Norbert Sievers Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2013
Planung ist im Kulturbereich ein ungeliebter Begriff. Kunst und Kultur leben von freier Entfaltung. Die kulturelle Infrastruktur ist jedoch mit den gegenwärtigen Finanzmitteln kaum noch auskömmlich zu bezahlen und qualitätsvoll zu betreiben, und die Zustimmung in der Politik zu neuen Aufwüchsen in den Kulturetats ist nicht selbstverständlich. Der demografische und der kulturelle Wandel begründen zudem regional und sektoral einen Publikumsrückgang und eine veränderte Interessenlage. Mancherorts ist Schrumpfung das Gebot der Stunde und verlangt nach vorausschauender Planung und Gestaltung. Viele kulturpolitische Akteure haben dies erkannt und zwar auf allen Ebenen der Politik, in Wirtschaft und Gesellschaft. Nie zuvor hat es auf kommunaler, regionaler, Landes- und Bundesebene so viele Bemühungen gegeben, Kulturpolitik als konzeptionelle Gestaltungsaufgabe zu begreifen, herkömmliche Strukturen und Verfahren in Frage zu stellen und die Akteure und BürgerInnen an diesem Prozess zu beteiligen. Das vorliegende Jahrbuch enthält die Beiträge des 7. Kulturpolitischen Bundeskongresses 2013 'Kultur nach Plan? Strategien konzeptbasierter Kulturpolitik' sowie zusätzlich aufgenommene Fachartikel. Auf diese Weise ist ein Kompendium entstanden, das die gegenwärtige Diskussion und Praxis der konzeptbasierten Kulturpolitik ausführlich erklärt
- 2012
Bibliografie kulturpolitischer Neuerscheinungen 2011, S. 281-338 * Kulturpolitik der Länder ab 1945. Eine Auswahlbibliografie, S. 251-264.
- 2012
25 Jahre vor dem Mauerfall! Es ist purer Zufall, dass Marie aus der DDR 1964 die Adresse eines Jungen aus der BRD erhält. Ein erster Brief geht auf die Reise, viele weitere folgen: Das wird zum Schicksal für Norbert und Marie. Ostern 1970 treffen sie sich zum ersten Mal in Ostberlin und verlieben sich ineinander. Es wird die große Liebe und bald ist den beiden klar, dass sie zusammenleben wollen. Offenbar ein Wunschtraum, dem die politischen Verhältnisse schier unüberwindlich entgegenstehen. Dennoch, es muss einen Weg geben! Während zahlreicher Treffen reift der Plan zu Maries Flucht aus der DDR. Hat ihre Liebe eine Chance? Die Liebe des Mädchens aus der DDR und des Jungen aus der BRD? Ein anrührendes und ein aufregendes Buch, das Dokument eines Zeitzeugen.
- 2010
Shortcut Europe 2010
- 201 Seiten
- 8 Lesestunden
In der europäischen Veranstaltungsreihe < > veranstaltete der Fonds Soziokultur in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft sowie der Kulturstiftung des Bundes vom 3. bis 5. Juni 2010 in Dortmund einen europäischen Kongress zum Thema 'Kulturelle Strategien und soziale Ausgrenzung'. Er stand im programmatischen und regionalen Kontext der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010. Zudem beteiligten sich die Veranstalter mit dem Kongress an der Initiative der Europäischen Union, die 2010 zum 'Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung' ausgerufen hatte. Der Band dokumentiert Vorträge, Praxisbeispiele und Materialien zum Kongress
- 2010
Kultur.Macht.Geschichte - Geschichte.Macht.Kultur
- 301 Seiten
- 11 Lesestunden
Dokumentation des 5. Kulturpolitischen Bundeskongresses am 11./12. Juni 2009 in Berlin Es gibt ein neues Interesse an der Geschichte. Historische Themen sind immer häufiger Gegenstand aufwändig inszenierter Ausstellungen und Filme. Romane, Dokumentarfilme und interaktive PC-Spiele mit geschichtlichen Inhalten erreichen ein Massenpublikum. Viele Bürger engagieren sich in historischen Vereinen und Initiativen. Zugleich hat auch das Interesse der politischen Akteure an einer geschichtlichen Rückversicherung zugenommen. Der Fünfte Kulturpolitische Bundeskongress der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung ging der Frage nach, wie Kulturpolitik und politische Bildung die Themen Geschichtskultur und Erinnerung in Zukunft aufgreifen sollen und welche Formen der Erinnerung und historischen Bildung zeitgemäß sind. Der Band enthält u. a. die Beiträge von Rudolf Asskamp, Christoph Classen, Cornelia Dümkke, Lutz Hachmeister, Christoph Jacke, Dorothea Kolland, Thomas Krüger, Norbert Lammert, Julia Lehner, Martin Sabrow, Oliver Scheytt, Paul Sigel, Harald Welzer, Wolfgang Thierse sowie zusammenfassende Berichte zu allen Panels und Foren.
- 2008
Kultur.Macht.Europa - Europa.Macht.Kultur
- 334 Seiten
- 12 Lesestunden
Europa ist ein Kulturkontinent mit großer Anziehungskraft: Die Vielfalt der Sprachen, Kulturen, Traditionen und künstlerischen Ausdrucksformen, aber auch der Reichtum des kulturellen Erbes sowie die Fülle und Qualität der Angebote und Aktivitäten in den verschiedenen Kunstsparten gelten als Kreativitäts- und Identitätsressourcen, die Europa in der Welt auszeichnen. Aber nutzt die »Kulturmacht Europa« dieses Potenzial auch nach innen, um ein »Europa der Bürger« zu schaffen? Der Vierte Kulturpolitische Bundeskongress „kultur. macht. europa. Begründungen und Perspektiven europäischer Kulturpolitik“ der Kulturpolitischen Gesellschaft, der Bundeszentrale für politische Bildung und der Friedrich-Ebert-Stiftung am 7./8. Juni 2007 ging der Frage nach, wie eine europäisch ausgerichtete Kulturpolitik auf kommunaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene aufgestellt sein müsste, um die kulturellen Ressourcen in Zukunft stärker zu mobilisieren und zu nutzen. Etwa 500 TeilnehmerInnen aus über 30 europäischen Ländern haben an dem Kongress teilgenommen. Der Band enthält u. a. die Beiträge von Frits Bolkenstein, Günter Gloser, Ruth Hieronymi, Volkhard Knigge, Gottfried Langenstein, Pierre-Michel Menger, Adolf Muschg, Bernd Neumann, Rupert Graf Strachwitz, Wolfgang Thierse sowie zusammenfassende Berichte zu allen Panels und Foren.
- 2006
Der dritte Kulturpolitische Bundeskongress »publikum. macht. kultur. Kulturpolitik zwischen Angebots- und Nachfrageorientierung« fand am 23./24. Juni 2005 in Berlin statt. Die öffentlich geförderte Kunst und Kultur in den Theatern, Konzerthäusern oder Museen braucht ZuschauerInnen, um ihre gesellschaftliche Funktion wirksam erfüllen zu können. Aus ihrem Vermittlungsanspruch kultureller Werke und Inhalte bezieht die öffentliche Kulturförderung einen Teil ihrer Legitimation. Dem wachsenden Bedarf, Häuser und Veranstaltungen mit Publikum zu füllen, steht jedoch die Erfahrung gegenüber, dass das kulturelle Interesse kein unbegrenzt verfügbares Gut ist, sondern eine knappe Ressource, um die sich viele Anbieter bemühen. Die Folge ist, dass das Interesse an Kultur nicht nur vermehrt, sondern auch geteilt wird. Wie reagiert das Management der Kulturinstitutionen auf diese Situation? Brauchen wir eine stärker nachfrage- oder kundenorientierte Kulturpolitik? Wie weit kann die Kulturpolitik den Bedürfnissen der Menschen entgegen kommen, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, nicht mehr maßstabsetzend zu sein und lediglich dem Publikumsgeschmack hinterherzulaufen? Diese und viele andere Fragen sind im Rahmen des Dritten Kulturpolitischen Bundeskongresses der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung diskutiert worden, dessen Beiträge in diesem Buch dokumentiert werden.
- 2006
Lammert, Norbert: Verfassungsprotestantismus und Leitkultur : warum das eine ohne das andere nicht zu haben ist, S. 37-42.
