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Christian Giordano

    Christian Giordano ist ein Schweizer Anthropologe und Soziologe, dessen Werk sich mit den Feinheiten europäischer Kulturen befasst. Seine Forschung bewegt sich oft an der Schnittstelle von Ethnologie und Sozialanthropologie und erforscht die vielfältigen Bräuche und gesellschaftlichen Strukturen, die den europäischen Kontinent prägen. Giordanos akademische Karriere widmete sich der Weiterentwicklung der Sozialanthropologie und leistete durch seine redaktionellen Tätigkeiten und seine Professur einen bedeutenden Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs. Sein rigoroser Ansatz zum Verständnis kultureller Phänomene bietet den Lesern eine tiefe und nuancierte Perspektive auf die menschliche Erfahrung.

    Wertkonflikte und Wertewandel
    Die postsozialistische Transition ist beendet, weil sie nie angefangen hat
    Fragen! Antworten?
    Bauerngesellschaften im Industriezeitalter
    Die Betrogenen der Geschichte
    Handwerker- und Bauernverbände in der sizilianischen Gesellschaft
    • Trugschlüsse und Umdeutungen

      • 179 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Dieser Sammelband ist das Ergebnis einer multidisziplinären Tagung, die Wissenschaftler aus den Universitäten Fribourg (Schweiz) und Salzburg zusammengebracht hat. Die verschiedenen Beiträge befassen sich mit totalen Sozialphänomenen, die mit Illusion, Mystifikation, Vortäuschung, Selbsttäuschung, Manipulation, Vertuschung, Verdrehung Unterwanderung, Lüge und Betrug zu tun haben. Es handelt sich also um unbehagliche Praktiken, die allerdings in jedem gesellschaftlichen Feld häufig vorkommen und daher das soziale Leben von Individuen, Gemeinschaften und Gruppen prägen. Die analysierten Fälle sollen die gesellschaftliche Funktionslogik sowie auch die Normalität solcher Tatbestände aufzeigen.

      Trugschlüsse und Umdeutungen
    • The coherence of the various contributions in this book are determined by a distinct vision of political anthropology based on the interpretative approach of Max Weber and his successors, in particular Alfred Schutz. Accordingly, a disenchanted political anthropology does not conform to fashionable trends, but rather is shaped by the classics of social sciences, anthropology, and sociology foremost. The disquieting allure of disenchanted anthropology lies precisely in its nonconformist and deeply skeptical regard eloigne through which, by means of discomfiting empirical material and unconventional theoretic reasonings, it challenges some of Western society's certainties about both itself and societies classified as 'other.' However, the ultimate goal of the book is precisely this unveiling of our faded idols deeply rooted in our common sense and in the current anthropological conformism. (Series: Freiburg Studies in Social Anthropology / Freiburger Sozialanthropologische Studien - Vol. 43) [Subject: Political Anthropology]

      Power, legitimacy, historical legacies