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Bookbot

Frank Schumann

    24. Oktober 1951
    Ankunft in Deutschland
    Luther to go
    Denkmale der Befreiung
    Mit Sonderauftrag nach Pskow
    Flug ohne Rückkehr
    Was tun wir hier?
    • 2020

      Im Westen wie im Osten Deutschlands existieren Hunderte von sowjetischen Ehrenmalen und Soldatenfriedhöfen. Sie erinnern an die vielen Sowjetbürger, die als Soldaten der Roten Armee im Kampf gegen Krieg und Faschismus, als verschleppte Zwangsarbeiter oder in den Lagern ihr Leben verloren. Es gibt 3400 Plätze in Deutschland, an denen sowjetische Kriegstote bestattet wurden. Die Bundesregierung verpflichtete sich vertraglich mit Russland und mit der Ukraine, diese Gedenkorte zu schützen und zu erhalten. Sie sind Mahnmale gegen das Vergessen, Erinnerungsorte an das furchtbare Leid, das der Zweite Weltkrieg über die Völker Europas brachte. Dieser zweisprachige Bild-Text-Band in Deutsch und Russisch dokumentiert aus Anlass des 75. Jahrestages der Befreiung erstmals die wichtigsten sowjetischen Denk- und Ehrenmale auf deutschem Territorium. Mit seiner Motivfülle und in der Komplexität von Bild und Text ist das Buch ein einzigartiges historisches Dokument und Zeugnis einer Gedenkkultur, die für das geschichtliche und humanistische Selbstverständnis der Deutschen unerlässlich ist.

      Denkmale der Befreiung
    • 2019

      Am 2. Mai 2014 fand in Odessa ein Massaker statt. Nationalistische und neofaschistische Kräfte stürmten ein Camp vor dem Gewerkschaftshaus, den sogenannten Anti-Maidan. Ukrainer unterschiedlichen Alters und Profession bekundeten seit Wochen ihren Unmut über die politische Entwicklung in Kiew, wo im Februar gewaltsam ein Machtwechsel erfolgt war. Auf dem dortigen Euro-Maidan, der zunächst als sozialer Protest 2013 begann, hatten rechte Kräfte die Mehrheit und einen Putsch organisiert. Nunmehr wurde der Widerstand in Odessa gebrochen. Ein Teil der Demonstranten flüchte aus dem Camp ins Gewerkschaftshaus, das vom rechten Mob angezündet wurde. Bei dem Massaker starb etwa ein halbes Hundert Menschen, es war ein Massenmord. Oleg Muzyka gehörte zu den Überlebenden. In Deutschland wurde er als politischer Flüchtling offiziell anerkannt. Im Buch berichtet er in Interviews über die Ereignisse in Odessa und seine Bemühungen, in Westeuropa die Wahrheit auch über die antisemitischen Vorgänge in seiner Heimat publik zu machen. Drei Journalisten - ein Jude, eine Ukrainerin und ein Deutscher - steuerten Interviews und Texte bei, die sich mit dem Massenmord in Odessa und seinen Folgen beschäftigen. Auch fünf Jahre nach diesem Verbrechen sind weder die Täter verurteilt noch Hintergründe und Zusammenhänge aufgeklärt. Die seit 2014 in der Ukraine herrschenden Machthaber haben daran erkennbar kein Interesse.

      Brennendes Gewissen
    • 2019

      Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg sind bis heute zentrale Figuren der linken Bewegung. Ihre Geschichte und die ihrer Ideen werfen Fragen auf: Was ist Fakt, was Mythos, und was können wir heute von diesen Revolutionsführern lernen? Die Novemberrevolution vor 100 Jahren führte zur Spaltung der SPD, nachdem die Partei 1914 einen Burgfrieden mit dem Kaiserreich geschlossen hatte. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie rief Liebknecht vom Spartakusbund die Sozialistische Republik aus und gründete mit Luxemburg und anderen die KPD. Dies führte zu einer erbitterten Verfolgung der linken Revolutionäre, die als Freiwild galten. Am 15. Januar 1919 wurden Liebknecht und Luxemburg von Terroristen ermordet. Der Übergang vom Kaiserreich zur Weimarer Republik war blutig, und die Frage bleibt: Musste die Novemberrevolution so verlaufen? Warum wurden die linken Führer getötet? Gab es friedliche Alternativen für den gesellschaftlichen Wandel in Deutschland? Diese kompakte 'Geschichte im Brennpunkt' beleuchtet die Ereignisse und fragt nach Motiven, Hintergründen und Zusammenhängen, während sie Bezüge zur Gegenwart herstellt.

      Der Fall Liebknecht/Luxemburg
    • 2018

      Leiden und Gesellschaft

      Psychoanalyse in der Gesellschaftskritik der Frankfurter Schule

      In den Debatten um Burnout und Depression flammte in jüngerer Zeit wieder ein altbekanntes sozialkritisches Motiv auf: das Unbehagen in der Kultur. Die moderne Gesellschaft wird verdächtigt, systematisch bestimmte psychische Leiderfahrungen hervorzubringen. Was zeichnet aber diese Leiderfahrungen aus? Und wo liegen die Ursachen? Frank Schumann spürt in dieser Studie den Antworten nach, die in der Frankfurter Schule von Erich Fromm bis Axel Honneth mithilfe der Psychoanalyse gegeben wurden. Zugleich plädiert er dafür, die Erforschung von sozialen Ursachen psychischer Leiderfahrungen aus eingeschliffenen Argumentationsbahnen zu befreien und neu zu justieren.

      Leiden und Gesellschaft
    • 2016

      Bekanntlich empfahl Luther, dem Volk aufs Maul zu schauen - und hielt es selber so. Eindringlich bildhaft, reich an sprichwörtlichen Redensarten, wohlklingend und vielfältig abgestuft ist seine Sprache. Und weil dem Mönch nichts Menschliches fremd war, finden sich in dieser Sammlung Zitate zu Wein, Weib und Gesang, zur Verfasstheit des Christenmenschen und der Obrigkeit, zum gottgefälligen und sündigen Leben. Vieles ist in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen, doch so reich sprudelt der Quell, dass sich manches neu entdecken, neu verstehen lässt.

      Luther to go
    • 2015

      Berlin und seine bewegte Geschichte - wo stand die Barrikade, auf der 1848 Ernst Zinna kämpfte? Wo rief Karl Liebknecht 1918 die Sozialistische Republik aus? Wo fackelte die Widerstandsgruppe um Herbert Baum die Propaganda-Ausstellung der Faschisten ab? Wie erinnern die Berliner an die Befreiung ihrer Stadt? Wo befand sich die Residenz des DDR-Präsidenten? Und wo der Palast der Republik? ... Straßen, Plätze, Bauwerke, Orte eben, an denen Geschichte geschrieben oder gemacht wurde. Eine Handreichung für Berlin-Reisende mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten aus der revolutionären, roten Geschichte der Metropole. Kurz, knapp und knackig, passt in jede Jackentasche.

      Das rote Berlin
    • 2013

      Was tun wir hier?

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      In einem alten, vor dem Abriss stehenden Bauernhaus in Sachsen-Anhalt wird ein ungewöhnlicher Fund gemacht: In Schuhkartons verpackt liegen anderthalbtausend Briefe und Postkarten, geschrieben zwischen 1914 und 1945. Soldaten- und Heimatpost einer Familie. Absender und Empfänger waren Väter und Söhne an der Front, waren Mütter und Ehefrauen. Die Briefe verraten, wie der Krieg ins Leben der einfachen Menschen eingriff, wie er ihr Denken und Fühlen formte. Es sind berührende Dokumente und erhellende Zeitzeugnisse.

      Was tun wir hier?
    • 2012

      Die Gauklerin

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Ex-Regierungschefs kommen hinter Gitter, wenn sie ihr Volk betrügen. Jüngst wurde der ehemalige israelische Ministerpräsident Olmert wegen Korruption zu sechs Jahren Haft verurteilt. In den USA erhielt der ehemalige ukrainische Ministerpräsident Lasarenko neun Jahre, die er absitzen musste. Seine Nachfolgerin, Julija Timoschenko, wurde 2011 in der Ukraine zu sieben Jahren verurteilt, aber nach dem Machtwechsel am 22. Februar 2014 sofort aus dem Haftkrankenhaus befreit. Auf dem Maidan drohte sie mit Rache und kündigte ihre Präsidentschaftskandidatur an, was ihr im Westen, wo sie zuvor als Ikone der Demokratie galt, schadet. Frank Schumann, unzufrieden mit der einseitigen Berichterstattung über Timoschenko in deutschen Medien, reiste in die Ukraine, um sich selbst ein Bild zu machen. Er traf Richter, Staatsanwälte, Ermittler, Häftlinge, Mediziner, Parlamentarier und andere Zeitzeugen. In seinem Buch präsentiert er ein anderes Bild von Timoschenko, als es in der deutschen Öffentlichkeit bekannt war. Ihre Auftritte bestätigen, dass sie eine ehrgeizige, skrupellose und selbstsüchtige Politikerin ist, der man besser kein Amt anvertraut. Die aktuellen Probleme in der Ukraine sind teilweise von ihr mitverursacht, was die Lektüre dieses Buches erschreckend verdeutlicht.

      Die Gauklerin
    • 2012

      Schalck-Golodkowski

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Alexander Schalck-Golodkowski war formal Staatssekretär und Chef des Bereichs Kommerzielle Koordinierung im Ministerium für Außenhandel, tatsächlich war er einer der wichtigsten Unterhändler in den deutsch-deutschen Beziehungen. 1983 besorgte er mit der Hilfe von Franz Josef Strauß Milliardenkredite für die DDR. Viel ist über ihn und seine Rolle geschrieben und gemutmaßt worden, und auch seine eigenen Auskünfte ließen brisante Fragen offen. Die Geschichten von und über Schalck in diesem neuen Buch geben exklusiv Antwort.

      Schalck-Golodkowski
    • 2010

      Berlin nach dem Krieg

      • 287 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Spielende Kinder vor einem Altar, durchs zerstörte Kirchdach fällt die Sonne. Verhärmte Frauen, die sich Stücke aus Pferdekadavern schneiden. Männer wuchten eine Straßenbahn in die Gleise. Am Wannsee lassen sich amerikanische Soldaten mit hübschen Mädchen fotografieren. Soldatinnen in der Uniform der Roten Armee regeln den Verkehr, der keiner ist, ein britischer Officer mustert kritisch einen „Persilschein“, und zwischen den Ruinen wächst der Löwenzahn. Momentaufnahmen einer Metropole, die am Ende zu sein scheint. Sie ist es nicht. Wie wir heute wissen und wie man es damals hoffte. Hunderte Fotos, nie veröffentlicht, bezeugen den Aufbruch aus den Ruinen, den Mut und die Ausdauer der Überlebenden.

      Berlin nach dem Krieg