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Bookbot

Udo J. Hebel

    Transnational American studies
    Sites of memory in American literatures and cultures
    New England forefathers´ day orations, 1770-1865
    Romaninterpretation als Textarchäologie
    "Those images of jealousie"
    Einführung in die Amerikanistik, American studies
    • 2008

      Amerika in allen Facetten. Von den Pilgrim Fathers bis zu Desperate Housewives, von kolonialen Reiseberichten bis zur 9/11-Literatur: Die Einführung gibt einen umfassenden und systematischen Überblick über das Studium der Amerikanistik/American Studies als interdisziplinäre Kulturwissenschaft. Kultur- und Literaturgeschichte, Sprachen und Religion werden ebenso vorgestellt wie das politische System der USA und die geografischen, regionalen und demografischen Gegebenheiten. Mit Abbildungen, Tabellen, Zeittafeln, Bibliografien.

      Einführung in die Amerikanistik, American studies
    • 1997

      Zwischen 1620 und den neunziger Jahren des 17. Jahrhunderts entfaltete sich auf beiden Seiten des Atlantiks und im Zusammenhang intra- und interkultureller Konflikte ein vielstimmiger Austausch konkurrierender Darstellungen des puritanischen Neuengland. Im Rahmen neohistoristischer, sozialpsychologischer, anthropologischer und komparatistischer Theoriebildungen zum Verhältnis zwischen Eigenem und Fremdem interpretiert die Untersuchung die imagologischen Texte von Anhängern und Gegnern der kongregationalistischen Staats- und Kirchenordnung als komplexes Zusammenspiel wechselseitig differenzierender und historisch kontextualisierter Identitäts- und Alteritätskonstruktionen. Die kulturpoetische Analyse eines heterogenen Korpus affirmativer und oppositioneller Repräsentationen des puritanischen Neuengland zeigt die Produktivität und Multifunktionalität kontradistinktiver Attributionen, die der kollektiven Selbstversicherung der eigenen Gruppe und der kollektiven Delegitimation der jeweiligen Gegengruppe(n) gleichermaßen dienten. Im rhetorisch umstrittenen Feld Puritan New England zirkulierte bereits im 17. Jahrhundert ein Repertoire an orthodoxen und heterodoxen Fremd- und Eigenbildern, das in späteren Phasen der Formation und Revision amerikanischer (National)Identitäten für unterschiedlichste Zwecke nutzbar wurde.

      "Those images of jealousie"
    • 1989

      Auf der Grundlage der Intertextualitäts-, Allusions- und Zitattheorie entwickelt die vorliegende Untersuchung eine Systematik zur Interpretation intertextuell organisierter Romane. Die an der Oberfläche des Textes als Allusionen erkennbaren Verweise auf andere Texte und historische Bezugspunkte werden in ihrem Sinnpotential aktualisiert und nach den Kategorien Erscheinungsform, Lokalisierung, Bezugsbereich, Modifikation, Eigenaussage, Kotextualisierung und Funktionalisierung als sinnstiftende Elemente des Textes beschrieben. Die exemplarische Interpretation von Fitzgeralds This Side of Paradise (1920) zeigt, wie die textarchäologisch begründete Auseinandersetzung mit dem Rezeptionsangebot das Verständnis verschütteter Wirkungsstrukturen eines Textes erweitern und seine Verflechtung mit dem Intertext rekonstruieren kann. Die intertextualistische Analyse von This Side of Paradise betont die sprachkünstlerische Dimension von Fitzgeralds erstem Roman und erschließt ihn als metatextuelles Dokument des kulturellen Umbruchs im Amerika der zweiten Dekade des 20. Jahrhunderts.

      Romaninterpretation als Textarchäologie