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Bookbot

Wolfgang Dahlke

    Material - Form - Funktion
    Menschenlos
    Enni Hobo
    • Enni hätte gern wenigstens ein Haustier. Vor allem, seit ihre Mom sich von Dad getrennt hat. Das geht nicht, sagt Mom: Mom hat Allergien gegen alles was Haare hat. Aber vielleicht, denkt Enni, kann sie ja ihren Vater als Haustier adoptieren. Dad ist pflegeleicht, anspruchslos und hat wenig Haare. Der Plan gehört offenbar zu den einfachen Dingen, die schwer zu machen sind. Erst als Enni und ihr Dad auf Philo, einen abgerissenen alten Kauz, treffen, nimmt ihr Leben eine ungeahnt positive Wendung. ENNI HOBO ist ein Märchen, das Kinder ihren Eltern als Gute-Nacht-Geschichte vorlesen sollten, damit die nicht jeden Abend vor dem Fernseher einschlafen.

      Enni Hobo
    • Der Autor lässt uns teilnehmen an einer sich über zehn Nächte erstreckenden, nicht ganz alltäglichen Literaturveranstaltung. Sein Protagonist, Cameo Abyme, erzählt zehn Kriminalgeschichten, in denen Menschen jeweils absonderlich auf absonderliche Zustände reagieren. In ihnen gewinnen zugleich die Profile von Tätern Kontur, deren Eigensinn bizarre Todesfolgen hat - meist für andere. Einiger der Täter scheinen von der Idee besessen, dass man, um selbst zu überleben, den einen oder anderen Menschen los werden müsse, andere: dass die Welt erst dann wieder ein belebbarer Ort sei, ist sie erst die Menschen los, schließlich, dass über kurz oder lang der Untergang Aller des Menschen Los sei. Was mit den Menschen los ist, reflektieren Cameo und die Teilnehmer an den Tagen zwischen den Veranstaltungen. Am Schluss, fürchtet nicht nur der Erzähler, schlagen vielleicht wieder ein paar Menschen los - zeigen auf ihn, den Überbringer der schlechten Nachricht, nicht deren Urheber, und schreien: „Weg mit den Menschen, los!“

      Menschenlos
    • Ein literarischer Text verwendet das Material des praktischen Lebenszusammenhangs (als Dokument oder historischen Bezug, montiert oder verweisend) ästhetik-spezifisch, also deformiert. Er ist weder «Dokument» (bzw. «dokumentarisch») noch Abbild, sondern Ausdruck gesellschaftlich/individueller Denkpraxis, die an der Umproduktion des gesellschaftlichen Gesamtzusammenhangs teil hat.

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