Macht ist keine Eigenart, die man jemandem – sei es einer Person, Institution oder Gruppe – zuschreiben kann. Sie drückt eine Beziehung aus. Diese ist so multidimensional und vielfältig wie der gesamte Raum menschlicher Erfahrungen: schwer lokalisierbar, weitreichend, oftmals unergründlich. Und nicht zuletzt: endlich. In diese vieldimensionalen Räumlichkeiten der menschlichen (Ohn-)Machtbeziehungen – in Politik und Gesellschaft, Liebe, Kunst, Medizin, Forschung, Sport, Sprache –, versehen mit einem Rufzeichen, das sowohl Betonung als auch Aufforderung sein soll, begeben sich Claus Albertani, Peter Allmaier, Omar Altayi, Heinz D. Anderwald, Matthias Beck, Siegfried Beer, Constanze Dennig, Markus Feldgrill, Thomas Götz, Max Haller, Magdalena Hartl, Karl Irndorfer, Dino E. Ismailović, Margit Krammer, Christoph Kuzmics, Maximilian Lakitsch, Margot Matschiner-Zollner, David Newby, Eva Novotny, Karin Pinter, Günter Riegler, Michael Schmid, Wolfgang Schüssel, Stefanie Schweigbauer-Steiner, Florian Sommerauer, Andrea Vilter, Valentin Weber, Kurt Wimmer, Georg Winckler, Erwin Zankel.
Michael Steiner Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2022
"Trau dich", "sei nicht feig", "Mut kann man nicht kaufen" - wer folgt diesen Zurufen noch? Die Sich-Trauenden sind für den Fortbestand unserer Welt unerlässlich. Sie sind die Schwerarbeiter für reflektierten Fortschritt. Sie haben im positiven Sinn Mut zur Utopie, als Perspektive einer besseren Welt, die durch menschliche Anstrengungen realisiert werden kann. Daneben brauchen wir aber auch die mutigen Widersprecher, die Zweifel an neuen und als richtig angesehenen Wegen anmelden. In ihrer wertvollen Variante sind sie vorsichtige Skeptiker, die davor warnen, sich nicht vom Wunschdenken treiben zu lassen, und dem Übermut Grenzen setzen. Über die brüchige Koexistenz von Mut und Widerspruch, von Utopie und Skepsis reflektieren Karl Baratta, Matthias Beck, Brigitte Bierlein, Emil Brix, Lukas Brugger, Michael Bruglacher, Constanze Dennig, Antonia Gössinger, Meinrad Handstanger, Margit Krammer, Anna Maria Krassnigg, Maria Ladurner, Ulrich Lenz, Beate Letschert-Grabbe, Thomas Mark, Ewald Nowotny, Katrin Nussmayr, Rebecca Oberdorfer, Franz Karl Praßl, Erwin Pröll, Günter Riegler, Peter Schröcksnadel, Ernst Sittinger, Franz Voves, Michael Wagner-Pinter, Najem Wali, Manfred Winterheller
- 2021
Glauben wir noch an Zukunft? Das Prinzip Hoffnung, auf Zukunft und in dieser auf vieles, ist ein abendländisches Leitmotiv aufgeklärten Denkens: Es geht weiter, es wird besser, wir wollen noch etwas, für uns und für andere. Und das trotz skeptisch-pessimistischer Stimmen angesichts von Corona, Klimawandel und Verfall von Werten. Die Zukunft ist offen, mit vielen Fragen: Was sind unsere Vorstellungen von einem »guten Leben« – was sind unsere kleinen oder großen Träume? Ist der Wunsch nach einem Mehr (wovon?) erschöpft? Welche Szenarien von Zukunft sind nicht aufgegangen (und das oftmals aus gutem Grund)? Welche Rolle spielen Kunst und Kultur in einer visionsloser gewordenen Gesellschaft? Wie gestaltungsfähig ist unsere Gesellschaft? Darüber und darüber hinaus schreiben u. a. Gabriele und Christian Berg, Clara Blume, Constanze Dennig, Katharina Griesbacher, Meinrad Handstanger, Franz Hirschmugl, Jakob Ibounig, Margit Kraker, Iris Laufenberg, Stephan Leixnering, Ernst Pannagger, Jochen Pildner-Steinburg, Martin Rauchbauer, Erwin Riedesser, Katharina Scherke, Rotraut Schöberl, Eva Schörkhuber, Michael Schuen, Wolfgang Schüssel, Marlene Seidel, Tom Strobl, Tina Themel, Gernot Waldner, Kurt Wimmer, Luise Wimmler, Beate Winkler, Dominik Zimmermann.
- 2020
WAS hat sich diesmal ein vieldimensionales menschliches Grundgefühl – Angst – zum Thema gemacht. Und lädt ein, über diese Vieldimensionalität nachzudenken. Die Grundformen sind bekannt: Angst vor Veränderung, vor Endgültigkeit, vorm Scheitern, vor Nähe, vor Selbstwerdung, vor mangelnder Selbstachtung. Und durch Corona haben sich diese verschärft: Angst vor dem Unbekannten, der Bedrohung der eigenen Gesundheit, der Stilllegung wirtschaftlicher und sozialer Aktivitäten. Gleichzeitig ist sie gepaart mit Disziplin und Hoffnung, mit der wir auf die neuen Zahlen von Infizierten und Todesfällen, Forschungsergebnissen und Anstrengungen im Gesundheitssystem reagiert haben. Auch in einer neuen gesellschaftlichen und politischen Phase der Orientierungslosigkeit macht sich Angst breit, gelegentlich äußert sie sich auch als Angst vor Gott und manchmal suchen wir die Angst auch. Die Freiheit der Wahl und der dafür notwendige Mut zur Verantwortung ist ohne Ängste nicht zu haben. Gleichzeitig hat Angst ihre Berechtigung – sie ist ein die Sinne schärfender Schutz- und Überlebensmechanismus und setzt Kräfte fürs Überleben frei.
- 2020
katZENgeschichten
Morgenlicht im Garten... Hummelgebrumm...
- 2020
Wirtschaft. Steiermark
Zwischen Utopie und Realität
- 2019
Was gilt heute noch als wahr, was ist echt? Angesichts vielfacher Manipulationen über Social Networks, zu denen Fake News zählen, aber auch angesichts mehrfacher an die Wahrheit geknüpfter Erwartungen ist diese als fundamentaler Anspruch in Frage gestellt. Die Krise der Wahrheit ist auch Spiegelbild gegenwärtiger Entwicklungen und geprägt von einer Ermüdung, die durch die Radikalität und Pluralität von gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Perspektiven entstanden ist: Was sind heutzutage Kriterien für Wahrheit, was und wen halten wir für glaubwürdig, worauf können wir vertrauen? Über „Echt wahr?“ mit leicht ironischem Unterton, aber umso ernsterem Anspruch schreiben Rudolf Bretschneider / Emil Brix / Erhard Busek / Martin Dürnberger / Sabine Haag / Yara Hofbauer / Margit Krammer / Christoph Kuzmics / Angelica Ladurner / Norbert Mayer / Wolfgang Mitterlehner / Idia und Alice Ohenhen / Helga Rabl-Stadler / Georg Renner / Matej Santi / Lisa Sommerauer / Wilfried Stadler / Jakob Sturn / Rudolf Taschner / Ulrich Wanderer.
- 2018
Kommen wir wieder vermehrt darauf, dass die Welt auch böse ist? Verschiedene Erscheinungsformen des Bösen – Terroranschläge, Morde, Aggressionen, Korruption und Unterdrückung – schüren Angst und Unsicherheit. Die Frage nach der Stärke des Bösen und dessen Überwindung beschäftigt die Menschheit seit jeher. Ob das Böse als Absolutes zu begreifen ist, hat Theologen, Philosophen und Revolutionäre zu bedeutenden theoretischen Überlegungen und Gewissensbissen geführt. Die Auseinandersetzung mit „dem Bösen“ beleuchtet verschiedene Dimensionen, diskutiert Strategien zur Einschränkung und fragt, ob das Böse immanent ist und wie Erlösung möglich sein könnte. Beiträge von zahlreichen Autoren bieten vielfältige Perspektiven auf dieses komplexe Thema. Die Publikation fungiert als eine Art Zeitschrift in Buchform, die zum Vor-, Mit- und Nachdenken anregt. Sie behandelt Themen jenseits unrealistischer Zeitgeister und wird von Literaten, Wissenschaftlern, Unternehmern und Visionären interpretiert – sowohl von Männern als auch von Frauen.
- 2017
Leben wir in einem neuen Zeitalter des Biedermeier? Das Biedermeier ist zu einer Metapher des Unpolitischen geworden – mit Neuauflage in der Gegenwart: Rückzug ins Private, Wunsch nach Autoritäten, denen die Verantwortung für Gestaltung abgegeben wird, bei gleichzeitiger Kritik an allem Bestehenden. Ja – aber: War das Biedermeier wirklich so biederlich? Wie bieder ist das Private – wie viel davon brauchen und wollen wir? Wie bieder ist derzeit das Öffentliche, „die Politik“? Ist die Trennung von privatem und öffentlichem Raum noch zulässig? „wieder bieder“ ist ein Plädoyer für ein neues Aufklärungsdenken, das Verantwortung für das Private und Öffentliche gleichermaßen ernst nimmt. Mit Beiträgen von: Matthias Beck, Marie Agnes Dittrich, Werner Hauser, Margit Krammer, Thomas Krautzer, Heinrich Neisser, Elisabeth Nöstlinger-Jochum, Christian Prosl, Nurenisa Reichling, Bernhard Rinner, Gabriele Russ, Florian Schuller, Marianne Springer-Kremser, Peter Strasser, Swoboda, Weidinger-Kostenwein, Kurt Wimmer, Karin Wozonig, Zeininger, Klaus Zeyringer WAS – eine Zeitschrift in Buchform Zum Vor-, Mit- und Nachdenken. Mit Themen diesseits realer Utopie, jenseits unwirklichen Zeitgeists. Interpretiert aus unterschiedlichen Perspektiven von Literaten, Wissenschaftern, Unternehmern, Realisten und Visionären – Männern wie Frauen.
- 2016
Flüchtlinge und ihr Schicksal berühren alle, da wir alle direkt oder indirekt betroffen sind. Der Flüchtlingsstrom stellt unsere nationale und europäische Ordnung in Frage, was zu Pros und Contras sowie vielen Abstufungen führt. Die Autorinnen und Autoren des Bandes bieten differenzierende Ansätze zur Spannung zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik. Sie teilen persönliche Erfahrungen zu gelungenen und gescheiterten Integrationsbemühungen und liefern erschütternde Reportagen über menschliche Grenzsituationen. Zudem reflektieren sie über die Bedeutung von „Exil“ und „Heimat“ – geografisch, politisch und sprachlich. Auch wird auf metaphorische Fluchten vor dem Ich eingegangen, wie etwa in die Arbeit, soziale Süchte oder die Pseudokommunikation in sozialen Medien. Der Band versammelt Beiträge von verschiedenen Autorinnen und Autoren, darunter Literaten, Wissenschaftler und Unternehmer, die aus unterschiedlichen Perspektiven interpretieren. Die Themen reichen von realen Utopien bis hin zu unwirklichem Zeitgeist. Unterstützt wird die Redaktion von einem engagierten Team, das sich aus Fachleuten und Visionären zusammensetzt.



