Der erste Teilband zu den königlichen Aufenthaltsorten in Altbayern dokumentiert 37 Orte darunter Altötting, Donaustauf, Eichstätt, Ingolstadt, Passau und Waldsassen. Die Autorinnen und Autoren erörtern die Handlungen des ostfränkisch-deutschen Reisekönigtums an den verschiedenen Orten Altbayerns sowie deren Rahmenbedingungen. Nicht nur an Experten gerichtet, erschließt der Teilband die schriftlichen Quellen sowie die archäologisch-kunsthistorisch relevanten Zeugnisse.
Helmut Flachenecker Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2022
Kommendenausbau im Heiligen Römischen Reich des 13. Jahrhunderts
Italien, Franken, Preußen und Livland in vergleichender Perspektive
- 2016
Ritter, Verwalter und Repräsentanten - Priester und Seelsorger
- 192 Seiten
- 7 Lesestunden
Hinter diesem etwas sperrigen Titel verbirgt sich der erste Band der „Veröffentlichungen der Forschungsstelle Deutscher Orden an der Universität Würzburg“. Anlässlich der Eröffnung der Forschungsstelle wurde ein Symposion abgehalten, dessen Vorträge hier vorgelegt werden. Sie zeigen in einem reich bebilderten Band schwerpunktmäßig die Burgen des Ordens im Mittelmeerraum, den Hochmeisterpalast der Marienburg in Preußen und die Burgen in Livland, um sich dann der Ballei Franken und ihren Zentralen Mergentheim und Ellingen zuzuwenden. Abschließend wird die Entstehung der Komturei in Würzburg unter kunsthistorischem Aspekt aufgezeigt. Dabei stehen neueste Forschungsansätze neben überblicksartigen Zugängen zur Thematik. Herausgeber ist der Leiter der Forschungsstelle Prof. Dr. Helmut Flachenecker.
- 2016
Fürstensitz, Landesfestung, Kulturdenkmal
- 286 Seiten
- 11 Lesestunden
Nichts führt uns deutlicher vor Augen, dass die Gegenwart das Resultat der Geschichte ist als die imponierenden Bauwerke vergangener Jahrhunderte. Denn anders als die meisten anderen Zeugnisse der Vergangenheit stehen sie uns jeden Tag vor Augen und sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil unserer Welt. Durch diese Präsenz tragen sie ganz wesentlich zur Ausbildung lokaler und regionaler, ja selbst nationaler Identitäten bei. Zu diesen herausragenden Bauwerken zählt die Veste Marienberg. In ihr manifestiert sich nicht nur die Geschichte der Stadt Würzburg, sondern auch die ihres weitläufigen regionalen Umfelds. Die Botschaften, die diese jahrhundertealte Zeugin der Vergangenheit mitzuteilen hat, kann jedoch nur verstehen, wer sich ihr zuwendet. Er muss bereit sein, in eine lange und faszinierende Geschichte einzutauchen, die derartig viele Facetten hat, dass er sie unmöglich jemals ganz erfassen kann. Dessen sind sich auch die Autoren dieses Bandes bewusst, die sich mit großem Einsatz der Aufgabe verschrieben haben, einige bisher unbeachtete Facetten dieser Geschichte zum Leuchten zu bringen.
- 2014
Forschungen zur Bau- und Ausstattungsgeschichte von Kloster Bronnbach
- 327 Seiten
- 12 Lesestunden
- 2013
Franken und Südtirol
- 384 Seiten
- 14 Lesestunden
Der vorliegende Band bietet einen Vergleich der Kulturlandschaften Franken und Südtirol, zwei geografisch weit voneinander entfernten Regionen, die dennoch tiefere Verbindungen aufweisen, als zunächst vermutet. Die Analyse konzentriert sich auf die Verflechtungen und Analogien in Geschichte, Kunst und Kultur, insbesondere zwischen Unterfranken und Südtirol. Es werden sowohl bedeutende Gemeinsamkeiten als auch markante Unterschiede herausgearbeitet, wobei Themen wie Siedlungsweise, kirchliche Verfassung, Zentralismus und künstlerische Produktion im Fokus stehen. Die Ergebnisse einer Tagung in Würzburg regen dazu an, die Vielfalt und Verflechtungen europäischer Geschichtsregionen systematisch zu betrachten. Die Beiträge behandeln verschiedene Aspekte der Identität, den Einfluss der Kirche in Südtirol, die politische Entwicklung seit 1945, den Einfluss der EU auf Franken sowie die Auswirkungen des italienischen Nationalismus auf Südtirol. Zudem werden städtische und territoriale Entwicklungen in beiden Regionen, die Rolle von Klöstern im Mittelalter und der Kulturtransfer zwischen Franken und Tirol thematisiert. Der Band beleuchtet auch die historische Propaganda und die Wechselbeziehungen zwischen Weinbau und Kunst in beiden Regionen, was zu einem umfassenden Verständnis der kulturellen Dynamiken führt.
- 2010
Am 27. Dezember 1857 hat der bayerische König Maximilian II. die Einrichtung eines historischen Seminars an der Universität „allergnädigst zu genehmigen geruht“. Der König und seine Ministerialbürokratie meinten, dass dem Studium der Geschichte, als Grundlage aller höheren Staatsbildung, ein hoher Stellenwert im politischen und gesellschaftlichen Leben zukomme. Die vorliegenden Buchbeiträge widmen sich den Anfängen des historischen Seminars – Franz Xaver Wegele als Gründerfigur des Würzburger Geschichtsstudiums sowie der Einordnung der Würzburger Vorgänge in die gesamtbayerische Entwicklung – und den Teildisziplinen mit ihren Vertretern: Alte Geschichte, Landesgeschichte und Neueste Geschichte, ferner Kunstgeschichte, die seit 100 Jahren an der Universität beheimatet ist.
- 2010
Wirtschaftslandschaften in Bayern
Studien zur Entstehung und Entwicklung ökonomischer Raumstrukturen vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert
- 473 Seiten
- 17 Lesestunden
Die Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte (ZBLG) wird seit 1928 von der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Verbindung mit der Gesellschaft für fränkische Geschichte und der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft herausgegeben. In der Nachfolge von Michael Döberl, Georg Leidinger, Max Spindler, Karl Bosl, Andreas Kraus und Alois Schmid liegt die Schriftleitung seit 2014 in den Händen von Ferdinand Kramer. Die ZBLG zählt zu den führenden landesgeschichtlichen Zeitschriften in Deutschland, sie erscheint jährlich in drei Heften. Pro Jahrgang werden etwa 20 Aufsätze und über 200 Buchbesprechungen publiziert, die sich mit allen Aspekten geschichtswissenschaftlicher Forschung zu Bayern und seinen heutigen Landesteilen vom Frühmittelalter bis zur Zeitgeschichte beschäftigen. Die Zeitschrift steht auch Nachbardisziplinen wie der historischen Geographie und der Namenforschung offen. In ihr veröffentlichen sowohl etablierte Historiker wie auch Nachwuchswissenschaftler.