Das vorliegende Buch ist in drei Teile mit 37 Abbildungen gegliedert. Es enthält viel Neues sowohl bezüglich der Welt der Symbole wie auch der unzweideutigen Abgrenzbarkeit von Begriffen voneinander, wie es bisher nicht möglich war. Der erste Teil ist der Welt der Symbole und ihren Bedeutungen für Kunst, Kultur, Religion und Politik gewidmet. So wird z. B. gezeigt, dass die Zahlen 1, …, 40 ihre symbolischen Bedeutungen dem Zusammenhang mit Elementen des menschlichen Körperbaus zu verdanken haben. Der zweite Teil ist den höheren individuellen und (neu)kollektiven Strukturen – Ich, Selbst, Subjekt, Persona u. a. –, ihrem Zusammenspiel und ihren unzweideutigen Abgrenzungen zueinander gewidmet. Der dritte Teil beleuchtet die Feinstrukturen der Elemente der gesprochenen und gedachten Sprache und ihrer Einbettung in das Kontinuum der Zeit mit Hilfe von Verknüpfungen durch Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division und einiger ihrer Abbildungen. Es hat sich gezeigt, dass dieser Ansatz durch Knappheit einerseits, Klarheit und Übersichtlichkeit andererseits über viele der bisherigen Klärungsansätze hinausweist.
Adam Zweig Strauss Reihenfolge der Bücher





- 2015
- 1991
Zur Symbolik des Herzens und des Raumes
- 94 Seiten
- 4 Lesestunden
Im 6. Band der Schriftenreihe zur Symbolforschung finden sich zwei Beiträge zur Körpersymbolik, insbesondere zur Symbolik des Herzens und des Raumes, mit Fokus auf den Übergang vom Wach- in den Schlafzustand. Prof. Karl Henking präsentiert Beispiele aus den Visionen und Schriften der Hildegard von Bingen zur Symbolik des Herzens und der Körperlichkeit. Prof. Frank Nager bietet einen eindrücklichen Beitrag zur Herzsymbolik, der nicht nur internistische Perspektiven einbezieht, sondern auch zahlreiche Bezüge zu Kunst, Kultur und Religion herstellt. Sein Beitrag hat zudem Relevanz für die Allgemeinmedizin. Prof. G. Schmid führt in die spezielle Erlebniswelt der Mystik und Meditation ein und beschreibt eindrucksvoll, wie sich Erlebnismöglichkeiten des menschlichen Innenraums entfalten, wenn die Beschränkungen der euklidischen Geometrie wegfallen. Dr. R. Bossard präsentiert eine fundierte Untersuchung des Raumerlebens im Wach- und Schlafzustand sowie der Übergänge des Bewusstseins. Dabei berücksichtigt er die psychodynamischen Wirkregeln zwischen Primär- und Sekundärsystem im Sinne Sigmund Freuds sowie die Dimensionen des Numinosen und Mystischen aus der Perspektive C. G. Jungs.
- 1987
Bis zur Jahrhundertwende war die Symbolforschung hauptsächlich Sache der Philosophie und Theologie. Durch die Tiefenpsychologie rückt sie in die Nähe der Psychiatrie. - Im vorliegenden Buch wurde der Versuch unternommen sie vermittels eines neuro-biologischen, eines formalen und eines geometrischen Modelles in den Bereich der Naturwissenschaft zu stellen.
- 1986
Kosmos - Kunst - Symbol
Akten des 3. Symposions der Gesellschaft für Symbolforschung und Vorträge eines Zyklus des Collegium generale der Universität Bern 1985
- 250 Seiten
- 9 Lesestunden
Der vorliegende dritte Band der Schriftenreihe zur Symbolforschung vermittelt in einem ersten Teil symbolträchtige Kosmos-Konzepte aus verschiedenen Kulturkreisen und wendet sich dann einigen wichtigen Aspekten des Mensch-Symbol-Verhältnisses zu. Im letzten Beitrag wird versucht, die reiche Fülle symbolischer Ausdrucksmöglichkeiten im menschlichen Denken und Handeln, in Mythos, Religion, Philosophie, Literatur und Musik einheitlich zu erfassen. Trotz hochstehender Fachkompetenz der Autoren, sind die Texte durchwegs auch dem nicht-spezialisierten Leser zugänglich und von grossem Interesse.
- 1985
Zur Entstehung von Symbolen
- 154 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Akten der zweiten Jahrestagung der Gesellschaft für Symbolforschung eröffnen ein weites Spektrum von Fragestellungen systematischer und kulturgeschichtlicher Art. Sie zentrieren sich um das Problem der Entstehung von Symbolen und um die Frage nach der Rolle und Funktion von Symbolen im Leben verschiedener Kulturen. Viele Gesichtspunkte weisen über den engeren Bereich der jeweiligen Thematik hinaus und dürften somit diesem Band das Interesse auch einer grösseren Öffentlichkeit sichern.