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Bookbot

Christian P. Scherrer

    1. Jänner 1954
    "Ewiger Bürgerkrieg" im Sudan
    Rwanda-Burundi
    Indigene Völker und Staat
    Genozid, Krieg und Krise in Zentralafrika
    Krieg gegen die Oromo und Massenflucht aus Äthiopien
    Tourismus und selbstbestimmte Entwicklung - ein Widerspruch
    • 2003

      Mitte 1998 konnte ein Team von drei Leuten Kenia und Somalia besuchen. Sie sprachen mit Oromo-Flüchtlingen, sammelten Informationen über die Zahl der Flüchtlinge, über Fluchtgründe, die Situation in den Gastländern und suchten nach Möglichkeiten, wie geholfen werden kann. Eine weitere Erkundungsmission wurde im Sudan durchgeführt. Weitere Kontakte machten es möglich, dass die Datensammlung über die Oromo-Flüchtlinge und die Oromo-Diaspora in aller Welt weitergeführt und aktualisiert werden konnte. Dieser umfangrei-che analytische Text liegt sowohl in einer deutschen Fassung wie auch auf Englisch vor. Ohne die guten Dienste einer Dritten Partei als Vermittler, am besten die Vereinten Nationen, gibt es in voraussehbarer Zukunft seitens der äthiopischen Machtelite keinerlei Einsicht, keine Reformen, keine Demokratisierung und keinen Respekt für die Menschenrechte. Die UNO, die Afrikanische Union, die Europäische Union, die USA und internationale NGOs sind aufgerufen, die Initiative zu ergreifen und zu garantieren, dass präventive Diplomatie in Äthiopien zur Anwendung kommt. ---------------------------------------------------------------------------

      Krieg gegen die Oromo und Massenflucht aus Äthiopien
    • 1999
    • 1997

      Die dichtbevölkerten Zwillingsstaaten Rwanda und Burundi, die Länder der »tausend Hügel« û gestern noch Schwerpunktländer der Entwicklungshilfe û sind heute die Todeszonen der »tausend Massengräber«. Die Ursachen liegen weit zurück. Vor hundert Jahren hatten deutsche Kolonialherren und katholische Missionare begonnen, die Völker des Seengebietes zu spalten. Mit der Unabhängigkeit kam es zur Ethnisierung von Gesellschaft und Politik durch die Eliten û begleitet von Gewalt und Massakern. In Burundi führte der Mord an Ndadaye 1993 zu einer Explosion der Gewalt, und im April 1994 begann in Rwanda ein angekündigter, von langer Hand vorbereiteter Genozid. Das bis heute andauernde Flüchtlingsdrama hält die ganze Region in Atem. Die Strafverfolgung der Täter kam bisher nicht in Gang. Der Autor verweist eindringlich auf die Notwendigkeit alternativer Handlungsmöglichkeiten bei der Konfliktprävention und der Bewältigung der Katastrophe.

      Ethnisierung und Völkermord in Zentralafrika