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Bookbot

Hans Dickel

    1. Jänner 1956
    Die Sammlung Paul Maenz, Neues Museum Weimar
    Natur in der zeitgenössischen Kunst
    Deutsche Zeichenbücher des Barock
    Zeichnen in Cranachs Werkstatt
    Claes Oldenburgs Lipstick (ascending) on caterpillar tracks
    Kunst in der Stadt
    • Kunst im städtischen Raum ist bis heute häufig auf eine dekorative, repräsentative oder propagandistische Funktion beschränkt. Sie kann aber mehr sein: Sie vermag Diskussionen über das Selbstverständnis des Stadtbewohners anzuregen, sie kann sogar einen Beitrag zur Definition dessen leisten, was den 'öffentlichen Raum' eigentlich ausmacht. In diesem Buch werden in 65 Kurzessays Skulpturen im Berliner Stadtraum behandelt, die in den Jahren 1980 bis 2000 entstanden sind. Die einzelnen Projekte - von Eduardo Chillidas Berlin vor dem neuen Bundeskanzleramt bis zu Jonathan Borofskys Molecule Man auf der Spree - werden, geordnet nach Bezirken, in Farbfotografien vorgestellt und erläutert. Ein Überblick über 'Geschichte, Funktion und Ästhetik von Kunst im öffentlichen Raum' leitet den Band ein. Das Buch bietet damit nicht nur eine längst überfällige Dokumentation der in der letzten Zeit im öffentlichen Raum Berlins aufgestellten Kunstwerke, sondern stellt auch eine gut lesbare allgemeine Einführung zum Thema dar.

      Kunst in der Stadt
    • Claes Oldenburg (geb. 1929) ist als Bildhauer unter den Künstlern der Pop Art einem breiteren Publikum bekannt geworden, seit er – in Verbindung mit der Kunsthistorikerin Coosje van Bruggen – seine Projekte auch im öffentlichen Raum realisiert. Der ›Lipstick‹ auf dem Campus der Yale University (in New Haven/Connecticut), das erste Werk dieser Art, ist von Studenten initiiert worden u. a. in Reaktion auf Herbert Marcuses Vorbehalte gegen eine Entsublimierung der Kunst im Kontext der Revolte von 1968. Hervorgegangen aus einem spielerisch-subversiven Happening, ist der Lippenstift auf Kettenfahrzeug in seiner stabilisierten Form heute ein Symbol für die Widersprüche der Zeit, zwischen Vietnam-Krieg und Woodstock-Festival. Hans Dickel untersucht das Werk anhand zahlreicher Quellen zu seiner Konzeption und Rezeption im Zusammenhang der Debatten über Kunst und Politik um 1968.

      Claes Oldenburgs Lipstick (ascending) on caterpillar tracks
    • Die Graphische Sammlung der F. A. U. Erlangen-Nürnberg verfügt über das weltweit größte Konvolut an Zeichnungen aus der Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä. und seinem Sohn. Es gelangte vermutlich mit anderen Künstlernachlässen der deutschen Renaissance über Nürnberger Sammlungen in den Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach und von dort 1805 in die Universitätsbibliothek Erlangen. Vorhanden sind Gemäldeentwürfe, Sicherungskopien nach den Altarentwürfen für Albrecht von Brandenburg, Porträtskizzen sowie Lehrlingsarbeiten, die zusammen einen einmaligen Einblick in die Werkstattpraxis der Wittenberger Bildermanufaktur geben. Der reich bebilderte Bestandskatalog umfasst neben ausführlichen Einträgen zu allen in Erlangen vorhandenen Cranach-Blättern drei einleitende Essays, die den Künstler und das Konvolut im historischen Kontext verorten; herausgegeben von Hans Dickel, bearbeitet von Manuel Teget-Welz, mit Beiträgen von Christina Hofmann-Randall, Andreas Tacke und Matthias Weniger.

      Zeichnen in Cranachs Werkstatt
    • Natur in der zeitgenössischen Kunst

      Konstellationen jenseits von Landschaft und Materialästhetik

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Mit der documenta 13 (2012) ist das Thema , Natur’ erneut in den Focus der zeitgenössischen Kunst geraten. Aus den traditionellen Gattungen sind Formen künstlerisch gestalteter , Wahrnehmungsfelder’ hervorgegangen, die ihr Publikum konvulsivisch verstricken und , Natur’ in deren Relationen zu Technik und Medien, Zivilisation und Kultur verhandeln. Hans Dickel untersucht ausgewählte Arbeiten u. a. von Olafur Eliasson, Andreas Eriksson, Rodney Graham, Tue Greenfort, Carsten Höller, Roni Horn, Pierre Huyghe, Amar Kanwar, Carsten Nicolai, Simon Starling und Diana Thater und vielen anderen und bringt sie in Verbindung mit dem Modell des Anthropozän sowie mit der soziologisch begründeten, in einer französischen Tradition stehenden Naturauffassung von Bruno Latour (Face à Gaia, 2015).

      Natur in der zeitgenössischen Kunst
    • Marcel Odenbach: Es brennt

      Kat. Kunsthalle Nürnberg

      It has only just been reported that Marcel Odenbach (*1953) will be awarded the 2021 Wolfgang Hahn Prize. The small and memorable catalog published on the occasion of the current exhibition at Kunsthalle Nuremberg arrives just at the right time to illustrate the reason behind the choice of this award-winner: for quite a number of years now, the Cologne-based artist has been less interested in his own impact, but rather in his surroundings and his contemporaries. With his drawings, collages, videos, and installations, he ­explores questions of identity in the context of ­sexual orientation, class, and gender. Odenbach forms works that, owing to their experimental form and theoretical background, focus just as much on historical connections between colonialism and globalization as on the power of the normative and of representation. Since the mid-1970s, Marcel Odenbach has developed his pictorial language in montages and cross-fades of film and television recordings, archive material, as well as his own images and film sequences. Alongside the video works, he has always prepared drawings in the planning of video installations, which also work as independent image-text composi­tion.

      Marcel Odenbach: Es brennt
    • Kunst als zweite Natur

      • 325 Seiten
      • 12 Lesestunden

      In der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sind vielfältige Naturauffassungen erkennbar. Hans Dickel zeigt die Entwicklung von der Landschaftsmalerei bis zur Materialästhetik der so genannten zweiten Avantgarde. Den Ansatzpunkt der Untersuchung liefert das neue Interesse an Natur aus Sicht der philosophischen Ästhetik und der ökologischen Ethik seit 1960. Ausgehend von diesen naturphilosophischen Debatten konzentriert Hans Dickel sich auf die Kunst des 20. Jahrhunderts. Viele Künstler, vor allem aus Deutschland, wandten sich dem Thema Natur zu, indem sie Primärstoffe inszenierten. Sie stellten ihre Werke einer technologisch und ökonomisch kontrollierten Welt entgegen. Die bildende Kunst hat mit ihrer ästhetischen Kompetenz ein jeweils spezifisches Naturverständnis formuliert. Hans Dickel zeigt, wie sich die romantische Forderung nach individueller Freiheit im Entwurf eines Bildes von Natur gegen das Gebot ihrer Idealisierung nach Maßgabe der Antike durchgesetzt hat, gegenwärtig aber eine Revision erfährt. Die Künstler: Caspar David Friedrich, Vincent van Gogh, Edvard Munch, Paul Klee, Max Ernst, Joseph Beuys, Gerhard Richter, Sigmar Polke, Hans Haacke, Klaus Rinke, Rebecca Horn, Anselm Kiefer

      Kunst als zweite Natur
    • Mit einem Vorwort von Wulf D. v. Lucius. „Künstlerbücher“ als verantwortlich von Künstlern gestaltete Bücher gelten spätestens seit den 1960er Jahren als eigenständige Kunstform. Ihre Bedeutung hat seitdem kontinuierlich zugenommen, da sie sowohl die Breitenwirkung als auch die konzentrierte Begegnung mit zeitgenössischer Kunst ermöglichen. Die hier präsentierte Auswahl international relevanter „Künstlerbücher seit 1960“ trägt außerdem der neuen Bedeutung der Fotografie als Medium der Kunst Rechnung. „Künstlerbücher mit Photographie“ verbinden in einzigartiger Weise das visuelle mit dem diskursiven Element der zeitgenössischen Kunst. - Hans Dickel, ausgewiesener Kenner der modernen und zeitgenössischen Kunst, Professor für Kunstgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg, stellt in einer repräsentativen Auswahl 31 Künstlerbücher von 27 Künstlern in Einzelanalysen vor, von Ed Ruscha bis Candida Höfer, von Bernd und Hilla Becher bis Damien Hirst. Die Bücher werden in diesem aufwändig getalteten Handbuch erstmals mit jeweils mehreren farbigen Abbildungen auf Doppelseiten adäquat präsentiert. Ein zusammenfassender Aufsatz zur Geschichte der Gattung „Künstlerbuch“ sowie bio- und bibliographische Hinweise zu den Künstlerinnen und Künstlern runden den Band ab. - Fotos: Dieter Bachert, Bickenbach. Typographie: Reinhold Busch, Stuttgart. Gesamtherstellung: Chr. Scheufele, Stuttgart.

      Künstlerbücher mit Photographie seit 1960
    • Der reich ausgestattete Band versammelt Beiträge zur Geschichte der Kunst in Preußen. Einzelstudien von über zwanzig Wissenschaftlern aus Deutschland, Frankreich und Polen untersuchen Aspekte der Kunst und des Kunstsammelns in Preußen. Der zeitliche Rahmen spannt sich vom Barock bis in die Gegenwart, von Rembrandt bis Anselm Kiefer. Zusammen ergeben sie ein Panorama der preußischen Kunsgeschichte. Die Beiträge sind Helmut Börsch-Supan gewidmet, einem der herausragenden Berliner Kunsthistoriker der Nachkriegszeit. Sie spiegeln die Schwerpunkte seiner Forschungen, das spannungsreiche Verhältnis von Kunst und preußischem Staat. Auch das besondere Interesse Bösch-Supans an der Darstellung des Individuums ist in der Veröffentlichung reflektiert.

      Preußen - die Kunst und das Individuum