Landschaften wie Galizien, Bessarabien, Podolien oder die Bukowina existieren heute nicht mehr auf Landkarten. In diesem östlichen Gürtel Europas, zwischen Baltikum und Schwarzem Meer, lebte einst die Mehrheit der europäischen Juden, die während des Zweiten Weltkriegs nahezu vollständig ermordet wurde. Die Geschichte Osteuropas ist geprägt von Unabhängigkeitsbestrebungen und dem fortwährenden Versuch von Imperien, diese Völker zu unterdrücken. Der aktuelle Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat diese schmerzhaften Erinnerungen wieder aufgeworfen. Diese Region war über Jahrhunderte das Zentrum des europäischen Judentums und erlebte immer wieder Verfolgungen. Jüdisches Leben hat hier entscheidend zur Entwicklung der östlichen Hälfte des Kontinents beigetragen, bevor es mit dem deutschen Überfall im Zweiten Weltkrieg fast vollständig ausgelöscht wurde. Dennoch sind seine Spuren weiterhin sichtbar, und seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion wird wieder offen über sie gesprochen. Der Fotograf und Blogger Christian Herrmann hat in zahlreichen Reisen diesen Spuren nachgeforscht. Er fand verwilderte Friedhöfe, zerstörte oder umgenutzte Synagogen und Hinweise auf jüdisches Erbe, das allmählich in neuen nationalen Narrativen seinen Platz findet. Mit Beiträgen von Samuel D. Gruber und Rolf Sachsse.
Christian Herrmann Bücher






Die Arbeit behandelt die Bewertung von Projekten und Unternehmen im Kontext einer wertorientierten Unternehmensführung und der Relevanz von M&A-Transaktionen. Sie beleuchtet die Herausforderungen bei der Einschätzung unsicherer Zahlungsströme, die für Investoren entscheidend sind. Ein zentrales Thema ist die Risikoauflösung über die Zeit, die für die korrekte Bewertung dieser Zahlungsströme von Bedeutung ist. Die umfassende Analyse und die Diskussion über geeignete Bewertungsmethoden bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Fragestellungen der Unternehmensbewertung.
Welche Führungskompetenzen benötigen Führungskräfte
im Umgang mit Mitarbeitern angesichts des derzeitigen Wertewandels?
- 92 Seiten
- 4 Lesestunden
Die Metapher von den zwei Wölfen verdeutlicht die inneren Konflikte, mit denen Organisationen in der Finanzdienstleistung konfrontiert sind. Angesichts stagnierender Umsätze und sinkender Margen müssen Vertriebsgesellschaften sich ständig an veränderte Rahmenbedingungen anpassen. Der Fokus liegt auf Effizienz, Effektivität und Qualität, doch operative Exzellenz allein reicht nicht aus, um langfristigen Erfolg zu sichern. Die Herausforderungen, die Führungskräfte bewältigen müssen, erfordern umfassende Entscheidungen und Veränderungen, um im Wettbewerb bestehen zu können.
bildfromm?
Die Bibel in Bildern
Das Zueinander von Sehen und Glauben, Sehen und Erkenntnis durchzieht die Bibel. Bei Bibel-Illustrationen, bei der Bibel in Bildern geht es um den Zusammenhang von Wort und Sehen, um die Wirkung der Botschaft. Das Verbot der bildlichen Darstellung Gottes gilt, wird aber doch bildlich veranschaulicht. Bilder konnen Glauben stiften und starken, Textinhalte prazisieren und visuell neu erzahlen. Die Ausstellung deutet Antworten an auf die Fragen: Wird man bzw. wie wird man durch das Betrachten von Bibelillustrationen fromm? Wie druckt sich Frommigkeit im Bild aus?
Verantwortlich glauben
Ein Themenbuch zur christlichen Apologetik
Welche Rolle spielt die Beziehung zu Gott dafür, den Glauben verantwortlich zu leben? Welche Herausforderungen ergeben sich aus dem Wesen und aus dem Kontext des Glaubens? Was leitet die Christen, wenn sie Rechenschaft ablegen darüber, dass und an wen bzw. was sie glauben? Biblische Begründung, Vernünftigkeit, Wissenschaftlichkeit der Theologie, ihr Verhältnis zu den Naturwissenschaften und zu den nichtchristlichen Religionen sind wichtige Themen des Sammelbandes über christliche Apologetik. Konkreten Anwendungsbezug erhält das Buch bei Sachfragen wie Gottesbeweisen, Auferstehung Christi, ethischen Kontroversen, Wahrheit und Häresie sowie Anfechtung. Die missionarische Lebensform des Christen reicht bis zum bewussten Einsatz christlicher Kunst. Mit Beiträgen von Christian Herrmann, Rolf Hille, Siegbert Riecker, Thomas Jeising, Ralf Thomas Klein, Harald Seubert, Lydia Jaeger, Reinhard Junker, Thomas Schirrmacher, Volker Kessler, Edith Düsing, Joachim Cochlovius, Franz Graf-Stuhlhofer, Tobias Eißler, Reiner Andreas Neuschäfer, Matthias Clausen und Johannes Schwanke.
Der illustrierte Band versammelt die Beiträge eines Kolloquiums zur Geschichte von Stoffmusterbücher und zur Entwicklung der Textilindustrie in der Chemnitzer Region.
Mit Beiträgen von Jochen Eber, Stefan Felber, Eberhard Hahn, Michael Nüchtern, Thomas Junker, Michael Plathow, Augustinus R. Sander, Christoph Schrodt, Shozo Arai, Gottfried Martens, Claus Schwambach, Reinhard Hempelmann, Theodor Hering, Arthur Hermann, Viorel Mehedintu, Paul Bernhard Rothen, Hans-Jürgen Ruppert, Christian Herrmann, Karsten Lehmkühler, Armin Wenz, Tobias Eißler und Ralph Meier. Dem programmatischen Titel (Hebräer 10,23) gemäß wird das Wirken Gottes in Gesetz und Evangelium, der Zusammenhang von Zeit und Ewigkeit und seine Auswirkung auf das kirchliche Leben herausgestellt. In einer weiten thematischen Fächerung werden Aspekte und Entscheidungen einer an Bibel und Bekenntnis gebundenen Theologie deutlich. Es gilt, sich in einer Zeit zunehmender Säkularisierung und Orientierungslosigkeit auf die die Kirche in ihrer Identität begründenden Grundlagen zu besinnen. Professor Dr. Reinhard Slenczka, 1968–69 in Bern, 1969–81 in Heidelberg, 1981–98 in Erlangen als Professor für Systematische Theologie tätig, ist jetzt Rektor der Lutherakademie in Riga. Er gilt als einer der profiliertesten lutherischen Theologen des deutschen Sprachraums. Viele seiner Anliegen werden in dieser Festschrift aufgegriffen, die von Schülern und engen Weggefährten verfaßt wurde.
Diese Untersuchung holt geistesgeschichtlich weit aus: Von der griechischen Philosophie ausgehend über die Alte Kirche, die Scholastik, die Aufklärungsphilosophie bis hin zu neueren römisch-katholischen und evangelischen Ansätzen, mit Ausblicken auf Psychoanalyse und Anthroposophie, wird aufgezeigt, daß es mit einer bloßen Ablehnung des dualistischen Menschenbildes Platons nicht getan ist. Vielmehr begegnet bei Platon und der ihm in Variationen folgenden Tradition nur eine von mehreren Gestalten der Bewegung Gottes auf den Menschen zu. Immer geht es um die Frage, ob Gott der durchgängig und stets im voraus zum Menschen Handelnde ist oder ob des Menschen eigenes Bemühen im Vordergrund steht oder ob es gar nur um ein Sich-Verstehen, ein Sich-Wohlfühlen, ein Sich-Verhalten gegenüber dem Tod geht. Dem entspricht die Grundentscheidung, ob der Tod ein Teil des Lebens ist – als Werkzeug oder als hinzunehmendes Faktum – oder ob er der Erzfeind des Lebens, weil Folge der Sünde und Gerichtsvollzug Gottes ist. Der Verfasser versucht, in Bindung an die biblisch-reformatorische Tradition die Rede von »Seele« und »Unsterblichkeit« wieder zu ermöglichen, und zwar inhaltlich neu gefüllt durch ihre Ausrichtung auf das dialektische Wirken Gottes als Richter und Retter. Die Zuspitzung auf den Endausblick unterscheidet das Werk von der gewichtigen medizinischen Diskussion, der Materialreichtum von den meisten theologischen Monographien, die Frage nach dem Geschick des Einzelnen von vielen neueren evangelischen Schriften.