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Bookbot

Katharina Bott

    Deutsche Künstler in Amerika
    Delitiae imaginum, oder wohl-erlaubte Gemählde und Bilder-Lust
    4000 Jahre Schmuck und Münzen
    Das Schadow-Album der Düsseldorfer Akademieschüler von 1851
    Die Lust und Pracht Italiens
    Höfische Jagdfreuden
    • Die Lust und Pracht Italiens

      • 248 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Künstlerreisen nach dem Süden begannen zu Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Goethe-Freund Friedrich Bury, der antike Skulpturen und Fresken kopierte. Die Begegnung Hanauer Künstler mit Italien erreichte einen ersten Höhepunkt im 19. Jahrhundert mit dem eifrigen Zeichnen von Veduten, Genreszenen, Landschaften und biblischen Themen. Nach zwei Weltkriegen und den jeweils folgenden Notzeiten wandelte sich die Begegnung der Künstler mit Italien im 20. Jahrhundert. Nach den Themen der römischen Antike standen nun die Küstenlandschaften und pittoresken Orte der Adria, der ligurischen Riviera und die oberitalienischen Seen im Vordergrund. Einen besonderen Reiz übte bis heute die Serenissima Venedig aus. Über 200 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von 36 Künstlern und Künstlerinnen dokumentieren in diesem Band mehr als 200 Jahre Kunstgeschichte mit den Italienbildern von Künstlern, die in einer Beziehung zu Hanau standen und noch stehen.

      Die Lust und Pracht Italiens
    • Zum 25jährigen Dienstjubiläum des Historien- und Porträtmaler Wilhelm von Schadow (1788-1862) widmeten ihm seine inzwischen an allen deutschen Kulturmetropolen vertretenen Schüler, auf Anregung aus dem Kreis des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten 1851, ein Album mit ihren Werken.

      Das Schadow-Album der Düsseldorfer Akademieschüler von 1851
    • In Franken, im Schloss Pommersfelden bei Bamberg, befindet sich die größte barocke Gemäldesammlung Deutschlands, im Besitz der Grafen von Schönborn. Der erste Katalog, erstellt von Johann Rudolph Bys im Jahr 1719, wurde 1997 veröffentlicht. Zwei Jahre später dokumentierte der niederländische Maler Jan Joost van Cossiau die andere Hälfte der Sammlung, die sich im Schloss des Lothar Franz von Schönborn in Gaibach befand. Diese Werke sind heute mit dem Pommersfeldener Bestand vereint. Um die Sammlung Franz von Schönborns vollständig zu erfassen, wird nun der zweite Teil veröffentlicht. Er war ein außergewöhnlicher Sammler, der seine Sammlung mit der des Kurfürsten Wilhelm von der Pfalz und des Kaisers verglich. Ab 1705 sammelte er Gemälde und ließ sich für Gefälligkeiten mit Kunstwerken honorieren. Er entsandte Bys und Cossiau zu Käufen in die Niederlande und nach Italien, erkannte jedoch bald Betrug beim Erwerb alter Meister und wandte sich den zeitgenössischen Malern zu. Er korrespondierte mit ihnen, bestellte thematische Werke und gab Maße vor. So entstand eine einzigartige Sammlung, die niederländische und zeitgenössische italienische Malerei umfasst. Von den über 1000 Gemälden sind noch mehr als zwei Drittel erhalten. Die beiden kommentierten Kataloge ermöglichen die Verfolgung des zeitgenössischen Bestands sowie den Standort der verlorenen Werke.

      Delitiae imaginum, oder wohl-erlaubte Gemählde und Bilder-Lust
    • Der Publikation gingen fünf Jahre der Bearbeitung nachgelassener Briefe voraus, die Franz Erwein Graf von Schönborn mit Künstlern seiner Zeit wechselte. Er gehörte zu den bedeutendsten Mäzenen und Sammlern des frühen 19. Jahrhunderts. Die Briefe ermöglichen die Rekonstruktion seiner beeindruckenden Kunstsammlung, die 1865 in München versteigert wurde und über 100 Gemälde, 30 Skulpturen sowie zahlreiche kunstgewerbliche Gegenstände umfasst. Einige Werke sind bis heute nicht veröffentlicht, da sie in Privatsammlungen verborgen blieben. Die etwa 400 Briefe gelten als bedeutende Zeugnisse der Übergangszeit zwischen Klassizismus und Romantik und bieten Einblicke in die künstlerischen Absichten und Arbeitsweisen der Maler und Bildhauer, die mit Schönborn korrespondierten. Darunter sind nahezu alle großen Namen der frühen 19. Jahrhunderts vertreten: Maler der Wiener Akademie, deutsche Künstler in Rom, Münchener Landschaftsmaler, klassizistische Architekten sowie französische Maler aus dem Umfeld Davids und führende belgische und niederländische Künstler. Die Korrespondenz dokumentiert persönliche Kontakte, Atelierbesuche, Kunstreisen und den Austausch mit renommierten Kunstkritikern und -schriftstellern wie Ludwig Schorn und Martin von Wagner. Diese Edition ist somit eine der wichtigsten Quellen für die deutsche und europäische Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts, begleitet von einem ausführlichen wissenschaftlichen Anha

      Ein deutscher Kunstsammler zu Beginn des 19. Jahrhunderts