Informiert über die wichtigsten Autoren, die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland geschrieben und publiziert haben und über ihre einschlägigen Texte sowie die Grundlagen des literarischen Lebens jener Zeit
Hans Sarkowicz Bücher






Frauen morden anders. Raffinierter, intelligenter und überraschender. Das wissen wir aus den Erzählungen von Krimiautorinnen. Mit großkalibrigen Waffen und tödlichen Schlägereien haben Frauen nichts im Sinn. Sie nutzen geschickt die Schwächen ihrer Opfer, vermeiden verräterische Spuren und machen selten Fehler. Männliche Ermittler sind ihnen nicht gewachsen. Und gäbe es den Kommissar Zufall nicht, würde kaum eine von ihnen hinter Gittern landen. Die spannendsten Geschichten von mörderischen Frauen im Literaturkanal der Bahn. Zu hören im November im ICE, zu lesen im insel taschenbuch.
Die Geschichte der Gärten und Parks
- 321 Seiten
- 12 Lesestunden
Hans Sarkowicz, Studium der Germanistik und Geschichte in Frankfurt, seit 1979 beim Hessischen Rundfunk, leitet das hr2-Ressort Kultur, Bildung und künstlerisches Wort, Buchveröffentlichungen zu politischen, literaturgeschichtlichen und kulturhistorischen Themen, Biografien (zus. mit anderen Autoren) über Erich Kästner, Heinz Rühmann, Philipp von Boeselager und die Familie Büchner, Mitherausgeber der Werke Erich Kästners, Herausgeber der Tondokumente zur Geschichte des deutschen Buchhandels, im Insel Verlag u. a. Als der Krieg zu Ende war. Erinnerungen an den 8. Mai 1945 (Hg.) und Hitlers Künstler. Die Kultur im Dienst des Nationalsozialismus (Hg.).
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Die Entwicklung literarischer Taschenbücher in der BRD seit 1950 wird hier beleuchtet, insbesondere deren Einfluss auf Bildung und Lesekultur. Mit beeindruckenden Verkaufszahlen von wissenschaftlichen Werken in den 1950er Jahren trugen sie zur Bildungsexpansion und zur Popularität der Geisteswissenschaften bei. Jörg Döring und Ute Schneider untersuchen die Leseerfahrungen von Personen, die zwischen 1927 und 1967 geboren wurden, und ergründen, welche Taschenbücher ihre Bildungskarrieren prägten sowie die Art und Weise, wie sie gelesen wurden. Das Buch vereint zahlreiche Beiträge namhafter Autoren.
Seit jeher gilt die Rede als zentral für das politische Geschehen. Ein einziger Auftritt kann viel bewirken, kann nachwirken über Zeiten und Grenzen hinweg. Die Geschichte Deutschlands nach 1945 ist geprägt von vielen bedeutenden Reden – vom »Schaut auf diese Stadt« Ernst Reuters bis zum 10-Punkte-Plan Helmut Kohls, von Adenauers erster Regierungserklärung 1949 bis zur »Ruck-Rede« Roman Herzogs. Doch nicht nur Politiker, auch Schriftsteller und Philosophen setzen mit politischen Reden Wegmarken in der deutschen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Eine Auswahl von 48 der wichtigsten dieser Reden, auch solcher aus der DDR, versammelt Hans Sarkowicz erstmals zu einem besonderen Lesebuch der deutschen Geschichte, jeweils in ihren historischen Kontext eingebettet. Eine Deutschstunde der besonderen Art. Mit Reden von KONRAD ADENAUER, SABINE BERGMANN-POHL, HEINRICH BÖLL, WILLY BRANDT, RUDI DUTSCHKE, HILDEGARD HAMM-BRÜCHER, THEODOR HEUSS, PETRA KELLY, NAVID KERMANI, THOMAS MANN, ALBERT SCHWEITZER, RICHARD VON WEIZSÄCKER u. v. a.
Am 1. Dezember 1946 wurde die Hessische Verfassung durch Volksentscheid angenommen. Neun Ministerpräsidenten haben seither die hessische Politik geprägt. Ihre neun wichtigsten Reden dokumentiert der Band und stellt die Grundzüge der hessischen Nachkriegspolitik dar: von der Herausbildung der Demokratie bis zu den ersten rot-grünen und schwarz-grünen Koalitionen in einem deutschen Flächenstaat. So ist ein Lese- und Geschichtsbuch entstanden, das Hessen aus einer besonderen Perspektive zeigt.
Hessen hat ein Gesicht
- 269 Seiten
- 10 Lesestunden
Außergewöhnliche Persönlichkeiten gestern und heute Ob Goethe, Büchner, Senckenberg, Rothschild oder Adorno: Hessen war als Landstrich in der Mitte Deutschlands und Europas schon immer eine Region, in der Menschen mit großen Namen geboren wurden oder die solche angezogen hat. Hans Sarkowicz stellt in seinem neuen Buch herausragende Persönlichkeiten vor, die den Gang der Geschichte, aber auch der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart in Hessen maßgeblich geprägt haben. Entstanden ist so eine Sammlung von Porträts, die direkt und indirekt die bewegende Geschichte des Bundeslandes Hessen nachzeichnen. In seiner Darstellung berühmter Söhne und Töchter Hessens entführt Hans Sarkowicz die Leser auf unterhaltsame Weise in die verwickelte und uneinheitliche Geschichte eines Landes, das es in den heutigen Grenzen erst seit etwas mehr als 60 Jahren gibt.
Autoren wurden auf den Index gesetzt, ihre Werke verboten und verbrannt. Erfolgreich waren die, die sich in den Dienst der Nationalsozialisten stellten. Doch nicht alle zwischen 1933 und 1945 in Deutschland veröffentlichten Werke waren »Naziliteratur«. Das literarische Leben war vielfältiger, als man in einem repressiven System erwarten würde. Ideologienahe Literatur war nur eine Facette des Literaturbetriebs. So gab es für jüdische Autorinnen und Autoren, wie Gertrud Kolmar und Mascha Kaléko, bis 1938 noch bescheidene Publikationsmöglichkeiten. Viele Schriftsteller, die den Nationalsozialismus verabscheuten, emigrierten, darunter Bertolt Brecht und Thomas Mann. Andere, wie Ricarda Huch und Erich Kästner, blieben und suchten Zuflucht im »inneren Exil«, während Hans Fallada und Gerhart Hauptmann sich um Anpassung bemühten. Zudem sind bedeutende Nachkriegsautoren wie Marie Luise Kaschnitz und Max Frisch zu nennen, deren literarische Anfänge in diesen Jahren lagen. Das biographische Lexikon versammelt die wichtigsten Schriftsteller, die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland publizierten, einschließlich jener, die bislang unbeachtet blieben. Es bietet verlässliche Daten und Beurteilungen, wertet erstmals zugängliche Dokumente aus und gibt in einem ausführlichen Essay eine Einführung in die Literatur- und Verlagspolitik der NS-Zeit.

