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Hannelore Paflik Huber

    Kirstin Arndt, Prêt
    Das Phänomen Zeit in Kunst und Wissenschaft
    Kunst und Zeit
    Let's mix (all media) together & Hans Dieter Huber
    Künstlerhaus Stuttgart, 40 Jahre, 1978-2018
    • Das Künstlerhaus wurde 1978 von Stuttgarter Künstler/-innen gegründet und hat sich seitdem zu einer überregional und international profilierten Institution für Gegenwartskunst entwickelt. In einem Zyklus von vier beziehungsweise fünf Jahren wechseln die künstlerischen Leiter/-innen, mit ihnen auch das kuratorische Konzept. In dieser Publikation, die anlässlich des 40-jährigen Bestehens erscheint, wird am Beispiel der künstlerischen Leiter/-innen eine Geschichte des Kuratierens erzählt. Zu Wort kommen Künstler-/innen, die hier am Beginn ihrer Laufbahn künstlerische Projekte realisieren konnten, wie Douglas Gordon, Susanne Kriemann, Olafur Eliasson, Sharon Lockhart, Roman Signer, Oscar Tuazon und viele mehr. Persönlichkeiten der Kunstszene geben ihre Statements zu der besonderen Bedeutung dieses Hauses.

      Künstlerhaus Stuttgart, 40 Jahre, 1978-2018
    • Die Kunstwissenschaft zeichnet sich in den letzten Jahrzehnten dadurch aus, dass sie analog zur Entwicklung in der Kunst keine übergreifende Stilbildung mehr betreibt. In der vorliegenden Publikation nähern sich nun international anerkannte Kunstwissenschaftler, Philosophen und Medienwissenschaftler dem Begriff »Bild« – sowohl durch klassische Bildanalysen und ästhetische Fragestellungen als auch durch Versuche, einen neuen wissenschaftlichen Begriff für Kunst zu finden. Die Autoren, darunter Felix Ensslin, Frieder Nake, Jean-Baptiste Joly, Ute Meta Bauer, Katharina Sykora und Beat Wyss, erörtern, wie wir Bilder lesen und welchen Stellenwert diese in unserem Denken heute einnehmen. Beispielhaft zeigen 30 Kunstwerke, etwa von John Baldessari, Gianfranco Baruchello, Holger Friese, Matthias Hoch, Christian Jankowski, Stephan Jung, Markus Schinwald oder Peter Weibel, die ganze Vielfalt der heutigen Bildproduktion in der Kunst. BETTINA LOCKEMANN (*1971) ist Künstlerin und Wissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt künstlerische Dokumentarfotografie. Nach dem Studium künstlerischer Fotografie und Medienkunst in Leipzig und ihrer Promotion in Kunstgeschichte an der ABK Stuttgart war sie fünf Jahre lang Professorin für Praxis und Theorie der Fotografie an der HBK Braunschweig. Sie lebt in Köln.

      Let's mix (all media) together & Hans Dieter Huber
    • Dieses Buch versucht am Beispiel zahlreicher Arbeiten international bekannter Künstler, sich dem gedanklich schwer faßbaren und jeden Menschen direkt betreffenden Phänomen Zeit auf anschauliche Weise zu nähern. Wie verhalten sich künstlerische Werke, die Zeit thematisieren, zur Unfaßbarkeit der Zeit? Welche Hilfestellungen kann Kunst entwickeln, um Zeit darstellbar zu machen? Die Konstruktionen der Künstler erweisen sich als interdisziplinäre Unternehmen, an keinen Stil und kein bervorzugtes Material gebunden, allen methodischen Wegen zugänglich. Erstmals werden hier Arbeiten zeitgenössischer Künstler daraufhin befragt, mit welchen Mitteln sie Zeit als Thema gestalten. Theoretische Reflexion und eine der direkten Beobachtung verpflichtete Analyse führen zur Zuordnung der Werke zu sechs unterschiedlichen Zeitbegriffen. Behandelt werden Werke von Roman Signer, Douglas Huebler, Jan Dibbets, Monika Baumgartl, Edmund Kuppel, Barbara und Michael Leisgen, Nancy Holt, General Idea, On Kawara, Hanne Darboven, Joseph Kosuth, Timm Ulrichs, Barbara Schmidt-Heins, Hans Haacke, Michael Badura, Dan Graham, Frank Gillette, Gerald Ducimetière, Ira Schneider, Nam June Paik, Roman Opalka, Dieter Froese, Christian Boltanski, Roger Welch, Nikolaus Lang, Claudio Costa, Anne und Patrick Poirier, Hamish Fulton und Abramovic/Ulay.

      Kunst und Zeit
    • Kirstin Arndt gehört zu den Künstlern, die sich im Getöse der Mediengesellschaft Fragen der formalen Struktur zuwenden und die Tradition des Konstruktiven, der Konkretion und der Minimal Art aktualisieren. Man kann vielleicht die Installationen und Objekte der 1961 im niedersächsischen Otterndorf geborenen Künstlerin als eine Metapher für das Bildliche bezeichnen, in der Linie , Fläche, Volumen und Raum in ihrem Verhältnis zur Bildarchitektur ausgelotet werden. Solch eine Charakterisierung ist jedoch nur eine der möglichen Sinnebenen. Dem ersten flüchtigen Blick offenbaren diese sich nicht unbedingt. Vielmehr herrscht der Eindruck einer farbenfrohen, zugleich aber spröden Strenge. Dies ist sicherlich durch Arndts Materialauswahl bedingt. Sie bedient sich nämlich nicht an den Auslagen des Künstlerbedarfs, sondern vornehmlich in Baumärkten und den Fachhandlungen des Handwerks: Abdeckplatten, Dachlatten, Gips oder Kartonagen bilden den Ausgangspunkt für eine Kunst, die es versteht, durch ihre oftmals kühne Kombinatorik den Stoffen neue ästhetische Qualitäten zu entlocken. Gerade dieses Gespür für sie sinnfällige Verknüpfung des scheinbar Unvereinbaren machte Kirstin Arndt in den letzten Jahren einem breiteren Publikum bekannt und verschaffte ihr große Aufmerksamkeit.

      Kirstin Arndt, Prêt