Cornelius Hasselblatt Bücher






Ich liebte eine Estin
- 520 Seiten
- 19 Lesestunden
Leidenschaft für eine Sprache und die dazugehörige Literatur, vor allem aber für die Menschen eines Landes: Der Sprachwissenschaftler Cornelius Hasselblatt eröffnet mit seiner Autobiografie einen facettenreichen Blick auf die zeitgenössische Geschichte und Kultur Estlands, auf den Literaturbetrieb und den epochalen Wandel der vergangenen dreißig Jahre.
Estnische Literatur in deutscher Übersetzung
Eine Rezeptionsgeschichte vom 19. bis zum 21. Jahrhundert
- 476 Seiten
- 17 Lesestunden
Cornelius Hasselblatts Monographie zur Rezeptionsgeschichte der Estnischen Literatur in Deutschland behandelt alle aus dem Estnischen ins Deutsche übertragenen Texte von den frühesten folkloristischen Fragmenten aus dem 17. Jahrhundert bis hin zu modernen Romanübersetzungen und Hörbüchern aus dem 21. Jahrhundert. Damit wird die Rezeption einer ausländischen Literatur im deutschsprachigen Raum erstmals vollständig dargestellt. Es werden nicht nur Primärtexte, sondern auch etliche Sekundärtexte wie z. B. Rezensionen herangezogen. Neben den gut 300 monographischen Veröffentlichungen aus den letzten 150 Jahren werden auch zahllose verstreut publizierte Texte berücksichtigt. In dieser auf einer umfangreichen Materialsammlung basierenden Gesamtdarstellung lassen sich verschiedene Phasen wie Binnenrezeption, Pseudorezeption und „echte“ Rezeption erkennen. Ein ausführlicher Anhang mit einem Verzeichnis der monographischen Veröffentlichungen und einem Personenregister verleiht dem Band Handbuchcharakter.
Die erste ausführliche moderne Monographie zur estnischen Literatur in einer Weltsprache, die nicht aus dem Estnischen übersetzt ist und daher mit dem „Blick von außen“ an diese kleine und vermeintlich junge, in ihrer mündlich tradierten Volksdichtung aber sehr alte europäische Literatur herangeht. Die Darstellung ist literatursoziologisch angelegt und behandelt neben den wichtigsten Werken auch das gesellschaftspolitische Umfeld, in begrenztem Maße auch die Biographien der Autorinnen und Autoren. Gleichzeitig ist es eine klassische Gesamtdarstellung, die chronologisch aufgebaut ist: Sie beginnt mit der oralen Volksliteratur, behandelt die Herausbildung einer estnischsprachigen Textproduktion im 18. und 19. Jahrhundert und gelangt über die Darstellung der Literatur des 20. Jahrhunderts zur virtuellen Computerliteratur des 21. Jahrhunderts.