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Bookbot

Ulrich Konrad

    14. August 1957
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    Wagner wird Opernkomponist
    Komponieren in kriegerischer Zeit
    Mozarts Schaffensweise
    Kirchenmusikalisches Jahrbuch - 101. Jahrgang 2017
    Musikgeschichte und Philologie
    • Musikgeschichte und Philologie

      Ausgewählte Schriften 1997-2015

      • 900 Seiten
      • 32 Lesestunden

      Der Band präsentiert eine umfassende Sammlung musikhistorischer Studien von Ulrich Konrad, die sich auf die Musikgeschichte vom 17. bis 20. Jahrhundert konzentriert. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Aufklärung, der Moderne sowie den Werken bedeutender Komponisten wie Mozart, Wagner und Strauss. Die Beiträge, die von 1996 bis 2023 entstanden sind, decken ein breites Spektrum ab, darunter Instrumental-, Bühnen- und Vokalwerke. Zudem werden zentrale Themen wie Aufführungspraxis, musikbezogene Gedächtnisforschung und die Rolle von Komponistenwitwen behandelt.

      Musikgeschichte und Philologie
    • Der inhaltliche Schwerpunkt des Kirchenmusikalischen Jahrbuchs liegt auf der geistlichen Musik Ludwig van Beethovens. Ergänzend dazu erhält die Ausgabe Studien zur Musik der Renaissance und der osteuropäischen Kirchenmusik des 20. Jahrhunderts. Die Autoren befassen sich u. a. dem Ursprung und der Entwicklung der Musica sacra in der lutherischen Musikgeschichtsschreibung des 16. und 17. Jahrhunderts, dem liturgischen Ort des lutherischen Kirchenlieds im 16. Jahrhundert, mit einer Art der meditatio continua mortis, mit den Collage- und Décollage-Techniken in Arvo Pärts Credo (1968), mit der Intertextualität und Intermedialität im Offertorium des Codes Calixtinus uvm.

      Kirchenmusikalisches Jahrbuch - 101. Jahrgang 2017
    • Komponieren in kriegerischer Zeit

      >Eine Vaterländische Ouvertüre< op. 140 von Max Reger

      • 47 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Wiesbaden, Großer Saal des Kurhauses, 8. Januar 1915: Zwei Werke Max Regers, darunter die „Vaterländische Ouvertüre“ werden uraufgeführt und begeistert vom Publikum aufgenommen. Reger hat hier den Zeitgeist getroffen, auch in weiteren Aufführungen wird das Stück gefeiert. Einhundert Jahre später ist die „Vaterländische Ouvertüre“ weitestgehend vergessen. Ein Grund dafür ist sicherlich die Propaganda des sogenannten „Dritten Reiches“, die den patriotischen Inhalt für ihre Zwecke nutzte. In dieser Abhandlung geht Ulrich Konrad der Frage nach, welche produktiven Reaktionen der Erste Weltkrieg in der Musik auslöste und begibt sich dabei auf eine spannende historische Erkundung.

      Komponieren in kriegerischer Zeit
    • Wagner wird Opernkomponist

      • 24 Seiten
      • 1 Lesestunde

      Von 1833 bis 1834 lebte und arbeitete der zwanzigjährige Richard Wagner in Würzburg. In dieser Zeit fand er als Opernkomponist zu sich, mehr noch: Mit der Erfahrung, ein großes dramatisches Bühnenwerk verwirklichen zu können, festigte er seinen Lebensentwurf als Musikdramatiker. Drei Kompositionen gilt es in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen, das Opernfragment Die Hochzeit, die romantische Oper Die Feen sowie das Neue Schluss-Allegro zur Arie Nr 15 des Aubrey aus der Oper „Der Vampyr" von Heinrich Marschner. Mit ihnen rücken Werke in den Blickpunkt, die seit langem nur einen niedrigen Status in der Wagner-Wahrnehmung genießen, an denen sich jedoch der historische Ort zu erkennen gibt, von dem Wagners Opernkomponieren ausging. Das tradierte Klischee, Wagner sei ein Spätentwickler gewesen und sich erst in seinen Dreißigerjahren als veritables Genie entpuppt, verkennt die schöpferische Ontogenese des Komponisten und setzt allzu leichtfertig Unvergleichbares zueinander in Beziehung. An den Werken kann eine im Werden begriffene Künstlerpersönlichkeit beobachtet werden, die sich unter mäßig günstigen Bedingungen, aber mit ungeheurer Rezeptionsfähigkeit und einer triebhaft zu nennenden Energie auf ein Dasein als Opernkomponist zentriert.

      Wagner wird Opernkomponist
    • Werkstattblicke

      Haydn, Beethoven und Wagner beim Komponieren beobachtet

      • 32 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Zu Recht kann eine Komposition als unergründliches Ergebnis künstlerischen Schaffens gelten – einerseits. Andererseits besteht die Arbeit eines Komponisten aber auch zu einem großen Teil aus sicht- und beschreibbaren Ereignissen: Ihnen geht der Autor nach und nimmt die Entstehung konkreter Partituren in den Blick. Mit welchen Strategien lösten Komponisten von Rang spezifische Aufgaben und Probleme? Wie organisierten sie ihr kompositorisches Schaffen zwischen genialischer Eingebung, Abgabe- und Druckfristen? Ulrich Konrad beobachtet Haydn, Beethoven und Wagner bei der Arbeit.

      Werkstattblicke
    • Die Bayerische Akademie der Wissenschaften mit Sitz in der Münchner Residenz ist eine der ältesten und größten deutschen Wissenschaftsakademien. Als Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung widmet sie sich vorwiegend der Grundlagenforschung sowohl im geistes- als auch im naturwissenschaftlichen Fächerspektrum mit einem Schwerpunkt auf langfristigen größeren Forschungsunternehmungen. Die Gemeinschaft der Gelehrten ist in zwei Klassen organisiert, einer philosophisch-historischen und einer mathematisch-naturwissenschaftlichen, die sich regelmäßig treffen. Bei diesen Klassensitzungen stellen einzelne Mitglieder Ergebnisse aus ihren Forschungen vor, die in den Sitzungsberichten veröffentlicht werden.

      Zusammenfassung des Lebens und der Kunst
    • Anspielen, erinnern, verstehen

      Dimensionen musikalischen Zitierens in Richard Strauss’ "Intermezzo" (1924) und Alban Bergs "Wozzeck" (1925)

      • 54 Seiten
      • 2 Lesestunden
      Anspielen, erinnern, verstehen
    • Der vorliegende Band untersucht anhand von Haydns Rolle als Opernkapellmeister ein zentrales Phänomen der Opernpraxis des 18. Jahrhunderts: die Anpassung und Modifikation von Opern bei Aufführungen an verschiedenen Orten. Die Analyse von Haydns Quellen zeigt, dass die Überlieferung seiner Tätigkeit in Eszterháza zwar besonders reichhaltig ist, jedoch nicht einzigartig. Auch für andere regionale und institutionelle Kontexte existiert umfangreiches Material, das vielversprechende Ansätze für weiterführende Forschungen bietet. Die Beiträge umfassen Themen wie den Einfluss des Autorwillens und des Produktionssystems auf den Werkcharakter in der Oper, die Praxis der Libretto-Bearbeitung am Beispiel Metastasios, sowie Haydns Bearbeitungen für das Fürstliche Opernhaus. Weitere Analysen beschäftigen sich mit der Bearbeitung italienischer Opern für Wien, der Kontextualisierung der Opera seria in Eszterháza, und den Bearbeitungsverfahren in Dresden anhand von Mozarts Werken. Auch die Rezeption von Cimarosas „L’impresario in angustie“ im deutschsprachigen Raum und die dramaturgischen Anpassungen bei Anfossis Opera buffa werden thematisiert. Schließlich wird Mozarts Rolle als Bearbeiter eigener und fremder Opern sowie die Edition von Opern-Bearbeitungen in Komponistengesamtausgaben betrachtet.

      Bearbeitungspraxis in der Oper des späten 18. Jahrhunderts