Der Sammelband legt über grundsätzliche Themen und empirische Studien hinaus auf die aktuellen Entwicklungen Wert und nimmt praktische Beispiele aus der Sicht der Sponsoren und der Gesponserten auf und berücksichtigt diese spezifische Kooperation beeinflussende Faktoren. Sportsponsoring ist seit den ersten Ansätzen zu Beginn der 1980er Jahre in Deutschland ein bedeutsamer Bestandteil der Sportentwicklung. „Sportsponsoring“ hat allerdings Unschärfen im Begriff bis hin zur Beliebigkeit erleiden müssen. In der Praxis werden Spende, Werbung oder Sponsoring noch immer vermischt. Dieser inhaltlichen „Entladung“ ist jedoch seitens einer Sportsponsoringtheorie dringend entgegenzuwirken. Der Sammelband legt keine geschlossene Sportsponsoringtheorie vor, sondern zeigt die Sicht der Beteiligten; und gerade die Antwort, dass überwiegend Zuwächse im Sportsponsoringgeschäft nachgewiesen werden, sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass es wesentliche Verbesserungen geben muss – eine Aufgabe und Herausforderung für (außer)universitäre Forschung und Entwicklung ist es allemal!
Gerhard Trosien Bücher






Sportökonomische Beiträge zur FIFA-Fußball-WM 2006
- 203 Seiten
- 8 Lesestunden
Grenzen des Sportkonsums
- 250 Seiten
- 9 Lesestunden
1. Grundlegende Analysen: Sport in der wirtschaftlichen Entwicklung, Gerhard Trosien; Sport als ökonomisches und soziales Kapital, Jürgen Palm; Wert und Preis des Sports aus der Sicht der Sportökonomik, Martin-Peter Büch; Insolvenzsituation bei Vereinen und Verbänden, Gerhard Geckle. 2. Sportveranstaltungen und ihre Tragweite: Die Tour de France aus lokal- und regionalökonomischer Sicht, Charles Pigeassou & Gerhard Trosien; Stuttgart 2012 – eine standortpolitische Herausforderung, Gunter H. Fahrion; Kommunikationswirtschaftliche Aspekte der Olympiabewerbungen für 2012 in Deutschland, Claudia Kroll. 3. Sport und Wirtschaftsräume: Sport in der Stadt – politische und ökonomische Implikationen, Bernd Meyer; Stadtentwicklung und Sportwirtschaft: Ergebnisse einer Studie, Ralf Ebert & Uwe van Ooy; Sportentwicklungen aus regionalökonomischer Sicht: Das Rhein-Neckar-Dreieck im Fokus, Gerhard Trosien & Andreas Fronk; Sports as an instrument for City Marketing? Erik Braun, Alexander H. J. Otgaar & Leo an den Berg. 4. Zur wirtschaftlichen Bedeutung von Sportstätten: Sportstättenbestände am Beginn des 21. Jahrhunderts in Deutschland, Bernhard Schwank; Der Münchner Olympiapark – Chancen und Herausforderungen, Wilfrid Spronk; Alpincenter – vom Berg in den „Pott“, Marc Girardelli; Fußball-Stadien für die WM 2006 in Deutschland, Claudia Kroll; The Role of Stadia in the USA: Wealth Maximization in der National Football League, Matthew T. Brown,
Das Lehrbuch gibt aktuelle Einblicke in die ökonomischen Zusammenhänge rund um das Sporttreiben und daraus resultierende Angebote, Märkte und Organisationen. Es entwirft eine Sportwirtschaftslehre, deren Grundlagen und Grundsätze auf einfache und überzeugende Weise innerhalb von 15 Lektionen erläutert werden. Einer knappen Sportwirtschaftsgeschichte folgen mikro-, meso- und makroökonomische Fragestellungen bezüglich des Sportkonsums, zu den Sportmärkten oder zur Sportinfrastruktur. Der Aufbau der Lektionen folgt den bewährten Mustern von Lehr- und Handbüchern. Angaben zu weiterführender Literatur erhöhen die Übersichtlichkeit.
Dieses Buch dokumentiert die Vorträge des vierten Heidelberger Sportbusiness-Forums. Es ist ein Blick in die Zukunft des Sport-Tourismus und zugleich der Versuch, Zusammenhänge aufzuzeigen und Entwicklungen transparent zu machen. In der Einführung geht es um die Vernetzung der beiden globalen Branchen Tourismus und Sport, gefolgt von einigen grundsätzlichen Analysen. Der praxisorientierte Teil des Buches liefert Einsichten in Sportgrossveranstaltungen von Formel 1 bis Fussballweltmeisterschaft, beleuchtet den Wintersport als Wirtschaftsfaktor und stellt Märkte, Marketing und Management im Sport-Tourismus vor. Eine angenehme Lektüre ist das Ganze nicht gerade, was aber bei einer Sammlung von Symposiums-Beiträgen unterschiedlicher Autoren auch nicht zu erwarten ist. getAbstract empfiehlt dieses Buch in erster Linie Tourismus-Fachleuten, die ganz speziell in das Thema Sport-Tourismus tiefer einsteigen möchten
Huckepackfinanzierung des Sports
- 136 Seiten
- 5 Lesestunden
Mit dem vorangestellten altenglischen Begriff „Event“ können im Prinzip drei Deutungen verknüpft werden. Erstens bildet er den Wortstamm für Termini wie „eventuell“ bzw. „Eventualität“, mit denen Möglichkeiten und Zufälligkeiten umschrieben werden. Zweitens kennzeichnet er unorganisierte Ereignisse und wird dann mit dem Begriff Happening „ins Deutsche“ übersetzt, und drittens sind Events auch organisierte Geschehnisse wie Veranstaltungen und Wettkämpfe. Der Berichtsband bezieht sich vor allem auf die „Welle von Events“ in der letztgenannten Form. Events dieser Art gibt es heute quasi wohin man blickt. Sie werden sich – wie der Bamberger Sozialforscher Gerhard Schulze prognostiziert – mehr und mehr zu einer neuen Kultform entwickeln, ohne das heute vielfach eingebaute Verfallsdatum, und sich zunehmend aus der engen Kopplung mit den vermarkteten sportlichen Produkten lösen.