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Bookbot

Klaus Dicke

    Menschenrechte und europäische Integration
    Effizienz und Effektivität internationaler Organisationen
    Republik und Weltbürgerrecht
    Völkerrecht und internationales Privatrecht in einem sich globalisierenden internationalen System
    Politisches Entscheiden
    Der demokratische Verfassungsstaat in Deutschland
    • Im Zentrum der Analysen stehen die historische Entwicklung sowie zentrale Problemfelder des demokratischen Verfassungsstaates in Deutschland. H. P. Schwarz untersucht Stabilitäts- und Erfolgsbedingungen des demokratischen Verfassungsstaates in Deutschland zwischen Weimar und der Wiedervereinigung. Unter Legitimationsaspekten behandelt I. Gerlach Wandlungen und Herausforderungen des Souveränitätsverständnisses in der Bundesrepublik Deutschland. Starke Einflüsse des internationalen Systems diagnostiziert W. Link in seiner Analyse des Verhältnisses des demokratischen Verfassungsstaates in Deutschland zum internationalen System von 1918 bis zur Gegenwart. Dem in der Politikwissenschaft oft nur eine Nebenrolle spielenden, so W. Horn in seiner Skizze des Problemfeldes, Prinzip der Gewaltenteilung sind die beiden letzten Beiträge gewidmet. Da das Konzept der Gewaltenteilung des Parlamentarischen Rates gescheitert sei, führt E. Schütt-Wetschky Machtkontrolle durch Gegenmacht sowie Gemeinwohlrealisierung durch Parteien als Elemente eines neuen Gewaltenteilungskonzepts an. Der Band präsentiert die Beiträge zur Jahrestagung 1999 der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft.

      Der demokratische Verfassungsstaat in Deutschland
    • Die repräsentative Demokratie steht vor existenziellen Herausforderungen. Für Klaus Dicke verfügt der demokratische Verfassungsstaat über erstaunliche Krisenfestigkeit und Anpassungsfähigkeit. Dazu gehört der Meinungsstreit, dazu gehören Kompromisse, ebenso wie eine habituelle Nachsichtigkeit. Und dazu gehört ein politisches Personal, das die Politik und sich selbst mit Humor zu nehmen weiß.

      Über die Resilienz der Demokratie
    • Drache und Kreuz

      • 59 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Gehorsamskonflikte sind ein zeitloses Thema. Im absolutistischen Zeitalter der Frühen Neuzeit haben sie besondere philosophische wie literarische Beachtung gefunden. Um diesen Konflikt zu bearbeiten, hat Friedrich Schiller Begebenheiten aus der Geschichte des Johanniter- / Malteserordens herangezogen, besonders in den Entwürfen für ein Malteser-Drama und in der Ballade „Der Kampf mit dem Drachen“. In der Ballade, entstanden im Sommer 1798 im Jenaer Gartenhaus, kollidiert ein von humanitären Impulsen getriebener Reformer mit dem konservativen Beharren des für die Ordensdisziplin verantwortlichen Großmeisters. Letzterer besteht darauf, dass das Gehorsamsgelübde eingehalten wird. Mit seiner wortreichen Verteidigungsrede nimmt der Ritter - er hatte Rhodos wider ausdrücklichen Befehl von einem Drachen befreit - das Volk für sich ein, nicht aber den Großmeister. Erst eine überraschende schweigende Demutsgeste veranlasst diesen, Gnade vor Recht ergehen zu lassen und den jungen Ritter wieder in die Ordensgemeinschaft aufzunehmen. Der Ballade gelingt es mit poetischen Mitteln, den Drachen und das Kreuz, den Kampf um die Befreiung von lebensbedrohenden Unbilden und die Erlösung von Schuld vor Augen zu stellen.

      Drache und Kreuz
    • „Qualität, Qualität, Qualität“ – diesen dreifachen Appell hat Klaus Kübel „seiner“ Friedrich-Schiller-Universität Jena beim Abschied aus dem Amt auf den Weg gegeben. Als Kanzler hatte der Jurist Kübel die Universität zwischen 1990 und 2007 maßgeblich mitgestaltet. Doch wo setzen Qualitätssicherung und Qualitätsförderung an einer Universität an? Welcher Instrumente können sie sich bedienen? Wie viel kosten sie? Und nicht zuletzt: Welche Qualität ist gemeint? Diesen Fragen gehen in zahlreichen Begutachtungen erprobte Wissenschaftler sowie berufungs- und akkreditierungsgeprüfte Praktiker der Universitätsverwaltung auf den Grund. Sie nehmen dabei unter anderem Themen wie die Qualität der Qualitätsmessung, Qualitätssicherung und -förderung in Wissenschaft und Lehre ebenso wie bei der Personal- und Studierendenauswahl in den Blick.

      Qualitätssicherung und Qualitätsförderung in der Universität
    • Die Universität Jena hat eine reiche Geschichte voller Gründungsmythen, darunter das „Krisenmanagement“ von Kurfürst Johann Friedrich I. und Fichtes Einsatz für die Lehrfreiheit. Auch die Zusammenarbeit von Ernst Abbe, Carl Zeiss und Otto Schott im 19. Jahrhundert sowie die demokratische Umgestaltung in den Jahren 1989/90 sind prägende Elemente. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Berufung auf Schiller, den bekanntesten Jenaer Professor, nicht zu einer Verkürzung des Identitätskernes der Universität führt. Zudem könnte die 1934 unter nationalsozialistischen Vorzeichen erfolgte Namensgebung die heutige Beziehung zu Schiller belasten. Unbestritten ist, dass „Friedrich Schiller“ eine starke Marke ist, die der Universität Vorteile bringt. Sein Name und sein Werk bieten vielschichtige Identifikationsmöglichkeiten, die die Vielfalt der Universität widerspiegeln. Am 10. November 2009 ehrte die Universität sowohl den 250. Geburtstag Schillers als auch den 75. Jahrestag der Namensgebung mit einer Rede des Rektors.

      Friedrich Schiller und seine Universität - seine Universität?