Frederick Matthias Alexander war ein australischer Schauspieler, der ein pädagogisches Verfahren entwickelte, das heute als Alexander-Technik bekannt ist. Diese Methode konzentriert sich auf das Erkennen und Überwinden reaktiver, gewohnheitsmäßiger Einschränkungen in Bewegung und Denken. Die Alexander-Technik lehrt Einzelpersonen, sich ihrer Körperhaltung und ihrer Bewegungsgewohnheiten bewusst zu werden, um größere Freiheit und Effizienz zu erreichen.
Unabhangig von den zeitgenossischen Theorien uber Korper und Gesundheit entwickelte F Matthias Alexander (1869 - 1955) seine Technik auf-grund intensiver Beobachtung seiner eigenen Haltungsgewohnheiten und Automatismen.
In diesem dritten und berühmtesten seiner Bücher schildert F. M. Alexander (1869-1955) sehr persönlich und detailliert die Umstände, Experimente und Entdeckungen, die ihn zur «Entwicklung einer Technik» führten. Professor Nicolaas Tinbergen würdigte in seiner Nobelpreisrede von 1974 diese Tatsache - nämlich dass «ein Mann ohne medizinische Ausbildung eine der wahrhaft grossartigen Beschreibungen von medizinischer Forschung und Praxis» gibt. Andere Autoren sprechen davon, Alexander habe durch seine intensiven Beobachtungen des unter normalen Bedingungen tätigen Organismus «eine Physiologie des lebendigen Organismus geschaffen». «Der Gebrauch des Selbst» ist das eingänglichste der vier Werke F. M. Alexanders und enthält viele sehr nützliche Informationen, die dem Leser die Alexander-Technik näher bringen. Dazu gehört vor allem Alexanders Schilderung, welchen Weg er beschreiten musste, um die Grundprinzipien seiner Technik zu entwickeln. Dieses Buch ist somit ein Grundstein der Alexander-Technik. Für Lehrer und engagierte Schüler dieser Technik steht es an erster Stelle. Um Alexanders Methode wirklich zu verstehen, ist es sinnvoll, die Geschichte ihrer Entwicklung zu kennen. So erst kann man nachvollziehen, auf welche Prinzipien Alexander seine Methode gründete.
The Universal Constant in Living. Übersetzt von Ruth Krügel
216 Seiten
8 Lesestunden
Das vorliegende Buch macht den deutschsprachigen Lesern das Denken eines visionaren Pioniers zuganglich, der mit seiner Technik ein Fenster geoffnet hat in den bis dahin kaum bekannten Bereich zwischen Reiz und Reaktion und uns die notwendige Kenntnis uber uns selbst vermittelt, die uns ermoglicht, das Muster unserer Reaktion zu verandern (Frank Pierce Jones: Freedom to Change, 1997, 3.Auflage).