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Bookbot

Barbara Schäfer-Prieß

    Grammatikalisierung in den iberoromanischen Sprachen
    Seitenblicke auf die französische Sprachgeschichte
    Die Semantik der Farbadjektive im Altfranzösischen
    Die portugiesische Grammatikschreibung von 1540 bis 1822
    Spanisch, Portugiesisch kontrastiv
    • 2012

      Diese umfassende Gegenüberstellung der beiden iberoromanischen Sprachen Spanisch und Portugiesisch, die sich vorwiegend auf die europäischen Varietäten bezieht, gibt Aufschluss über die zahlreichen Konvergenzen, aber auch Divergenzen dieser eng verwandten Idiome und ihrer gemeinsamen Geschichte. Der Sprachvergleich umfasst Phonologie, Morphologie, Syntax und Lexikon. Die synchrone Analyse wird durch umfangreiche Hinweise zur Entstehungsgeschichte ergänzt, wobei eigene Kapitel zur externen und internen Sprachgeschichte die Darstellung zu den historischen Entwicklungsstufen abrunden. Gegenstand der Betrachtung sind weiterhin die diasystematische Auffächerung beider Sprachen, die Ergebnisse des jahrhundertelangen Sprachkontaktes sowie die heutige Situation ihrer Verbreitung in der Welt. Zudem werden die im Laufe der Sprachentwicklung entstandenen typologischen Unterschiede beleuchtet. Damit bietet das vorliegende Arbeitsheft den Studierenden einen vielschichtigen, kontrastiven Einblick in Struktur und Entstehungsgeschichte beider Sprachen.

      Spanisch, Portugiesisch kontrastiv
    • 2000

      Die portugiesische Grammatikschreibung von 1540 bis 1822

      Entstehungsbedingungen und Kategorisierungsverfahren vor dem Hintergrund der lateinischen, spanischen und französischen Tradition

      Die Arbeit untersucht 23 portugiesische Grammatiken, die zwischen 1540 und 1822 veröffentlicht wurden und eine umfassende Beschreibung der Wortarten bieten, ohne sich ausschließlich an ein fremdsprachiges Publikum zu richten. Der erste Teil listet chronologisch alle Werke mit bio-bibliographischen Angaben auf. Anschließend wird der historische Kontext dieser Zeit behandelt, einschließlich Politik, Kulturgeschichte und Institutionen, sowie Informationen zur portugiesischen Sprach- und Grammatikgeschichte. Im Hauptteil erfolgt ein systematischer Vergleich der Grammatiken hinsichtlich ihrer Intention, Zielgruppe, Struktur, Definitionen, Sprachauffassungen, Wortartenbeschreibung und Syntax. Der Schwerpunkt liegt auf der Klassifikation der Wortarten aus einer Meta-meta-Perspektive. Bei der chronologischen Analyse wird auch der Einfluss möglicher Quellen betrachtet. Es zeigt sich, dass Spanien zunächst sowohl in der lateinischen als auch in der volkssprachlichen Grammatik als Modell dient. Ab dem 18. Jahrhundert wird der französische Einfluss zunehmend bedeutend und erreicht um 1800 mit einer intensiven Rezeption der „Grammaire Générale“ seinen Höhepunkt. Ein charakteristisches Merkmal der frühneuzeitlichen portugiesischen Grammatik ist der häufige Rückgriff auf universalistische Theorien, die die Vermittlung der muttersprachlichen Grammatik als Vorbereitung auf den Lateinunterricht rechtfertigen.

      Die portugiesische Grammatikschreibung von 1540 bis 1822