seiner Theorie vorgenommen, wobei insbesondere seine Ansichten zum Wirtschaftssystem hinterfragt werden.
Schriften zur Sozialen Arbeit Band 54
Interkulturelle Soziale Arbeit
Schriften zur Sozialen Arbeit Band 54 Christian Stark (Hg.) INTERKULTURELLE SOZIALE ARBEIT Forschungsergebnisse 2022 Band 54 der Schriftenreihe enthält erneut zwei Forschungsberichte: Eine Gruppe von Studierenden um Projektleiterin Dagmar Strohmeier erforschte in einer österreichweit durchgeführten empirischen Studie, wie sich die Arbeitsbedingungen im Sozialbereich gestalten. Individuelle Wahrnehmung, Auswirkungen auf und Initiativen zur Verbesserung der Bedingungen für die betroffenen Arbeitnehmer: innen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Mit einem ganz anderen Thema setzten sich Martina Tißberger und ihr studentisches Forschungsteam auseinander. Mittels teilnehmender Beobachtung in ausgewählten Kindergärten versuchten die Studierenden Ungleichbehandlungen im elementarpädagogischen Bereich auf die Spur zu kommen. Im Rahmen einer intersektionalen Mehrebenenanalyse zu Geschlecht, Alter, Sprache/Migrationshintergrund und weiteren Unterscheidungskriterien stellte das Team ein erhebliches Ausmaß an alltäglicher Diskriminierung durch das Personal wie auch durch Kinder untereinander fest.