SCHATZ BOX 64 Geschichten - ein faszinierender Parcours durch 64 Kurzgeschichten. Entdecken Sie, wie Jugendliche Zeichnungen fortlaufend in überraschend dramatische Szenerien verwandeln. Wie sie, unter dem Zeitdruck der laufenden Sanduhr, souverän in die Werkzeugkiste des Schreibens greifen, um spektakuläre Verwandlungen des Massstabs, der Zeit und des Raumes herbeizuzaubern. Ein verliebter Schneemann wird zur Pfütze, ein geliebter Junge endet als Sandhaufen, der Berg des Verschwindens wird zum Versteck gestohlener Münder, Kleider werden zu Zeitmaschinen, eine königliche Halskette zum Schlüssel zurück in die normale Welt, winzige Zwischenräume zwischen Steinen führen in eine rätselhafte Welt. Regenschirme werden zu propellergetriebenen Flugobjekten, man begegnet der Mückenfreundin, die sich im Ohr verirrt und einem Huhn, das Schokoeier auf ein Seidentuch kackt. Gigantische hüpfende Äpfel retten einen Gefangenen im hohen Turm vor dem Hungertod und der Regen auf den Schirmen macht nicht nur Musik, es kommt auch vor, dass man unbemerkt in einer Luftblase durch ihn hindurchspaziert. SCHATZBOX 64 Geschichten 104 Seiten, mit über 100 Zeichnungen, ein vollständig vierfarbiger Erzählband von Jugendlichen für Jung und Alt, mit einem Vorwort der Herausgeberin.
Elisabeth Blum Bücher






Prekäre Komplizenschaft
Die Wörter, das Sprechen, die Stadt
Fabliaux
Erotische Geschichten aus dem Mittelalter
Fabliaux sind heitere, gereimte Kurzgeschichten, die in Frankreich vom 12. bis ins 14. Jahrhundert sehr beliebt waren. Ihr erklärtes Ziel war, die Alltagssorgen zu vertreiben und das Publikum zu unterhalten. Zu diesem Zwecke bedienten sich die Autoren inhaltlich eines reichen Themenspektrums purer Menschlichkeit: Liebe und Hass, Bestechlichkeit und Ehrbarkeit, Dummheit und Klugheit, Selbstgefälligkeit und Respektlosigkeit, Aberglaube und Selbstbetrug. In der Form sind sie ansiedelbar zwischen Boccaccios Decamerone (1351) und den heutigen Blondinenwitzen: nicht ganz so elaboriert wie die einen und nicht ganz so eindimensional wie die anderen. Ganz im Sinne der Reihe „Europa Erlesen“ erschließt sich mit diesen Texten ein sehr anregender Aspekt des französischen Mittelalters für deutschsprachige Leserinnen und Leser.
Stadt ist heute Event City: dynamisch, profitabel, mit Show und Shopping rund um die Uhr, Urbanität als Nonstop-Theater. Auf den Bühnen und in den Logen sind Kunden und Konsumenten präsent. Die Stadt soll sicher sein, besonders für jene, die nicht über das Geld verfügen, um aktiv teilzunehmen. Gleichzeitig ist die Stadt geprägt von Angst vor Terror und der Besorgnis, dass der Kampf gegen den Terror als Vorwand genutzt wird, um demokratische Rechte einzuschränken und die Stadt in eine Festung zu verwandeln. In Essays und Gesprächen wird diese Thematik beleuchtet: Mike Davis thematisiert die paranoiden Strukturen nach einer Katastrophe, während Hartmut Böhme die Fragilität urbaner Räume in einer vernetzten Welt untersucht. McKenzie Wark und Niels Werber befassen sich mit der Kommunikation im Kontext von Terrorismus und Medienkriegen. Trutz von Trotha analysiert die Ordnungsformen der Gewalt und die Zukunft des staatlichen Gewaltmonopols. Robert Menasse und Roger Willemsen reflektieren über die soziale Ungleichheit und die Inhomogenität städtischer Räume, während Loïc Wacquant Armut als Delikt betrachtet. Sighard Neckel und Josef Früchtl diskutieren den Paternalismus der Postmoderne und die Anerkennung nicht synthetisierbarer Zustände. Werner Sewing thematisiert schließlich das Verschwinden der Öffentlichkeit aus dem städtischen Raum.
Untersuchungen zum Problem der Materie bei Avicenna
- 124 Seiten
- 5 Lesestunden
Ausgehend von einer systematischen Interpretation des Begriffs «Materie» bei Avicenna untersucht die Autorin Bedeutung, Funktion und Stellenwert der Materie im Gesamtbereich der Metaphysik des arabischen Universalgelehrten. Dabei wird neben der kosmologischen auch die ethische Bedeutung berücksichtigt. Der hermeneutische Ansatz ist die innere Kohärenz einer von verschiedenen Quellen beeinflussten, aber nicht eklektischen Philosophie.
Atmosphäre
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Was Orte sind, Objekte und Räume, scheint bekannt. Wir verlassen uns auf metrisch Vermessenes. Wir setzen auf historische, kunstwissenschaftliche, architektonische, städtebauliche Informationen. Was aber bestimmt darüber hinaus unsere körperliche, emotionale und imaginative Erfahrung im Raum? Wie kommen atmosphärische Wirkungen zustande? Wir wissen, dass sich individuelle Wahrnehmungen je nach Erinnerungen, Ereignissen, Spuren, die einem Raum zugehören, drastisch ändern können. Doch wie lesen und konstruieren wir die Überlagerung realer und imaginativer Schichten räumlicher Komplexität? Ein Buch zur atmosphärischen Raumerfahrung.
Exploring the origins of secularism, this book delves into the interplay between the world, divinity, and the human spirit. It examines how these elements have combined over time to shape modern secular thought, highlighting the philosophical and cultural shifts that have influenced society's understanding of spirituality and existence. Through a nuanced analysis, it reveals the complexities of secularism as a concept that transcends mere atheism, inviting readers to reconsider the relationship between belief and the secular world.
Perspectives on Giordano Bruno
- 175 Seiten
- 7 Lesestunden
This is a collection of essays on various aspects of Giordano Bruno’s philosophy. After a general introduction into his thought, his Spaccio de la bestia trionfante is most prominent. Bruno’s style and language, and his views on languages are a recurrent topic on these pages. For him, Truth itself is transcendent and unattainable in its fullness. Therefore, all knowledge “around” it is a construct that requires to be embodied and expressed in a certain medium, a language, mathematics being just one among many possible and suitable choices. Elisabeth Blum teaches philosophy at Loyola University Maryland in Baltimore. Among other publications, she translated Bruno's Spaccio into German.