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Bookbot

Lutz Unterseher

    1. Jänner 1942
    Geschichten aus dem Diesseits
    Militärmacht China
    Fremd und Nah
    Gelegenheit macht Kriege
    Arbeitsvertrag und innerbetriebliche Herrschaft
    Lebenstran
    • Gelegenheit macht Kriege

      Sonden im Militär

      • 67 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die Untersuchung beleuchtet, ob die vermeintliche Schwäche oder Verwundbarkeit eines Gegners tatsächlich zu einem Anstieg offener Feindseligkeiten führt. Dabei wird die Rolle von günstigen Gelegenheiten für Angriffe analysiert, um zu verstehen, inwiefern diese Wahrnehmungen das Verhalten der Konfliktparteien beeinflussen. Die Thematik bietet einen tiefen Einblick in die Dynamik von Konflikten und die psychologischen Aspekte, die zu deren Eskalation führen können.

      Gelegenheit macht Kriege
    • "Lutz Unterseher erzählt mit trockenem, manchmal bissigem Witz, der mit Lichtenbergscher Absicht klischeehaftes Denken sowie kleine und große Voreingenommenheit der Lächerlichkeit preisgibt: Antisemitismus, der sich für selbstverständlich hält, ebenso wie Sehnsucht nach fremder Authentizität, die sich als selbstbezogener Exotismus entpuppen kann. Aber auch alle möglichen Allüren und falsche Posen der letzten 50 Jahre geißelt er ironisch." Werner Sollors, Cambridge, MA, - Venedig, hatte über drei Jahrzehnte eine Professur an der Harvard University für Anglistik, Afroamerikanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft. Eine bunte Palette von Geschichten beeindruckt durch oft überraschende, verwirrende Pointen, durch Sarkasmus und einen Sinn für schrägen Humor. Es sind Erlebnisse aus aller Welt und auch aus der Nachbarschaft, erzählt mit unerbittlichem Blick für das Detail: Bangkok, Jericho, Tel Aviv, Leningrad, Berlin-Haselhorst. Und immer wieder blitzt Kritik auf - an jenen, die andere leiden oder zu kurz kommen lassen.

      Fremd und Nah
    • Militärmacht China

      Auf dem Weg zur Hegemonie?

      Eine detaillierte Analyse der militarischen Macht Chinas stellt diese in den Kontext der wachsenden wirtschaftlichen Leistungskraft des Landes und der Funktion einer Stabilisierung der totalitaren Herrschaft der Kommunistischen Partei. Die Streitkrafte werden in all ihren Elementen auf Starken und Schwachen sowie auf ihre technologischen und strategischen Perspektiven hin untersucht: von den Landstreitkraften bis zu Cyberwar- und Weltraumaktivitaten. Dies dient als Grundlage fur die Diskussion des militarpolitischen Verhaltnisses zu den USA und den Anrainern der chinesischen Randmeere. Dabei geht es sowohl um die Ebene nuklearer Rustung als auch um die Frage einer etwaigen Einkreisung Chinas, um dessen Streben nach Hegemonie zu konterkarieren.

      Militärmacht China
    • "Chronologisch aufgestellt und eine beachtliche Lebensspanne umfassend, empfehlen sich diese Erinnerungen durch ihre spezifische Faktur: die präzise Beobachtung des Wissenschaftlers, den zügigen, meist trocken-launigen Vortrag eines Journalisten und die Neugier und Offenheit des vielgereisten Menschenfreundes. ... Jede Geschichte steht für sich, wirkt auf die Leserinnen oder nicht. Wenn sie wirkt, zur Botschaft wird, dann nicht aufgrund der großartigen Geste oder großkalibrigen Pointe, sondern durch die Lakonie und Andeutungskraft der Darstellung." Hajo Schmidt (Hagen), Philosoph, Friedensforscher und -lehrer.

      Geschichten aus dem Diesseits
    • In unserem Lande geistern immer noch Geschichten herum, die das Deutschland unter Hitler als Hort besonderen Erfindungsreichtums und herausragender Originalität vor allem auf dem Gebiet der Waffentechnik erscheinen lassen. Die Kultivierung des Interesses an den "technologischen Errungenschaften" des Dritten Reiches ist eine Strategie, die es ermöglichen soll, mehr Menschen in den weiteren Dunstkreis nationalsozialistischer Orientierungen hineinzuziehen. Deswegen ist es sinnvoll, ein realitätsnahes und dadurch ernüchterndes Bild der Rüstung in der damaligen Zeit zu zeichnen, um damit allfälliger Legendenbildung und falscher Faszination entgegenwirken zu können.

      Kopflose Rüstung
    • "Wer je mit Lutz Unterseher einen Abend mit gutem Fendant verbracht hat und dann am nächsten Morgen in einem wissenschaftlichen Seminar mit ihm saß, der weiß, dass dieser Mann in seltener Eintracht ganz unterschiedliche Gaben vereint: Die Fähigkeit zum feuchtfröhlichen Genuss, zum staubtrockenen Witz und zur derben Zote ist ihm gleichermaßen zu eigen wie die zur scharfsinnigen Analyse auf der Basis eines so breiten wie profunden Wissens. In gleicher Weise verbindet er den Hang zum messerscharfen, bis ins Persönliche gehenden Urteil mit der Fähigkeit, andere Meinungen, auch Weltanschauungen, gelten zu lassen, jedenfalls wenn diese ein demokratisches Mindestmaß an Toleranz aufbringen. Davon zeugt auch dieser Geschichtenband." Markus Köster

      Das schrecklich bunte Leben
    • Lutz Untersehers Büchlein hat den Charme der Absurdität. Versammelt finden sich Gedichte und Witze der unmöglichen Art sowie Geschichten, mit denen alles nur Erdenkliche angesprochen wird: hohe Politik, Geheimdienstliches, die Kleidung wichtiger Frauen und auch sehr viel Triviales, Alltägliches. Nur wenig davon scheint zusammenzupassen. Bald aber erschließt sich das Gemeinsame,die Klammer des Disparaten. Es ist der neugierige, erbarmungslose, aber nie die Empathie aufgebende Blick des Autors auf die oft sperrige Realität -auf Menschen, die sich bisweilen so bizarr gerieren, dass man es kaum glauben mag. Christian Muguet

      Diesseitiges, Jenseitiges, Abseitiges
    • "Untersehers erstaunlich gut recherchierter Versuch, das Verhältnis von Zuckmayer und Udet als eine Mischung von Freundschaft und Missverständnis darzustellen, zeigt beide Figuren in einem neuen Licht. Seine knappe Parallelbiografie dieses ungleichen Paares, das er einmal als Pat und Patachon beschreibt, stellt sie in dem, was sie verbindet, aber auch in ihren dramatischen Gegensätzen dar." Werner Sollors, Cambridge, MA - Venedig

      Carl Zuckmayer und Ernst Udet - Freundschaft als Missverständnis