Grundbegriffe und Konzeptionen im 20. Jahrhundert - von Posnett bis Bernheimer
Die Analyse grundlegender Begriffe der Vergleichenden Literaturwissenschaft steht im Mittelpunkt dieses Buches, das die aktuelle Unübersichtlichkeit des Fachs thematisiert. Der erste Teil klärt zentrale Konzepte wie Grenze und Fremdheit sowie die Methodik des Vergleichens. Im historischen Abschnitt werden bedeutende Programmtexte des 20. Jahrhunderts untersucht, die das Verständnis der Komparatistik geprägt haben, mit Fokus auf Autoren wie H. M. Posnett und G. Steiner. Zudem bietet das Buch wertvolle Beiträge zur Komparatistikgeschichte und ist für den Seminarbetrieb geeignet.
Zur Zeitschrift: Das achtzehnte Jahrhundert wurde 1977 als Mitteilungsblatt
der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts
(DGEJ 18. J) gegründet und erscheint seit 1987 als wissenschaftliche
Zeitschrift. Die Zeitschrift erscheint halbjährlich und ist im Aufsatzteil im
Wechsel aktuellen Themen gewidmet oder frei konzipiert. Im Rezensionsteil legt
sie Wert auf aktuelle Besprechungen zu einem weit gefächerten Spektrum von
thematisch repräsentativen und methodologisch aufschlussreichen
Fachpublikationen. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der DGEJ
enthält sie Beiträge aus allen Fachrichtungen.
Das achtzehnte Jahrhundert wurde 1977 als Mitteilungsblatt der Deutschen
Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts gegründet und
seit 1987 zur wissenschaftlichen Zeitschrift der deutschen Dixhuitièmisten
ausgebaut.
Beiträge zur Gründung und Formation der Literaturwissenschaft am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum – ein germanistikgeschichtliches Forschungsprojekt
471 Seiten
17 Lesestunden
Der Band ist ein Beitrag zur Germanistikgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Er rekonstruiert die Gründung und Formation der Literaturwissenschaft am Germanistischen Institut der 1965 eröffneten Ruhr-Universität Bochum. Vorgestellt werden die ›Gründungsprofessoren‹ Ingrid Strohschneider-Kohrs – erste germanistische Lehrstuhlinhaberin der BRD –, Hans Joachim Schrimpf, Klaus Günther Just und Paul Gerhard Klussmann. Weitere Beiträge gelten der Bochumer Neugermanistik in der Studentenbewegung, ihrem Ausbau bis Mitte der 80er Jahre mit Komparatistik, Literaturdidaktik und Sozialgeschichte sowie prägenden Sammlungen und Institutionen. Verzeichnisse der Schriften, Lehrveranstaltungen und Doktoranden sowie maßstabsetzende Aufsätze der frühen Bochumer Neugermanisten werden dokumentiert.
Von Hoffmanns Erzählungen zu Freuds Novellen. Eine Anthologie der Fachprosagattung ›Fallerzählung‹
Fallerzählungen haben im letzten Jahrzehnt ein neues, kulturwissenschaftliches Forschungsfeld eröffnet, aber die Fachprosatextsorte des Casus selbst ist dabei unscharf geblieben. Diese Anthologie soll der Textsorte eine literaturhistorische Kontur geben. Sie versammelt medizinische, psychologische, pädagogische, psychiatrische und psychoanalytische Fallerzählungen vom Anfang des 18. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts – von Friedrich Hoffmanns ›Erzählungen‹ bis Sigmund Freuds ›Novellen‹. Jedem hier abgedruckten Casus ist eine Einleitung, die den Autor, seinen wissenschaftlichen Ansatz und die ausgewählte Falldarstellung vorstellt, sowie ein Stellenkommentar, der den Casus erschließt, und eine Literaturliste beigegeben. Dadurch entsteht ein Baustein zu einer Literaturgeschichte der wissenschaftlichen Textsorte Casus. Es werden folgende Fallerzählungen abgedruckt, eingeführt und kommentiert: Friedrich Hoffmann: Casus I: De Indiciisarsenicidati – Anonym: Geschichte des jungen Ferdinand, eines 20jährigen Jünglings – Clooß: Eigener Aufsatz von einen Selbstmörder unmittelbar vor der That – Carl George Gottfried Glave: Einige Reflexionen ueber den vorhergehenden Aufsatz – K. R. Sch: Ein neuer Werther. Auszug aus einem Briefe – K.: Intendirter Selbstmord aus Hypochondrie. (Aus gerichtlichen Akten gezogen.) – Marcus Herz: An Herrn Doktor J… in Königsberg – Charcellay: Herzkrankheit. Hypochondrisches Irresein. Mehrere fingirte Operationen ohne entscheidenden Erfolg. Fieberhafte Zustände. Heilung. Rückfall. – Wilhelm Griesinger: Ueber einige epileptoideZusände – Wilhelm Griesinger: Ueber einen wenig bekannten psychopathischen Zustand – Richard von Krafft-Ebing: Beobachtung 191. Imputierte, aber nicht erwiesene Päderastie. Ergebnisse aus den Akten – Emil Kraepelin: Ein Fall von ›Dementiapraecox‹ – Sigmund Freud: Katharina
»Das achtzehnte Jahrhundert" wurde 1977 als Mitteilungsblatt der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts" gegründet und seit 1987 zur wissenschaftlichen Zeitschrift der deutschen Dixhuitièmisten ausgebaut.
»Das achtzehnte Jahrhundert« wurde 1977 als Mitteilungsblatt der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts« (DGEJ 18. J) gegründet und erscheint seit 1987 als wissenschaftliche Zeitschrift. Die Zeitschrift erscheint halbjährlich und ist im Aufsatzteil im Wechsel aktuellen Themen gewidmet oder frei konzipiert. Im Rezensionsteil legt sie Wert auf aktuelle Besprechungen zu einem weit gefächerten Spektrum von thematisch repräsentativen und methodologisch aufschlussreichen Fachpublikationen. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der DGEJ enthält sie Beiträge aus allen Fachrichtungen.