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Bookbot

Anne Marie Bonnet

    Michael Müller. Ernstes Spiel. Catalogue Raisonné
    Zeitblick
    Christus
    Lucas Cranach d. Ä.
    Auguste Rodin, der Kuss - die Paare
    Kunst der Moderne, Kunst der Gegenwart
    • 2023

      Die ersten Bände des mit über 40 Bände umfassenden geplanten Werkverzeichnisses des Künstlers Michael Müller – ein einzigartiges über Jahrzehnte angelegtes Vorhaben – bieten einen Überblick über das malerische Œuvre Müllers. Sie dokumentieren zahlreiche Werke, gruppiert nach Serien und Werkgruppen. Zu allen Arbeiten werden neben den Werkangaben umfangreiche Informationen geliefert: Ausstellungshistorie, Provenienz, Literaturverweise und persönliche Anmerkungen des Künstlers zu Entstehungsgeschichte und Werkinhalt. Zusätzlich erschließen Texte namhafter Autor/-innen den Bilderkosmos von Müller und machen die Komplexität, Vielschichtigkeit und visuelle Kraft der oft großformatigen Gemälde erfahrbar, die immer wieder auf zentrale Werke der Kunstgeschichte anspielen und doch stets eine eigenständige künstlerische Sprache behalten. Band 1.1. stellt Müllers malerisches Werk von 1982 bis 2016 erstmals vollständig und ausführlich vor. Mit begleitenden Essays von Anne-Marie Bonnet und Tobias Vogt sowie einem Vorwort von Hubertus von Ameluxen.

      Michael Müller. Ernstes Spiel. Catalogue Raisonné
    • 2017

      Anne-Marie Bonnet untersucht an drei sehr unterschiedlichen Positionen, was Malerei alles sein kann, warum es sie trotz aller Unkenrufe immer noch gibt, worin ihre einzigartige Qualität besteht ...

      Im Labor der Malerei
    • 2017

      Noch nie waren moderne und zeitgenössische Kunst medial so präsent wie heute: Das Wechselverhältnis von Kunst, Markt und Museum beschäftigt vor allem Feuilletons und neue Medien. Doch wer schreibt eigentlich die Kunstgeschichte der Moderne - seit wann und wozu? Diese Fragen ergründet vorliegender Essay. Die Autorin erinnert an die facettenreiche Ideen-, Wissens- und Institutionengeschichte der Kunst sowie an die sich ändernden Bedingungen ihrer Produktion, Distribution und Rezeption. Tradierte Vorstellungen werden infrage gestellt, neue Blicke auf vermeintlich Vertrautes riskiert. Anhand konkreter Fall- und Werkbeispiele gelingt eine Bilanz der gegenwärtigen Verfasstheit der Kunstwelt. Behandelt werden neben einschlägigen Namen wie Gerhard Richter, Marina Abramović, Damien Hirst oder Tino Sehgal viele noch unbekannte und jüngere Künstler*innen, beabsichtigt die Autorin doch auch zu zeigen, dass Relevanz nichts mit Marktwert zu tun hat.

      Was ist zeitgenössische Kunst oder Wozu Kunstgeschichte?
    • 2015

      Unter den Malern der deutschen Renaissance war Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553) zweifellos der produktivste und auch der kommerziell erfolgreichste. Hohe Qualität und Innovationsdrang verbanden sich bei ihm mit unternehmerischem Geschick und einem sicheren Gespür für den Publikumsgeschmack. Cranachs Luther-Bildnisse, gemalt, gedruckt oder gestochen und im ganzen Land verbreitet, gaben dem führenden Kopf der Reformation ein Gesicht, das bis heute gültig ist. Venus und Amor, ein beliebtes Motiv in den humanistischen Kreisen, denen er selbst angehörte, verließ seine florierende Wittenberger Werkstatt in zahllosen Varianten und Formaten. Als Hofmaler der sächsischen Kurfürsten war er neben den offiziellen Portraits auch für die künstlerische Ausstattung der fürstlichen Schlösser zuständig. Bei alldem fand Cranach, dem Zeitgenossen eine „wunderbare Schnelligkeit“ bescheinigten, noch Zeit für zahlreiche private Portrait-Aufträge und große Altarwerke im Sinne des neuen protestantischen Geistes. Unser Beitrag zum diesjährigen Cranach-Jahr – gefeiert wird die Künstlerfamilie Cranach anlässlich des 500. Geburtstags von Cranachs Sohn, Lucas dem Jüngeren – ist ein aktualisierter Auszug aus unserer großen Monographie Die Malerei der Deutschen Renaissance. Den einführenden Essay schrieb die Kunsthistorikerin Anne-Marie Bonnet, die Bilderläuterungen der Cranach-Spezialist Daniel Görres.

      Lucas Cranach d. Ä.
    • 2014

      Als sich Albrecht Dürer (1471–1528) an der Wende zum 16. Jahrhundert mit der Darstellung des nackten Menschen, also dem Akt, auseinanderzusetzen begann, gab es diesen Begriff noch gar nicht. Die Gattung wie das Sujet waren in der Nachantike vom Primat religiöser Bilderwelten abgelöst worden und in Vergessenheit geraten. Dürer sprach deshalb von „nacketen Bildern“. Vor allem in Zeichnungen erkundete er immer wieder den menschlichen Körper, den weiblichen wie den männlichen, studierte systematisch dessen Proportionen, versuchte sich sogar am eigenen Aktportrait. Nur wenige dieser Studien – die kühnsten Experimente verblieben ohnehin in der Werkstatt – fanden später Eingang in seine Druckgraphik, noch viel seltener ins gemalte Tafelbild. Unabhängig von Vorbildern und dem gängigen Schönheitsideal begründete Dürer damit als erster Künstler der Renaissance den Akt als Kunstgattung, was nicht nur unter seinen deutschen Zeitgenossen für innovative Schübe sorgte, sondern auch in Italien rezipiert wurde. Diesem in seiner Wirkung epochalen, in Forschung und Literatur jedoch eher stiefmütterlich behandelten Bereich seines Werks ist der vorliegende Band gewidmet. Anne-Marie Bonnet, Co-Autorin unserer großen Monographie zur Malerei der deutschen Renaissance, hat sämtliche Zeichnungen Dürers, die sich mit der Darstellung des menschlichen Körpers befassen, zusammengetragen.

      Albrecht Dürer - die Erfindung des Aktes
    • 2013

      Die erste Begegnung mit Louisa Clements Werk war ein Zufallstreffen an einer Wand bei Bekannten. Die kleinen Bilder, eine Reihe von Stillleben und Ausschnitten von Bett- oder Tischecken mit unidentifizierbaren Gegenständen, zogen meine Aufmerksamkeit auf sich. Diese fast übersehenen Momente werden intim ins Bild gerückt. Nach den hyperrealistischen, überdimensionierten Hochglanzfotografien ist die Begegnung mit Clements leisen Beobachtungen eine Wohltat. Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass die Werke seriellen Charakter haben und inszeniert sind; das Zufällige ist wohl bedacht. Marcel Duchamp wusste: „Le hasard n’existe pas!“ Sind Clements Sujets, die wie objets trouvés erscheinen, simulierte optische Ready-mades? Sie wirken „as found“, verdanken dies jedoch dem gestaltenden Auge der Künstlerin. Ihre Bilder bieten Nahaufnahmen von Kleidungsdetails, Raumansichten und Papieroberflächen und erinnern daran, dass Fotografien Seh-Dispositive sind. Besonders bei Clements Arbeiten repräsentieren sie eine Kultur des Zeigens. Im Spannungsfeld zwischen Sehen und Zeigen entfalten die Aufnahmen ihre eigentümliche, zeitdehnende Ästhetik. Trotz ihrer unprätentiösen Beiläufigkeit wirken sie nie wie Schnappschüsse: In ihnen verdichtet sich die Zeit, und der Augen-Blick erfährt Dauer.

      Louisa Clement, as found
    • 2012

      Christus

      • 467 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Der Kölner Künstler Franz W. Seiwert griff mit seinem undatierten, vor 1925 entstandenen Glasbild „Christus im Ruhrgebiet“ ein Jahrhundertphänomen auf: die Präsenz, die Christus in der Kultur der Moderne hat. Er durfte nicht länger in der süß-kitschigen Stilisierung einer weltfernen, zeitlosen Bildwelt und kommerzialisierten Andachtskultur verkommen. Hier und Jetzt, angesichts der Entfremdungserfahrungen der Moderne, besann man sich auf die Wirkmacht und spirituelle Kraft Jesu und reaktivierte eine verschüttete kulturelle Erinnerung. Christus erschien, wie in seiner Zeit, als der Leidende und als Retter zugleich. Dies galt vor allem nach der Erschütterung, die der Erste Weltkrieg bedeutet hatte. In der urbanen Kultur des Rheinlandes verdichtete sich der messianische Geist, der bis weit in die zwanziger und frühen dreißiger Jahre Künstler und Schriftsteller zu innovativem Schaffen anregte. Philosophie und Theologie, Architektur, Kunstgewerbe und Musik zehrten vom neuen Christusbild. Auch in der zweiten Nachkriegszeit haben sich Künstler mit Christus auseinandergesetzt, hat seine Botschaft provoziert und motiviert. Die „Wiederentdeckung des Sakralen in der Moderne“ ist nicht auf das frühe 20. Jahrhundert reduzierbar, es prägt auch unseren heutigen Umgang mit der kulturellen Erinnerung. Die interdisziplinärer Sicht bezieht Kunst, Literatur und Musik ein und verbindet sie mit den kulturellen Praktiken bis hin zu theologischen Impulse beispielsweise der Liturgiebewegung. Ein Kooperationsprojekt des Vereins August-Macke-Haus e. V., des Institut für Kunstgeschichte der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und des Instituts „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Autoren: Anne-Marie Bonnet; Gertrude Cepl-Kaufmann; Jasmin Grande; Christiane Heiser; Katharina B. Lepper; Ron Manheim; Friedhelm Mennekes; Georg Mölich; Stefanie Muhr; Hanns Peter Neuheuser; Klaus W. Niemöller; Elisabeth Peters; Thomas Ruster; Hans M. Schmidt; Enno Stahl; Michael Welke; Jürgen Wiener; Erich Witschke; Elisabeth Wynhoff; Walter Zahner

      Christus
    • 2010

      Die Malerei der Renaissance in Deutschland ist geprägt von bedeutenden Künstlern wie Albrecht Dürer, Lucas Cranach und Hans Holbein, die um 1500 in einen kreativen Dialog mit Italien treten. Diese Künstler entdecken eine neue, sinnliche Welt, die sie in ihren Naturbildern, Portraits und Altarschöpfungen festhalten. An Höfen wie dem kaiserlichen in Wien und Innsbruck sowie in Handelsmetropolen wie Nürnberg und Augsburg entstehen Malschulen wie die 'Donauschule', deren Stilmerkmale in diesem reich bebilderten Band beleuchtet werden. Die Vielfalt der Malerei nördlich der Alpen wird durch 200 Farbtafeln eindrucksvoll präsentiert, darunter die dämonischen Werke von Hans Baldung Grien und die visionäre Malerei des Isenheimer Altars von Grünewald. Diese Kunstwerke prägen die Malerei des 16. Jahrhunderts und spiegeln die Einflüsse der Reformation wider. Anne-Marie Bonnet, Expertin für die Kunst der Dürer-Zeit, leitet den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte in Bonn und hat zahlreiche Publikationen verfasst. Gabriele Kopp-Schmidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat sich auf die Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts spezialisiert und gemeinsam mit Bonnet mehrere Werke zur Ikonographie veröffentlicht.

      Die Malerei der deutschen Renaissance
    • 2008
    • 2006
      5,0(1)Abgeben

      Rodins Hauptwerk 'Der Kuss' gilt als Symbol für körperliche, sinnliche Liebe. In diesem Katalogband wird Rodins Bild als 'homme à femmes' einer neuen Betrachtung unterzogen, die das Thema des Paares in den Mittelpunkt rückt. Die Inspiration des Künstlers, oft erotisch motiviert, stellt sowohl Versuchung als auch Gefährdung dar. Rodins Gruppendarstellungen dienen der Selbsterforschung und klären seine Vorstellung von Kunst und deren Wirkung. Sein Verhältnis zur Frau als Inspirationsquelle erweist sich als vielschichtiger als bisher angenommen. Ausgehend von der Höllenpforte mit den Figuren Adams und Evas wird die Auseinandersetzung mit Dantes göttlicher Komödie und der Sündenfall-Thematik thematisiert. Der Band präsentiert eine Anthologie unterschiedlichster Darstellungen von Liebespaaren, die Rodins Werk durchzieht. Meditative und ekstatische Zustände werden von Rodin beleuchtet und sensibel umgesetzt. Das formale Anliegen der Begegnung zweier Menschheitspole steht im Vordergrund, während die spezifische Bedeutung erst durch das bearbeitete Material entsteht. Der Katalog untersucht das Sujet des Paares ikonographisch und formal, wodurch der Reichtum und die Entwicklung des Motivs sichtbar werden. Die Kuratorin Anne-Marie Bonnet gliedert den Band in Kapitel wie 'Der Kuss' und 'Mythologische Paare', ergänzt durch 40 Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien aus der Entstehungszeit.

      Auguste Rodin, der Kuss - die Paare