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Bookbot

Rolf Göppel

    1. Jänner 1959
    Resilienz aus der Sicht der betroffenen Subjekte
    Aufwachsen zwischen Pandemie und Klimakrise
    Ursprünge der seelischen Gesundheit
    Eltern, Kindern und Konflikte
    "Wenn ich hasse, habe ich keine Angst mehr ..."
    Aufwachsen heute
    • 2023

      Aufwachsen zwischen Pandemie und Klimakrise

      Pädagogische Arbeit in Zeiten großer Verunsicherung. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 29

      Die aktuellen Krisen, insbesondere Klimakrise und Pandemie, berühren das Leben von Kindern, Jugendlichen und Familien in vielfacher Weise. Welche familiären Probleme entstehen durch die Krisen? Welche Folgen haben diese für Kinder und Jugendliche? Wie verändern sie das Lebensgefühl und das Generationenverhältnis? Die Autor*innen untersuchen die mit den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung verbundenen Ängste und Nöte der Covid-Kids, die Bewältigungsstrategien der Adoleszenten und die spezifischen Pandemieerfahrungen von Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen. Zudem zeigen sie, wie Kinder und Jugendliche emotional auf die besorgniserregenden Prognosen der Klimaveränderung reagieren. Aufgrund des Zusammenhangs aktueller Krisen mit unbewussten Fantasien, Ängsten und Schuldzuschreibungen plädieren die Autor*innen für eine psychoanalytisch-pädagogische Betrachtungsweise im Umgang mit den krisenbedingten Problemen von Kindern und Jugendlichen. Mit Beiträgen von Thomas Auchter, Günther Bittner, Margret Dörr, Rolf Göppel, Andreas Gruber, Delaram Habibi-Kohlen, Simon Jenke, Jürgen Körner, Agnieszka Luka, Christin Reisenhofer, Matthias Richter, Martin Schürz, Lara Spiegler, Thomas Vogel und Achim Würker

      Aufwachsen zwischen Pandemie und Klimakrise
    • 2017

      Resilienz aus der Sicht der betroffenen Subjekte

      Die autobiografische Perspektive

      Resilienz, also das Phänomen überraschend positiver Entwicklung und gelingender Lebensbewältigung trotz widriger Entwicklungsumstände, wird hier erstmals auf der Basis autobiografischer Dokumente und damit aus der Perspektive der Betroffenen analysiert. Resilienz, also das Phänomen überraschend positiver Entwicklung und gelingender Lebensbewältigung trotz widriger Entwicklungsumstände, steht seit einigen Jahren im Zentrum des psychologisch-pädagogischen Interesses. In diesem Band wird auf der Basis autobiografischer Berichte von Betroffenen der Frage nachgegangen, welche Schutzfaktoren und Bewältigungsprozesse hierbei von besonderer Bedeutung sind. Dabei kommt die lebensgeschichtliche Auseinandersetzung mit so unterschiedlichen Belastungsfaktoren wie Armut, familiärer Gewalt, sexuellem Missbrauch, psychischer Erkrankung eines Elternteils, Behinderung, Heimunterbringung, Flucht und Konzentrationslagererfahrung in den Blick.

      Resilienz aus der Sicht der betroffenen Subjekte
    • 2016

      Inklusion

      Idealistische Forderung Individuelle Förderung Institutionelle Herausforderung

      Die Forderung nach einer „Schule für alle“, zu der Kinder unabhängig von ihren Entwicklungshintergründen und Bildungsvoraussetzungen sowie ihren Behinderungen Zugang haben, wird inzwischen als Einlösung eines Menschenrechts mit Nachdruck erhoben. In den Schulen herrschen derzeit sowohl Aufbruchsstimmung als auch Verunsicherung und Überforderung. Das Buch beuchtet aus der Sicht der Psychoanalytischen Pädagogik und mit ihrem spezifischen Blick auf Subjekte, Gruppendynamiken und Organisationsstrukturen kritisch die Inklusions- und Exklusionsthematik. In den Mittelpunkt gerückt werden dabei die „wunden Punkte“ der Inklusionsdebatte. Dabei finden die Idealisierungen, die Ängste und Ambivalenzen, die Widerstände und die Identifikationen der Beteiligten im Hinblick auf das inklusive Bildungssystem besondere Beachtung.

      Inklusion
    • 2014

      Die Gehirnforschung gilt heute vielen als Speerspitze des wissenschaftlichen Fortschritts. Gehirnforscher haben sich mit pädagogischen Publikationen erfolgreich zu Wort gemeldet, und sie sind aktuell als Experten für die Themen Kindheit, Entwicklung, Erziehung, Lernen und Bildung in den Medien stark gefragt. Weitreichende Thesen und verlockende Versprechungen wecken hohe Erwartungen im Hinblick auf ein sehr viel angenehmeres, wirksameres und nachhaltigeres Lehren und Lernen, welches durch das Wissen über die Funktionsprinzipien des menschlichen Gehirns ermöglicht werden könnte. Das Buch setzt sich kritisch mit den Anregungen und Argumenten sowie mit den Vorwürfen und Forderungen auseinander, die von Seiten der Gehirnforschung in den pädagogischen Diskurs eingebracht wurden. Es beleuchtet auch die Rückseite der neurodidaktischen Optimierungsphantasien und benennt die Themen, die dabei zunehmend ausgeblendet werden. Zudem zeigt es auf, wie gegensätzlich bei genauerer Betrachtung viele der pädagogischen Folgerungen und didaktischen Forderungen sind, die mit Rekurs auf „hirnorganische Befunde“ von den maßgeblichen Protagonisten vorgetragen werden.

      Gehirn, Psyche, Bildung
    • 2014

      Im Rahmen einer exemplarischen Einzelfallstudie werden in diesem Buch auf der Basis von Feldpostbriefen die Gedanken und Gefühle eines jungen Mannes, der als 17-Jähriger Rekrut eingezogen wurde und als 19-Jähriger in russischer Kriegsgefangenschaft ums Leben kam, nachgezeichnet, kommentiert und mit anderen historischen Dokumenten zur Mentalitätsgeschichte junger deutscher Wehrmachtssoldaten in Beziehung gesetzt. Im Rahmen einer exemplarischen Einzelfallstudie werden in diesem Buch auf der Basis von erhaltenen Feldpostbriefen aus den Jahren 1942-44 die Beobachtungen und Zweifel, die Sorgen und Sehnsüchte eines jungen Mannes, der als 17-Jähriger Rekrut eingezogen wurde und als 19-Jähriger schließlich in russischer Kriegsgefangenschaft ums Leben kam, nachgezeichnet und kommentiert. Indem diese individuelle Gedanken- und Gefühlswelt mit anderen historischen Dokumenten zur Mentalitätsgeschichte junger deutscher Wehrmachtssoldaten in Beziehung gesetzt wird, wird einerseits ein Stück »Kriegsgeschichte von innen« (U. Herrmann), zugleich aber auch ein Beitrag zur historischen Jugendforschung geleistet.

      "Wie schön wäre es, wenn auf der ganzen Welt die Menschen solche Liebe und Güte zueinander hätten ..."
    • 2011

      Ziel der diesem Buch zugrunde liegenden Ringvorlesung war es, sich mit der Fragestellung „Erziehung in der Schule“ kritisch auseinander zu setzen. Durch verschiedene Annäherungsweisen an das Thema wurden Anhaltspunkte für die sich verändernden Gesellschaftsstrukturen herausgestellt und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Schule sowie auf die Lehreraus- und -weiterbildung diskutiert. Muss die Schule erziehen - weil die Eltern mit dieser Aufgabe zunehmend „überfordert“ sind und die Schule die einzige Institution ist, die alle Kinder erreicht? Aber auch, weil in Schulgesetzen vom Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule die Rede ist? Kann die Schule überhaupt erziehen - hat sie die dafür notwendigen Ressourcen und Einflussmöglichkeiten auf die Schülerinnen und Schüler oder ist das nur ein frommer Wunsch, der in Präambeln und Leitbildern steht, der aber keiner Realität entspricht? Darf die Schule sich überhaupt anmaßen, die Kinder zu erziehen oder dringt sie damit in das angestammte Hoheitsgebiet der Eltern ein? Verstößt sie mit diesem Anspruch eventuell gar gegen Artikel 6, Abs. 2 des Grundgesetzes?

      Muss - kann - darf die Schule erziehen?
    • 2010

      Schule als Bildungsort und "emotionaler Raum"

      Der Beitrag der Psychoanalytischen Pädagogik zu Unterrichtsgestaltung und Schulkultur

      Der Band untersucht die Schule als Bildungsort und als emotionalen Raum aus psycho-analytisch-pädagogischer Perspektive. Es wird danach gefragt, was die emotionalen und atmosphärischen Voraussetzungen für fruchtbare Momente im Bildungsprozess des Subjekts sind. Zugleich werden die Tiefenstrukturen der schulischen Interaktions- und Beziehungsprozesse in den Blick genommen, die darüber entscheiden, ob sich eine entsprechende förderliche Unterrichtskultur an einer Schule entwickeln kann.

      Schule als Bildungsort und "emotionaler Raum"
    • 2010

      Die Fragen, was „falsch läuft“ in der Erziehung und wie „richtiges pädagogisches Handeln“ aussehen könnte, ob wir mehr Disziplin, Autorität, Unterordnung oder aber mehr Selbständigkeit, Verantwortlichkeit und Mündigkeit brauchen, sorgen immer wieder für heftig-kontroverse öffentliche Debatten. Entsprechend finden sich dort Klagen über eine vermeintliche „Erziehungskatastrophe“, eine „Erziehungsvergessenheit“ einen „Erziehungsnotstand“ ebenso wie Klagen über die überzogene Fürsorglichkeit, Ambitioniertheit und „Förderwut“ heutiger Eltern, Lehrer und Erzieher. Gerade der Bereich der Erziehung ist also in besonderem Maße den Konjunkturen des pädagogischen Zeitgeistes ausgeliefert. Diese betreffen aber nicht nur die Ebene der Alltagskultur und der populären Bestseller. Auch die Erziehungswissenschaft selbst ist nicht frei davon. Das Buch nimmt markante Entwicklungen, die sich auf dem Erziehungs- und Bildungssektor in den letzten Jahren ereignet haben, unter die Lupe. Es sind Entwicklungen, die einmal die „Erziehungsmentalitäten“ betreffen. Es sind andererseits aber auch Entwicklungen, die eher die „Erziehungsdiskurse“ betreffen. Das Buch will hier in kritischer Funktion zu einer Klärung und Versachlichung beitragen.

      Pädagogik und Zeitgeist
    • 2008

      In der öffentlichen Diskussion wird Bildung zunehmend unter ökonomischen Aspekten betrachtet, als wichtige „Humanressource“ zur Sicherung von Standorten im globalen Wettbewerb und zur Funktionalität gesellschaftlicher Teilsysteme. Das 9. Heidelberger Dienstagsseminar (2006/2007) thematisiert die Spannung zwischen der ursprünglichen Idee von Bildung, die Individualität und Reflexivität fördert, und den aktuellen gesellschaftlichen Erwartungen an das Bildungssystem. Die Beiträge beleuchten verschiedene Dimensionen von Bildung und bieten differenzierte Perspektiven, um den Horizont der Bildungsdiskussion zu erweitern und den Verengungstendenzen der letzten Jahre entgegenzuwirken. Die Autoren diskutieren Themen wie die Herausforderungen der Grundschule, die Auswirkungen von Reformen auf die Lehrerausbildung und die Frage der Messbarkeit von Bildung. Ein zentrales Fazit der Diskussion ist, dass eine gebildete Persönlichkeit nicht nur über Wissen verfügt, sondern auch bestimmte Haltungen zu diesem Wissen, sich selbst, dem Leben, den Mitmenschen, der Gesellschaft sowie zur Vergangenheit und Zukunft entwickelt.

      Bildung ist mehr
    • 2007

      Konflikte gehören zum Schulalltag wie Schulaufgaben und Vertretungsstunden. Wo tagtäglich in einem Raum 20 bis 30 Kinder oder Jugendliche und unterschiedliche Erwachsene für mehrere Stunden zusammen kommen und einerseits mit institutionell vorgegebenen Rollenerwartungen, Ansprüchen und Zwängen konfrontiert sind, andererseits aber auch mit individuellen Erfahrungshintergründen, Eigenarten und Empfindlichkeiten aufeinander treffen, da können Konflikte nicht ausbleiben. Zumal da das institutionelle Setting Schule zahlreiche Möglichkeiten der Enttäuschung, der Blamage, des Versagens bereit hält. Konflikte sind aber nicht nur Störungen im reibungslosen Ablauf des Unterrichtsgeschehens, sondern sie stellen zugleich auch wichtige soziale Lernchancen dar. In diesem Buch werden unterschiedliche Hintergründe und Ausprägungsformen des schulischen Konfliktgeschehens analysiert und es werden Möglichkeiten der Förderung einer positiven schulischen Konfliktkultur diskutiert.

      Lehrer, Schüler und Konflikte