Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Clemens Zimmermann

    1. Jänner 1951
    Dorf und Stadt
    Kleinstadt in der Moderne
    Stadt und Medien
    Europäische Medienstädte (1500-2000)
    Landmedien
    Medien im Nationalsozialismus. Deutschland, Italien und Spanien in den 1930er und 1940er Jahren
    • Landmedien

      Kulturhistorische Perspektiven auf das Verhältnis von Medialität und Ruralität im 20. Jahrhundert

      Der vorliegende Band thematisiert die oftmals unterschätzte Geschichte der Landmedien im 20. Jahrhundert in verschiedenen europäischen Kontexten. Das Spektrum der in diesem Band untersuchten Einzelmedien reicht von der Fotografie über Postkarten und Fahrradkarten bis zum Kino und Fernsehen. Es wird der im 20. Jahrhundert wachsenden und überraschend starken Präsenz von Medien auf dem Land nachgegangen und gezeigt, dass ländliche Kommunikationsweisen stark medialisiert waren, sich indes wichtige Charakteristika ländlicher Soziabilität behaupteten. In hohem Maße wurden und werden Bilder von Ländlichkeit durch öffentliche und private Medien erstellt und weiterverbreitet, auch in die ländlichen Gesellschaften hinein. Romantisierend-idealisierende Aspekte, Nostalgie, Idylle, Utopie und immer noch dichotomisch angelegte Vorstellungen von Stadt und Land kennzeichnen eine solche medial hergestellte Ruralität. Medialität und Ruralität, so die Gesamtthese dieses Bandes, erweisen sich als zentrale Kategorien ländlicher Gesellschaftsanalyse. Dabei wird deutlich, dass sich im Zusammenhang ländlicher Gesellschaften und Publika aktive Aneignungsprozesse vollzogen und vollziehen. Die Kommunikations- und Medienanalyse sollte folglich, wie das hier geschieht, nicht allein von den jeweiligen Produkten ausgehen, sondern soziale Praktiken einbeziehen.

      Landmedien
    • Die Medienstadt stellt einen nachhaltigen Stadttyp seit der Frühen Neuzeit dar, der sich in Westeuropa entwickelte und durch Merkmale wie hohe Zentralität, starke Bedeutung der Medienproduktion für die urbane Wertschöpfung, aktive Firmencluster und kreative Milieus auszeichnet. Gegenüber der verbreiteten ahistorischen Betrachtungsweise von Media cities wird den Auf- und Abschwüngen, den Erfolgsfaktoren und Niedergangszenarien räumlich konzentrierter Medienproduktion nachgegangen. Ferner geht es um die Kontakte und Netzwerke, die zwischen den Städten bestanden und um politische Einflüsse auf die Medienproduktion. Die herausragenden Beispiele sind Venedig und Antwerpen in der Frühen Neuzeit, London, das bis heute seinen Rang als globales Medienzentrum behauptet, das Gegeneinander der Handelszentren Frankfurt am Main und Leipzig sowie Berlin, das eine Glanzzeit als Medienstadt im 19. und frühen 20. Jahrhundert erlebte. Das Buch soll damit dem Forschungsansatz der Verräumlichung in der Mediengeschichte dienen.

      Europäische Medienstädte (1500-2000)
    • Stadt und Medien

      Vom Mittelalter bis zur Gegenwart

      • 302 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Medien vernetzen nicht nur, sondern sie situieren sich selbst auf vielfältige Weise in Orten und verweisen auf diese. Der vorliegende Band widmet sich dem komplexen Wechselverhältnis von »Stadt und Medien«. Die Beiträge diskutieren, was es über bestimmte Städte aussagt, wenn sie zu kontinuierlichen Standorten von Medieninstitutionen und -unternehmen werden Zudem wird die Frage verfolgt, inwiefern sich epochen- und medienspezifische Repräsentationen von Stadträumen unterscheiden und wie diese auf die realen Räume zurückwirken. Das Buch bezieht zeitlich zum ersten Mal auch die Vormoderne ein. Beiträge von: Nicole Huber, Carla Meyer, Katrin Minner, Jörg Requate, Rolf Sachsse, Adelheid von Saldern, Axel Schildt, Ute Schneider, Anna Schober, Martin Schreiber und Clemens Zimmermann.

      Stadt und Medien
    • Über zwei Jahrhunderte hinweg, von 1800 bis 2000 repräsentierte die kleine Stadt einen wichtigen Teil der zentraleuropäischen Städtelandschaft. Sie war die Lebensumwelt für anhaltend bedeutende Teile der Bevölkerung. Doch stand sie im Schatten historischer und urbanistischer Interessen. Mit 'Kleinstadt in der Moderne' gibt es nun die erste Buchpublikation, die auf die Entwicklung und soziale Textur deutscher und österreichischer Kleinstädte vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart eingeht. Der Band vereint stadt- und urbanisierungshistorische Perspektiven mit stadtsoziologischen und kulturwissenschaftlichen Interessen und reflektiert die besonderen Bedingungen der Kleinstadtentwicklung in Ost- und in Westdeutschland.

      Kleinstadt in der Moderne
    • Schmutz, Slums, Industrie, zusammengepferchte Menschen, ständig neue Epidemien. - Kritik an der modernen Großstadt hat es seit ihrer Entstehung im 19. Jahrhundert immer gegeben. Auf der anderen Seite stehen die neuartigen Möglichkeiten großstädtischen Lebens: reichhaltige Kulturangebote, gut ausgebaute Verkehrsnetze, eine Infrastruktur, die das Leben der Menschen entscheidend verändert hat. Manchester, St. Petersburg, München und Barcelona sind die vier faszinierenden, ebenso typischen wie eigenwilligen Metropolen, deren wechselvolle Geschichte Clemens Zimmermann hier vergleichend ausbreitet - mit Blick auf die jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründe.

      Die Zeit der Metropolen