Mit dem WAG 2007 wurde erstmals in Österreich der Begriff Compliance gesetzlich verankert. Compliance als Unternehmenskonzept ist vor allem im Bereich der Finanzdienstleistungen von herausragender Bedeutung. Mit dem vorliegenden Band wird eine kritische Bestandsaufnahme und Systematisierung für das österreichische Recht unter besonderer Berücksichtigung von Finanzdienstleistungen versucht. Ein wesentliches Anliegen war es dabei, den dualen Ansatz von Compliance als sowohl gesellschaftsrechtlich als auch aufsichtsrechtlich geprägtes Regelungsgefüge auch anhand konkret betroffener Typen von Rechtsträgern darzustellen. Compliance wird in allen Facetten beleuchtet, beginnend vom Verhältnis Corporate Compliance zu Gesellschaftsrecht, den Anforderungen der Aufsicht sowie der Darstellung der Grundsätze ordnungsmäßiger Compliance bis hin zur Konzern-Compliance. Ausführlich dargestellt wird die Ausübung von Compliance in Kreditinstituten, Kapitalanlagegesellschaften, Wertpapierfirmen, Versicherungen und Emittenten.
Otto Lucius Reihenfolge der Bücher






- 2010
- 2004
Trotz der großen Bedeutung des Themas “Finanzberatung” gibt es nur wenige Abhandlungen zu diesem Thema. Die Autoren legen die erste umfassende, theoretisch fundierte empirische Erhebung zur Finanzberatung in Österreich vor. Hier finden Sie Antworten auf Fragen nach der Anbieter- und Kundenstruktur, den betreuten Kundenvermögen, zu Arbeitsweisen und Beratungsansätzen, zur Frage der Honorierung und letztlich zur Qualifikation der Berater. Dieses Werk ist unverzichtbar für alle in der Finanzberatung Tätigen, Banken wie WPDLUs, aber auch Vermögensberater oder Versicherungsmakler.
- 2002
Internetbanking, vor wenigen Jahren noch hochgepriesen, steht seit 2001 nicht mehr so sehr in der Gunst der Bankstrategen. Dennoch besitzt dieser Vertriebsweg großes Zukunftspotential. Dieser Band, verfaßt von Wissenschaftlern und Bankpraktikern, will nicht nur eine Standortbestimmung für die Zeit “nach der Euphorie” vornehmen. Ziel ist auch darzustellen, welches Potential Internetbanking vor allem für regional tätige Banken birgt – wenn man die Mechanismen kennt und diese richtig nutzt. Wertvolle Inputs lieferte auch das Forschungsprojekt “E. Commerce für Finanzdienstleister” an der Fachhochschule Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik.
- 1993
Das Bankwesengesetz im Rahmen des Finanzmarktanpassungsgesetzes
- 168 Seiten
- 6 Lesestunden
Am 7. Juli 1993 verabschiedete der Nationalrat das „Finanzmarktanpassungsgesetz 1993“, dessen Kernstück das neue Bankwesengesetz bildet, das das KWG 1979 ablöst. Ein zentrales Ziel war die Sicherstellung der EG-Konformität des österreichischen Bankrechts. Mit diesem Gesetz ist Österreichs Bankwesen für den europäischen Wettbewerb gerüstet, unabhängig von einer EWR- oder EG-Zugehörigkeit. Das Bankwesengesetz wird als „Jahrtausendgesetz“ betrachtet, da es im laufenden Jahrtausend voraussichtlich kein neues Gesetz geben wird und künftige Novellen zur Komplettierung bereits feststehen. Österreichs Banken stehen vor einer großen Herausforderung, insbesondere angesichts des kurzen Zeitrahmens bis zum Inkrafttreten am 1.1.1994. Die in diesem Band gesammelten Beiträge zum Bankwesengesetz sowie zu verwandten Gesetzen zeigen ein hohes Maß an Zustimmung, was auf intensive Diskussionen während der Vorbereitungszeit hinweist. Dennoch gibt es einige Novellierungswünsche, was bei einem so umfangreichen Gesetz (103 Paragraphen) nicht verwunderlich ist. Dank der Bemühungen der Autoren liegt bereits kurz nach der Beschlussfassung eine erste kritische Auseinandersetzung mit den neuen Normen vor. Dieses Werk soll nicht nur informieren, sondern auch den Grundstein für weitere fruchtbringende Diskussionen im Interesse der österreichischen Banken legen.