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Umberto Eco

  • Dedalus
5. Jänner 1932 – 19. Februar 2016

Umberto Eco war ein italienischer Schriftsteller, Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und einer der bekanntesten Semiotiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Durch seine Romane, allen voran Der Name der Rose (im Original erschienen 1980), wurde er weltberühmt.

Umberto Eco
Die Suche nach der vollkommenen Sprache
Die Geschichte der Schönheit
Die große Zukunft des Buches
Die Unendliche Liste
Der ewige Faschismus
Die Geschichte der Hässlichkeit
  • Zu allen Zeiten haben Philosophen und Künstler Definitionen des Schönen gesucht. Das Hässliche dagegen ist meist nur als Gegensatz zum Schönen verstanden worden, fast nie wurde es für sich selbst betrachtet. Umberto Eco hat nun in seiner Geschichte der Häßlichkeit ein wunderbares Panoptikum versammelt: von Hölle und Teufel zu Monstern und Märtyrern, von den Hexen zu den Satanisten, vom Grotesken zur Obszönität, von der Apokalypse bis zum modernen Kitsch. Ein phänomenales Buch, das mit einem überwältigenden Reichtum an Abbildungen und Textstellen die faszinierende Nachtseite jener Schönheit zeigt, in welcher sich die abendländische Kultur so gerne sonnt.

    Die Geschichte der Hässlichkeit
  • Der ewige Faschismus

    • 80 Seiten
    • 3 Lesestunden
    4,6(14)Abgeben

    „Eco zeigt, was für ein riesiger Fehler es ist, Faschismus als ausschließlich historisches Phänomen zu begreifen.“ Roberto Saviano zum Buch Faschismus und Totalitarismus, Integration und Intoleranz, Migration und Europa, Identität, das Eigene und das Fremde – die zentralen Begriffe in Umberto Ecos fünf Essays könnten kaum aktueller sein. Gerade in ihrer zeitlichen Distanz zeigt sich die Stärke von Ecos Gedanken: Losgelöst vom tagesaktuellen Geschehen, scheinen in ihnen die überzeitlichen Strukturen auf, die unserem Denken und Handeln zugrunde liegen. Präzise, wortgewandt und gespickt mit persönlichen Erinnerungen rufen seine Texte die komplexe Geschichte der Herausforderungen wach, vor denen wir heute stehen.

    Der ewige Faschismus
  • »Es ist eine große Lust, das Buch des listenreichen Umberto Eco zu lesen.« Wiener Zeitung   In Umberto Ecos Romanen wimmelt es nur so von Listen. Er hatte immer schon eine Vorliebe dafür. Aber erst bei der Recherche für dieses Projekt wurde ihm klar, wie enorm, ja geradezu schwindelerregend die Ausbeute an Listen ist. Weil der Mensch denkt, wenn er Ordnung in die Unendlichkeit der Dinge bringt, versteht er sie auch. Zum Bedauern des Autors konnten nicht alle Fundstücke Eingang finden, damit es kein 1000-Seiten- Buch wurde: »So dass das letzte Wort dieses Buches nur lauten kann: undsoweiter.«

    Die Unendliche Liste
  • Das Buch: Die größte Erfindung der Menschheit. Zu diesem Schluss kommen Umberto Eco und Jean-Claude Carrière, Autoren aus Italien und Frankreich, die zusammenkamen, um sich über die Zukunft des Buches zu unterhalten. In einer rasanten Reise durch die Zeit, von der Papyrusrolle über Gutenberg bis zum E-Book sprechen sie über die Faszination von Bibliotheken, welche Bücher sie vor dem Feuer retten würden, und über die Frage, ob es Sinn macht, „Krieg und Frieden“ als E-Book zu lesen. Die originellen, unterhaltsamen und höchst informativen Anekdoten der beiden Passionierten sind ein Muss für alle, die das Buch als Gegenstand lieben.

    Die große Zukunft des Buches
  • Was ist schön? Jeder glaubt das zu wissen, und dennoch hat sich die Vorstellung davon, was das Schöne sei, immer wieder verändert. Umberto Eco lässt diese Ideen im Wandel der Zeiten und der Kunst sichtbar werden. Er entwirft ein grandioses Panorama von der Antike bis in die Gegenwart und bezieht alle künstlerischen Ausdrucksformen bis hin zu Industriedesign, Film und Popkultur mit ein. Zahlreiche ausgewählte Texte aus Literatur und Philosophie sowie Zeugnisse von Künstlern begleiten Ecos Wanderung und liefern den »Originalton« aus der Zeit. So entstand eine beeindruckende und unterhaltsame Einführung in die Kunst der Menschheitsgeschichte.

    Die Geschichte der Schönheit
  • Auf den Schultern von Riesen

    Das Schöne, die Lüge und das Geheimnis

    4,7(3)Abgeben

    »Er war der Rockstar unter den Intellektuellen.« Nils Minkmar in ›DER SPIEGEL‹ Globalisierung, Klimawandel, Mythologie und Popkultur – als Intellektueller von Weltruf verfügte Umberto Eco über eine einzigartige geistige Spannweite. Sprachlich brillant und mit intelligentem Witz stellt er dies in den hier versammelten Texten unter Beweis, die eine Blaupause seines Lebenswerks darstellen. Streifzüge durch Literatur, Sprache, Kunst und Philosophie verschmelzen mit messerscharfen Beobachtungen zu Politik und Zeitgeschehen. Spielerisch präsentiert, üppig illustriert und vonungebrochener Aktualität.

    Auf den Schultern von Riesen
  • Signor Sigma hat Bauchweh und muss auf dem Weg zum Arzt an der Ampel warten, den Fahrplan lesen und schließlich die Diagnose einer Trinkerleber erhalten. Diese Erzählung verdeutlicht, dass unsere Lebenswelt ein Reich der Zeichen ist, das wir nur verstehen können, wenn wir lernen, sie zu deuten. Der Ausflug in die semiotische Gelehrsamkeit beginnt mit Herrn Sigma und dem Eco-Reader, der uns in die komplexe Welt von Umberto Eco einführt. Der Titel des Sammelbandes verweist auf die zentrale Bedeutung des Labyrinths in Ecos Denken, besonders in seinem Bestseller, wo die Bibliothek als Metapher für die enzyklopädische Totalität unserer Kultur dient. Alles Kulturelle wird als Kommunikationsprozess verstanden, der die Produktion und Interpretation von Zeichen umfasst. Diese Grundidee der Semiotik zieht sich durch die Sammlung, die Themen wie Massen- und Medienkultur, Kunsttheorie und die Schnittstelle von Erkenntnistheorie und Zeichenlehre behandelt. Eco präsentiert sein Wissen anschaulich und spannend, und obwohl die semiotische Vernunft heute etwas altmodisch erscheinen mag, bleibt die Erkenntnis bestehen, dass Zeichen erst im Gebrauch Bedeutung erlangen. Es geht nicht um die Rose, sondern um den Namen der Rose.

    Im Labyrinth der Vernunft
  • Das literarische Kunstwerk, so lautet die These, die Umberto Eco in seinem materialreichen Buch darlegt, öffnet sich dem Leser zum Dialog, bezieht ihn in den Text ein und macht ihn zum Teil desselben. Diese Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit des Lesers ist im Text schon angelegt und durch den Autor bestimmt.

    Lector in fabula