Mit der Eröffnung des Erweiterungsbaus des Kunsthaus Zürich, entworfen von David Chipperfield Architects Berlin, wird das Kunsthaus Zürich zum grössten Kunstmuseum der Schweiz. Bevor das Haus 2021 bezogen wird, blickt das Kunsthaus in diesem Buch nun auf die wechselvolle Geschichte der Liegenschaften zurück, die in Zürich seit Mitte des 19. Jahrhunderts als Kunsthäuser dienten. In chronologischen Kapiteln erzählt der Schweizer Architekturkritiker Benedikt Loderer die verschiedenen Etappen, bis das Kunsthaus 1910 am Heimplatz heimisch wurde, in einem Bau des berühmten Architekten Karl Moser. Seither wurde das Kunsthaus mehrfach ergänzt, und es gab zahlreiche Versuche zur visionären Gross-Erweiterung, bis das Kunsthaus mit dem Chipperfield-Bau nun endlich im 21. Jahrhundert Massstäbe setzen kann. Höchst anschaulich erzählt und mit vielen Bildern und neugezeichneten Plänen der verschiedenen Erweiterungsetappen seit 1910
Benedikt Loderer Bücher






Das Bieler Dreieck
Eine kleine Geschichte der Autobahm 1953–2017. Ein Zwischenbericht von Benedikt Loderer, Stadtwanderer
Die Geografie hat die Seiten des Bieler Dreiecks in die Landschaft eingeschrieben, heute bekannt als Juratunnel, Ostast und Westast. Ursprünglich war die Aufgabe der Stadtdurchquerung der Autobahn N5 einfach, doch schnell wurde sie kompliziert. Die Autobahnplanung ist nicht nur eine Ingenieuraufgabe, sondern auch eine politische, da es um viel Bundesgeld geht. Die beste Lösung ist oft nicht die, die das Verkehrsproblem am effektivsten löst, sondern die, die die meisten finanziellen Mittel akquiriert. Zudem muss die Autobahn die Kaufkraft ins Stadtzentrum lenken, weshalb das Prinzip der Expressstraße gilt. Sie soll die Autobahn nah ans Zentrum führen, um Kunden in die Geschäfte zu bringen. Gleichzeitig muss sie auch die Quartiere entlasten, doch das führt oft zu neuen Staus. Das eidgenössische Autobahnnetz darf keine Löcher haben, und eines klafft immer noch in Biel. Diese Geschichte der Autobahn beginnt 1953 und umfasst viele Varianten, aber drei entscheidende Schritte stehen im Mittelpunkt: Nordufer, Juratunnel und Westast. Der Bau des Ostasts anstelle des Juratunnels sicherte mehr Bundesgelder, was entscheidend war. Der Westast ist ebenfalls notwendig, doch die Frage bleibt, welcher Westast verwirklicht werden soll. Wahrscheinlich werden wir erst 2053 eine Antwort darauf haben.
Der Stadtwanderer Benedikt Loderer hat seinen Bestseller überarbeitet und erweitert. Mit seiner Landgesetz-Initiative will Loderer die Zersiedelung beenden, statt sie zu verlangsamen. Denn wer die Verdichtung fördern will, muss die Zersiedelung stoppen. Die Initiative verlangt: Das Baugebiet schliessen, Realersatz und Bundeskompetenz. Darüber hinaus muss die Kostenwahrheit im Verkehr – auf Schiene und Strasse – eingeführt werden. Die erweiterte und aktualisierte Ausgabe enthält den Initiativtext für das Landgesetz und zusätzliches Material.
Flughafenkopf
- 80 Seiten
- 3 Lesestunden
Architekturführer Liechtenstein
- 117 Seiten
- 5 Lesestunden
Die Übersiedlung der Fachhochschule Liechtenstein in das neue Hochschulgebäude, die ehemalige Baumwollspinnerei der Firma Spoerry, gab den Ausschlag, den 1990 erschienenen ersten Architekturführer Liechtensteins, in der Form einer Landwanderkarte, in einen Führer umzuwandeln und zu aktualisieren. Ziel des Führers ist es, die Baukultur in diesem Land bewusst zu machen und zu fördern. Ausgewählt wurden rund siebzig Bauwerke der Moderne, vor allem Bauten der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft, darunter auch so herausragende wie das Kunstmuseum Liechtenstein. Architektonischer Wille, fachmännische Sorgfalt, räumliche Erfindung und Angemessenheit der Lösung fanden die Zustimmung des Landwanderers [Loderer]. '. Er will seinen Hang zum Strengen, Kargen, Intellektuellen nicht abstreiten, womit auch gesagt ist, dass er die architektonische Sentimentalität, aber auch ihr Gegenteil, das Knallbunte, verabscheut.' Der Architekturführer beginnt mit Texten zur Architektur, zur Siedlungsentwicklung und zur Denkmalpflege in Liechtenstein, gefolgt von Architektenbiografien, um danach in drei Kapiteln (aufgeteilt nach Norden, Mitte und Süden des Landes) ausgewählte Bauten vorzustellen. Auszeichnung: 'Die schönsten Bücher von Liechtenstein' 2002
Enth. u. a. (S. 20-27): Alles ist Licht : [für die Eröffnung des Verwaltungsbaus an der Reiterstrasse in Bern].
The Architectural History of the Kunsthaus Zürich 1910 - 2020
- 80 Seiten
- 3 Lesestunden
The opening of celebrated British architect David Chipperfield?s extension building of Kunsthaus Zürich in the fall of 2021 will make this renowned institution Switzerland?s largest art museum. In the run-up to this milestone in the museum?s development, this new book looks back at its architectural history. It tells a lively story that starts in 1847 with the Zurich Artists? Society?s initial gallery building and had its first culmination in 1910, when distinguished Swiss architect Karl Moser?s Kunsthaus was opened. Over the past century, three major additions were carried out in 1925, 1959, and 1976, and many attempts for a visionary large-scale extension were made. Illustrated with historic images, reproductions of plans and drawings as well as newly drawn floor and site plans, the book documents all stages of constructing Kunsthaus Zürich.
Hier wird die Reise von der 'Zukunftsstadt' ins Biel/Bienne der Gegenwart erzählt, die Geschichte vom erfolgreichsten Stadtumbau der Zwischenkriegszeit bis zum Aufschwung dank der Expo.02. Der Guide ist dreiteilig: ein Stadtplan sorgt für den Überblick, eine Broschüre mit 46 ausgewählten Bauten setzt die Schwerpunkte, die Grundinformationen werden mitgeliefert. Weitere 171 Objekte werden erwähnt.