Zur Theorie und Methodologie. - Kindermedienforschung - Beispiele aus der Praxis. - Jugendmedienforschung - Beispiele aus der Praxis.
Ingrid Paus Hasebrink Bücher






Die Studie zeichnet das komplexe Beziehungs- und Bedeutungsgeflecht des Umgangs von Kindern mit Radioangeboten nach. Sie benennt die Elemente, die für ein sinnvolles Kinderradioprogramm für die Zielgruppe der 4- bis 13jährigen unerlässlich ist und lotet aus, wie Radio für Kinder auch bei privaten Anbietern erfolgreich realisiert werden kann.
Talkshows im Alltag von Jugendlichen
Der tägliche Balanceakt zwischen Orientierung, Amüsement und Ablehnung
Wie gehen Jugendliche mit den nachmittäglichen Talkshows um? Die Studie zeigt, wie oft Jugendliche Talkshows nutzen, weshalb sie sie sehen, was sie von den Moderatorinnen und Moderatoren sowie den Gästen halten und wie all dies mit ihrer Sicht von der Wirklichkeit zusammenhängt.
Was heißt Aufwachsen in sozial benachteiligten Lebenslagen für Heranwachsende, für ihre Sozialisation, ihre Partizipationschancen an der Gesellschaft? Welche Rolle spielen Medien in diesem Zusammenhang? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Langzeit-Panelstudie zur Rolle von Medien in der Sozialisation sozial benachteiligter Heranwachsender (2005–2017). Sie untersucht das Zusammenspiel unterschiedlicher Sozialisationskontexte Heranwachsender, allen voran der Familie, und bietet einen Überblick über ihren Umgang und den ihrer Eltern mit unterschiedlichen Medienangeboten im Laufe ihrer Sozialisation. Der Band rückt dabei die Lebensphase Jugend in den Mittelpunkt. Familientypen geben Aufschluss über den Zusammenhang von sozio-ökonomischen und sozio-emotionalen Faktoren der Lebensführung der Familien sowie die damit eng verbundenen Strategien der Alltagsbewältigung junger Menschen in ihren Familien. Die Typenbildung bietet Ansatzpunkte für individualisierte Konzepte der Hilfestellung. Mit Beiträgen von Ingrid Paus-Hasebrink, Jasmin Kulterer, Andreas Oberlinner, Philip Sinner
Praxeologische Mediensozialisationsforschung
Langzeitstudie zu sozial benachteiligten Heranwachsenden
- 416 Seiten
- 15 Lesestunden
Der Band konzipiert die Sozialisation eines Menschen als lebenslangen Prozess, der sich in verschiedenen sozialen Zusammenhängen vollzieht, an denen das Individuum beteiligt ist und die sein Spielfeld zum Aufbau von Identität und Handlungskompetenz im Alltag bestimmen. Als theoretische Ausgangsperspektive skizziert er einerseits einen praxeologisch ausgerichteten Ansatz integrativer Mediensozialisationsforschung, angelegt als Familienforschung. Andererseits präsentiert er eine Langzeit-Panelstudie (2005 bis 2012) zur (Medien-)Sozialisation sozial benachteiligter Heranwachsender, die sich im Sinne von Norbert Elias als „engagierte Sozialforschung“ versteht. Sie hat damit neben dem wissenschaftlichen zugleich auch ein soziales Anliegen. Die Studie geht der Frage nach, worin der subjektive Sinn des (Medien-)Handelns von Eltern und Kindern in ihren lebensweltlichen Kontexten besteht und wie sie vor dem Hintergrund ihres sozialen Milieus – auch mit Hilfe von Medienangeboten – versuchen, einzelnen Vorgängen in ihrer Umgebung Sinn zu geben, um den Alltag lebbar zu gestalten.
Mediensozialisationsforschung
Theoretische Fundierung und Fallbeispiel sozial benachteiligte Kinder
- 394 Seiten
- 14 Lesestunden
Die Publikation hat sich die Aufgabe gestellt, die mit dem medialen Wandel einhergehenden sozialisatorischen Veränderungen speziell für Kinder in sozial schwächeren bzw. anregungsärmeren Milieus zu beschreiben und Veränderungen für den Prozess der Sozialisation aufzuzeigen. Dabei geht es in der Untersuchung vor allem darum, das Verhältnis der Medien zu anderen Sozialisationsagenten (vorrangig der Familie) ins Visier zu nehmen und zu eruieren, welche Bedeutung Medien bei der Identitätskonstruktion, dem Aufbau von Wissen und in der Wertevermittlung zukommt. Dies bedeutet zum einen, die durch den Medienwandel mitbestimmten Veränderungen von Sozialisation bei sozial schwächeren Heranwachsenden zu rekonstruieren; zum anderen muss, um auch die Dynamik der Kindheitsentwicklung mitberücksichtigen zu können, vor allem auf die veränderte Rolle der Sozialisationsagenten selbst im Laufe des Sozialisationsprozesses eingegangen werden. Die Autorinnen: Ingrid Paus-Hasebrink ist Universitätsprofessorin für Audiovisuelle Kommunikation und Leiterin der gleichnamigen Abteilung am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg. Michelle Bichler ist Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin in der Abteilung für Audiovisuelle Kommunikation und Dissertantin sowie Lektorin am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg.
Lehrbuch f�r Kommunikations- und Medienwissenschaftler �ber die Audiovisuelle Kommunikation.
Auch vor 20 Jahren haben Sammelbilder von Fußballstars oder aber Spiel- bzw. Medienfiguren wie Big Jim, Spock und Superman die Freizeit der Kinder bestimmt. Doch was ist heute anders? Kinder wachsen zunehmend in einer durch Medien und Konsum bestimmten Welt auf, in der der Medienmarkt vielfältiger und der Vermarktungsdruck intensiver geworden ist. Ein und dasselbe Produkt gelangt heute auf vielen Verbreitungswegen zu den Kindern. Die Strategien der Anbieter sorgen dafür, dass das Netz engmaschiger, ja dass es global gesponnen wird. Dabei spielt das Fernsehen als Türöffner für eine funktionierende Marketingstrategie eine besondere Rolle. Die Untersuchung zeigt den aktuellen Sachstand auf und geht erstmals aus verschiedenen (Forschungs-) Perspektiven der Frage nach der Systematik der Kommerzialisierung eines markenorientierten Medien- und Konsumangebots für Kinder nach. Sie liefert einen umfassenden Überblick über Strategien, inhaltliche Präsentationsformen, ihre Rezeption und Wirkung sowie den Einfluss der Produktorientierung auf Kinder. Indem sie Realitäten beschreibt und deutet, stellt die Untersuchung zugleich die Grundlage für innovative Regulierungs- und medienpädagogische Handlungskonzepte dar. Die Studie zeigt den interkulturellen Transfer von Marken und beschreibt beispielhaft sowohl die Anpassung der Produkte als auch die der Marketingstrategien an den jeweiligen Kulturkreis.
