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Bookbot

Rahul Peter Das

    Lehrbuch der modernen bengalischen Hochsprachen
    Eurocentrism and the falsification of perception
    Das Wissen von der Lebensspanne der Bäume
    Wie stellen wir uns der Herausforderung des neuen Südasiens?
    Geregeltes Ungestüm
    Die Widergötter
    • Die Widergötter

      • 147 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die uns bekannten Mythologien verschiedener Völker aus dem indogermanischen Sprachraum kennen Gruppen mächtiger übermenschlicher Wesen, die miteinander rivalisieren. Die Rivalität kann zwischen einzelnen Wesen, zwischen ganzen Geschlechtern von Wesen oder als Auflehnung mehrerer Wesen gegen ein einzelnes stattfinden. Dieses Phänomen, anzutreffen auch bei vielen anderen Kulturen weltweit, war der Gegenstand einer Vortragsreihe, die in den Jahren 2005 und 2006 vom heutigen Südasien-Seminar sowie vom Seminar für Indogermanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam durchgeführt wurde. Die genannten Wesen werden oft, aber nicht immer, als 'Götter' bezeichnet. Sowohl diese Bezeichnung als auch die Verschiedenartigkeit der Rivalität spiegeln sich im Terminus 'Widergott', der nicht nur einen rivalisierenden 'Gott', sondern auch einen Rivalen der 'Götter' bezeichnen kann. Die in diesem Band vereinten Beiträge widmen sich verschiedenen Aspekten dieser Rivalität über ein breites Spektrum der Indogermania. Aktuell wird die Beschäftigung mit dem Topos dadurch, dass einzelne Wesen alter Mythologien in manchen Gesellschaften noch heute im alltäglichen Leben eine Rolle spielen, wie etwa in Südasien. In unserem Kulturkreis zeigt sich das Phänomen heute indes eher in der Populärkultur, so z. B. in der Fantasy- und Science Fiction-Literatur sowie in Filmen und Computerspielen.

      Die Widergötter
    • Der elterlichen Autorität entwachsen, den ökonomischen und gesellschaftlichen Anforderungen eines eigenen Haushalts noch nicht unterworfen, entwickeln vor allem männliche Jugendliche Kräfte, deren Integration in das Leben der Gemeinschaft eine Zeiten und Kulturen übergreifende Herausforderung darstellt. 'Geregeltes Ungestüm: Bruderschaften und Jugendbünde bei indogermanischen Völkern' enthält die Beiträge einer Vortragsreihe an der Universität Halle. Einer Einführung von Gerhard Meiser folgen Bernhard Streck mit einer ethnologischen Einschätzung in der Moderne ('Bundesbrüder und Eidgenossen'), Harry Falk ('Vom Vorteil des Schreckens'), Kim McCone ('Wolfsbesessenheit, Nacktheit, Einäugigkeit.'), Axel Havemann ('Männerbünde im islamischen Orient'), Marita von Cieminski ('Jugendgruppen in der griechisch-römischen Antike'), Wilhelm Heizmann ('Germanische Männerbünde') sowie abschließend Rahul Peter Das ('Indra und Śiva/Rudra').

      Geregeltes Ungestüm