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Nils Christie

    Nils Christie war ein norwegischer Kriminologe, der für seine scharfe Kritik an der Strafinhaftierung und dem Drogenverbot bekannt war. Seine Arbeit befasste sich eingehend mit den sozialen Auswirkungen von Justizsystemen und -politiken und stellte die Wirksamkeit und Fairness von Strafmaßnahmen in Frage. Christie stellte den vorherrschenden Ansatz der Inhaftierung in Frage und befürwortete stattdessen alternative Strategien zur Bewältigung gesellschaftlicher Probleme, die zu Kriminalität führen. Seine Forschung trug maßgeblich zu einem differenzierteren Verständnis der Komplexität von Justiz und Menschenrechten bei.

    Crime Control As Industry
    Grenzen des Leids
    Der nützliche Feind
    Kriminalitätskontrolle als Industrie
    Jenseits von Einsamkeit und Entfremdung
    Wieviel Kriminalität braucht die Gesellschaft?
    • Dieser provokante Essay regt an, gewohnte Bahnen des Denkens zu verlassen und selbst-kritisch unseren Umgang mit Normen und Werten, mit Verbrechen und Strafe zu hinterfragen. Obgleich die seriösen Medien fast aller westlichen Länder jährlich von fallenden oder doch zumindest stagnierenden Verbrechensraten berichten, verringert sich die allgemeine Angst vor Verbrechen keineswegs, und die Zahl der Inhaftierten wächst. Wie ist dieser Widerspruch zu erklären? Nils Christie, international renommierter Kriminologe und geschätzter Querdenker, sucht diese Frage in ungewohnter Weise zu beantworten. Er fragt nämlich, wie groß eigentlich die angemessene Menge an Verbrechen und Strafe ist, die eine Gesellschaft braucht und verkraften kann? Eine Ausgangsposition, die zunächst verblüfft. Aber allein sie ermöglicht einen neuen und erhellenden Blick darauf, wie Gesellschaften Verbrechen und Strafe definieren und weshalb es allein schon zwischen den westlichen Nationen so unterschiedliche Vorstellungen darüber gibt, was ein Verbrechen ist und wie die darauf angemessene Reaktion lauten muß.

      Wieviel Kriminalität braucht die Gesellschaft?
    • Die Zahl der Gefangenen in Industrienationen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Der Autor analysiert diese Entwicklungen und stellt dabei eine zentrale Frage: Welche Grenzen können und müssen einem stetigen Wachstum einer Gefängnisindustrie gesetzt werden?

      Kriminalitätskontrolle als Industrie
    • Inflicting pain is a serious matter, often at variance with cherished values such as kindness and forgiveness. Attempts might therefore be made to hide the basic character of the activity, or to give various "scientific" reasons for inflicting pain. Such attempts are systematically described in this book, and related to social conditions. None of these attempts to cope with pain seem to be quite satisfactory. It is as if societies in their struggle with penal theories oscillate between attempts to solve an insoluble dilemma. Punishment is used less in some systems than in others. On the basis of examples from systems where pain is rarely inflicted, some general conditions for a low level of pain infliction are formulated. The standpoint is that if pain is to be applied, this should be done without a manipulative purpose and in a social form resembling that which is normal when people are in deep sorrow. Most of the material is from Scandinavia, but the book draws extensively on the crime control debate in the United Kingdom and USA.

      Limits to Pain: The Role of Punishment in Penal Policy
    • Experimental villages serve as unique communal spaces for individuals often labeled as deficient by societal standards. These villages foster a shared economy and a rich cultural life, emphasizing collective living without traditional structures like salaries or staff. Nils Christie, who spent two decades engaging with these communities, contrasts the extraordinary lives within them with those of ordinary society, revealing insights about both experiences. His exploration highlights the emotional and cultural shocks encountered in this dual existence, illuminating the benefits of alternative living arrangements.

      Beyond Loneliness and Institutions: Communes for Extraordinary People