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Bookbot

Gertrud Koch

    Perspektive - die Spaltung der Standpunkte
    Texte zur Kunst
    Picturing Austrian Cinema. 99 Filme / 100 Kommentare
    Kracauer zur Einführung
    Die Einstellung ist die Einstellung
    Edelweiß
    • Gertrud Koch, geb. Kühlem, wurde 1924 als Tochter eines Kesselschmieds und einer Apothekerin in Köln geboren. 1943 gelang ihr zusammen mit ihrer Mutter die Flucht aus der Stadt in ein kleines Dorf in Baden-Württemberg. Nach Kriegsende kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück, wo sie bis heute mit ihrem Mann lebt.

      Edelweiß
    • Siegfried Kracauer (1889-1966) ist einer der bekanntesten deutschen Theoretiker der modernen Massenkultur. Seine Filmgeschichte der Weimarer Republik Von Caligari zu Hitler, seine Theorie des Films und Essays wie Die kleinen Ladenmädchen gehen ins Kino zählen heute zu den medienwissenschaftlichen Standardwerken. Auch Kracauers phänomenologische Lektüre der Alltagswelten der Moderne - vorgetragen in der Studie Das Ornament der Masse - übte großen Einfluss aus als Versuch, den Grundgehalt der Epoche an ihren Oberflächenerscheinungen abzulesen.§Gertrud Koch bezieht in ihre Einführung nicht nur die theoretischen Schriften, sondern auch Kracauers weniger bekannte literarische Texte ein, die sie in den Zusammenhang des Gesamtwerks stellt. Dabei arbeitet sie das Motiv der "rettenden Kritik" als durchgängiges und unerwartetes Charakteristikum der Texte Kracauers heraus. Zugleich aber vermeidet sie es, eine vermeintliche Kohärenz dieser Arbeiten zu konstruieren, was Kracauers prinzipiel ler Offenheit für divergierende Ansätze und Perspektiven nicht gerecht würde.

      Kracauer zur Einführung
    • Das Buch bietet eine faszinierende Sammlung von 99 Einzelbildern aus österreichischen Filmen seit 1945, die durch die Perspektiven von 100 internationalen Schriftstellern und Publizisten kommentiert werden. Es spielt mit der Idee, die filmische Zeit anzuhalten und beleuchtet die Geschichten und die Bedeutung hinter den Bildern. Die Vielfalt der Stimmen aus den Bereichen Kritik, Filmtheorie und Wissenschaft schafft einen einzigartigen Dialog zwischen Bild und Text und eröffnet neue Einsichten in die österreichische Filmgeschichte.

      Picturing Austrian Cinema. 99 Filme / 100 Kommentare
    • ›Perspektivismus‹ ist ein fester Begriff der Philosophiegeschichte und reflektiert die Standortgebundenheit von Wahrnehmung und Erkenntnis. Nietzsche, der im Zentrum der gegenwärtigen Debatten um die Spaltung der Standorte in Perspektiven steht, warnte davor, daraus relativistische Schlüsse zu ziehen, wie das viele seiner Anhänger taten. Der Kunsthistoriker Panofksy erläuterte, wie die Perspektive zu einer symbolischen Form der Weltdeutung wurde. Wie aber werden Perspektiven konstruiert, dezentriert und als Perspektiven sichtbar gemacht und in ihren Konsequenzen bewertet? Vor allem in den perspektivischen Verfahren der künstlerischen Darstellung von Bild- und Erzählräumen wird diese Frage virulent. Diese Fragen beantworten die Beiträge des Bandes aus Philosophie, Film- und Kunstgeschichte, Literatur und Rechtstheorie.

      Perspektive - die Spaltung der Standpunkte
    • Kunst als Strafe

      Zur Ästhetik der Disziplinierung

      • 170 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Ästhetische Praxis kommt ohne Disziplinierung nicht aus und umgekehrt ersinnt die Disziplin des Strafens theatrale Szenarien. Offenbar bestehen zwischen ästhetischer Praxis und Strafvollzug unbeachtete Verbindungen: So bedient sich die Strafjustiz bei der Ästhetik und ihren reinigenden Verfahren mit dem Anliegen, die Gesellschaft von Störungen zu befreien. Umgekehrt erscheint die Ästhetik nicht nur als eine Disziplin der Philosophie, sondern erweist sich auch als Räsonnement regulierender Wirkungen, das als Beschränkung künstlerischer Autonomie zurückwirkt. Inhalt Strafe und Zivilisation. Aus den Antikensälen der Kultur (GERTRUD KOCH) Katharsis und Kunstlosigkeit. Von der Beherrschung des Publikums zur Anarchie der Kunst (LUDGER SCHWARTE) Als selbst die Künstler die Todesstrafe forderten (SAMUEL Y. EDGERTON) Disziplin im Arsenal der Leidenschaften. Die Kunst des Strafens (ALOIS HAHN) Die Disziplin der Ästhetik. Eine Lektüre von 'Überwachen und Strafen' (CHRISTOPH MENKE) Gerichtsspiele. Fiktive Schuld und reale Strafe im Theater und vor Gericht (SYLVIA SASSE) Die wahre Kunst, die Strafe der Straftat anzumessen (GRAEME NEWMANN) Kunst als Strafe für Kunst. Vom Eifer des Vollzugs im Moskauer Aktionismus (GEORG WITTE) Selbstverstümmelungs-Performances (ERIKA FISCHER-LICHTE) Bilder, die töten – Tod im Bild. Michael Powells 'Peeping Tom' (ELISABETH BRONFEN)

      Kunst als Strafe
    • Die Wiederkehr der Illusion

      Der Film und die Kunst der Gegenwart

      Die Ästhetik der Illusion wird zwar gegen Ende des 19. Jahrhunderts verabschiedet, aber zur selben Zeit lässt der Film sie über die Hintertür wieder hinein. Von dort werden die ästhetischen Verfahren der Illusion in die anderen Künste reimportiert: auf Opern- und Theaterbühnen, in Galerien und Museen wird mit neuen Formen der Einbindung von Film und Video experimentiert. Vor dem Hintergrund dieser zeitgenössischen ästhetischen Praxis der Entgrenzung legt Gertrud Kochs filmtheoretische Studie die grundlegende Rolle des Films in der Illusionsästhetik frei und analysiert deren Verfahren anhand konkreter Beispiele unter anderem aus dem Bereich des zeitgenössischen (Musik-)Theaters (u. a. Heiner Goebbels und René Pollesch) und der Bildenden Kunst.

      Die Wiederkehr der Illusion
    • Ein (un) berechenbares Handwerk

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      W. G. Schmidt explores the culturalization of musical-cosmic laws in the Baroque period and their impact on subsequent eras. U. Leuschner examines Johann Heinrich Merck's blending of genres. M. Willems discusses the detrimental effects of principles on artistic genius, reflecting on the sociogenesis of the autonomy concept in art and its paradoxes. A. Schmitt argues that the theory of beauty in genius aesthetics ultimately transforms into epistemology. H. R. Brittnacher critiques Schiller's dismissal of popular culture. M. Bies critiques the factory system, highlighting the relationship between art and craftsmanship in Goethe's work. L. Korten investigates the logic of emotion in relation to genius and metrics from 1770 to 1800. R. Ascarelli analyzes the practice of psalm translations and the deregulation of poetry, focusing on Thomas von Schoenfeld. J. Freytag reflects on authorship in J. M. R. Lenz's dramatic sketch "Pandämonium Germanikum." M.-C. Wilm discusses aesthetic programming and poetic craftsmanship in Lenz and Schiller's works. B. Hamacher addresses genius and creativity post-"end of art," considering Hegel and Schelling's influence. G. Oesterle presents a communal and intermedial writing workshop. O. Briese delves into the literary group "Der Tunnel über der Spree" and the young Theodor Fontane. M. Kagel explores themes of intolerance, memory, and intervention in George Tabori's reception of Lessing.

      Ein (un) berechenbares Handwerk