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Bookbot

Elke Erb

    18. Februar 1938 – 22. Jänner 2024
    Elke Erb. Poet's corner
    Berührung ist nur eine Randerscheinung
    Vexierbild
    Gedichtverdacht
    Das Gedicht ist, was es tut
    Gedichte und Kommentare. Gedichte
    • Das Buch von Elke Erb, einer außergewöhnlichen Dichterin, eröffnet den Dichtraum ihrer Texte durch Kommentare. Es zeigt ihren unermüdlichen Prozess der Selbstbeobachtung und -artikulation, in dem sie ihre Sprache verfeinert und jede Wahrnehmung, jedes Gefühl und jeden Gedanken festhält, ohne äußeren Formzwang zu opfern.

      Gedichte und Kommentare. Gedichte
    • Elke Erb erhält den Georg-Büchner-Preis 2020 für ihre Fähigkeit, Gedanken in Sprache zu verwirklichen. Sie plant, ihre Poetologie aus Tagebuch-Notizen darzustellen, die ihren Schreibprozess reflektieren. Erb betont die Unabhängigkeit ihrer Gedichte von politischen Phrasen und ihre Entwicklung hin zu authentischen Ausdrucksformen.

      Das Gedicht ist, was es tut
    • Gedichtverdacht

      • 94 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,9(6)Abgeben

      Der jüngste Gedichtband von Elke Erb beginnt mit einem älteren Text, „Die Olympiade“ von 1970, wie alle Texte in diesem Buch im Sommer, den Elke Erb jeweils in Wuischke verbringt, „aus dem Tagebuch geholt“ und hier zum ersten Mal veröffentlicht: „Jammerschade, dass es nicht gelingt, diesen Traum zu erzählen ...“ Das letzte Gedicht, „Das mit dem Baum“ vom „12.12.18, halb sieben“, ist den Bäumen gewidmet: „Sie werden mich übersterben. / Meine Handflächen meinen: Schade um sie.“ Von Traum zu Baum, dem Faden der Geduld entlang, mit dem Elke Erb das Alltäglichste und das Wunderbarste miteinander verbunden hat. Das ist „Poesie“: „Ich sagte plötzlich beim Frühstück mit den beiden hier auf dem Land: / Man ist ja irgendwie immer elf, und Geli: stimmt, sie sei immer 12. / Ei!“

      Gedichtverdacht
    • Was für Sätze

      Zu Ilse Aichinger

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die Erzählung thematisiert das eindringliche Bedürfnis, sich mit den eigenen Ängsten und der Literatur auseinanderzusetzen. Die Protagonistin sucht verzweifelt nach einem bestimmten Satz, der ihre innere Unruhe entfacht hat. Diese obsessive Rückkehr zu den Worten und Büchern verdeutlicht die Kraft der Literatur, Emotionen zu wecken und das Bewusstsein zu schärfen. Durch das wiederholte Lesen strebt sie danach, die verborgenen Bedeutungen zu entschlüsseln und die schlafenden Gedanken zu erwecken.

      Was für Sätze
    • Elke Erb (1936-2024) war eine bedeutende Lyrikerin der Gegenwart und Teil der DDR-Subkultur. Ihre Werke zeichnen sich durch eine eigenwillige Verbindung von lyrischen und reflexiven Formen aus. Das Buch „Tanzende Ordnungslust“ dokumentiert Gespräche zwischen Erb und Manfred Rothenberger, die vielfältige Themen behandeln und Einblicke in ihr Denken geben.

      Tanzende Ordnungslust. Manfred Rothenberger im Gespräch mit Elke Erb
    • Das ist hier der Fall

      Ausgewählte Gedichte

      • 210 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Was im Jahr 1975 mit dem Band Gutachten begann, setzt sich bis in die Gegenwart fort: Gedichtverdacht heißt der jüngste Band aus dem Jahr 2019. Dazwischen liegen mehr als fünfzehn Veröffentlichungen, in denen Elke Erb nicht nur neue Schreibweisen, sondern auch neue Gattungen verwirklichte, das essayistische Langgedicht, die poetische Selbstreferenz, das Prosagedicht, alle Fraktale des Kommentars. »Ich studierte und entkräftete die hierarchisch spaltenden Tendenzen des linearen Schreibens …, so dass vorher stumm-(dunkel-)gebliebene Zusammenhänge im sprachlichen Spiegel erschienen und sich aus ihnen neue Zusammenhänge (Erkenntnisse, Aspekte, Einsichten, Überblicke) fortschreitend bildeten«, beschreibt Elke Erb im Jahr 1988 ihr Verfahren. Aus diesem unverwechselbaren und eigenständigen Lebenswerk haben Steffen Popp und Monika Rinck eine Auswahl zusammengestellt – angefangen mit ersten Arbeiten bis hin zu Erbs jüngsten Gedichten, die zu dem Lebendigsten und Innovativsten gehören, was die deutschsprachige Lyrik derzeit zu bieten hat.

      Das ist hier der Fall