Die Graptolithina sind größtenteils auf die Silurformation, einen geologischen Zeitraum im Altertum der Erdgeschichte, der nach radioaktiver Zeitmessung etwa 400 Millionen Jahre zurückliegt und 90 Millionen Jahre gedauert haben mag, beschränkt. Im Silur erleben sie eine umfangreiche Entwicklung. Wohl kein Lebewesen der Vorwelt hat innerhalb einer Formationsspanne etwas Gleichartiges erlebt. So sind die Graptolithen zu Leitfossilien des Silurs geworden. Die internationale Forschung hat in den letzten Jahrzehnten bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Man hat die Graptolithen nicht als Einzelwesen betrachtet, sondern in biostratonomischer und paläobiologischer Betrachtungsweise innerhalb ihres Lebensraums zu verstehen versucht, den man durch biochemische und petrographische Untersuchungen, die sich mit der Entstehung der die Graptolithen einschließenden Gesteine befaßt, rekonstruierte. Nachfolgende Ausführungen berücksichtigen vor allem die Graptolithen des deutschen Silurs, die vor allen Dingen im Obersilur (Gotlandium) vorkommen. Doch finden auch Graptolithenfunde aus dem Untersilur (Ordovizium) Deutschlands und der übrigen Welt Berücksichtigung.
Rudolf Hundt Reihenfolge der Bücher





- 2006
- 2004
Nach einem Exkurs in verschiedene Theorien darüber, wann und wie und vor allem welche Pflanzen als erste den Schritt vom Wasser aufs Land machten, geht der Autor ausführlich auf die vorhandenen Fossilien ein und zieht immer wieder Querverbindungen zu rezenten Arten. Eine tabellarische Darstellung der Entwicklungsgeschichte des Pflanzenreiches beschließt die Darstellung.