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Bookbot

Reinhard Kopiez

    Abstracts of the 5th Triennial Conference of the European Society for the Cognitive Sciences of Music (ESCOM)
    Der Einfluss kognitiver Strukturen auf das Erlernen eines Musikstücks am Instrument
    Fußball-Fangesänge
    Musikwissenschaft zwischen Kunst, Ästhetik und Experiment
    Vom Sentographen zur Gänsehautkamera
    Musikpsychologie - Empirische Forschungen - Ästhetische Experimente
    • Die Entwicklung der Musikpsychologie wurde in den letzten 40 Jahren begleitet durch die Entstehung einer Vielzahl von Messgeräten zur Erfassung des menschlichen Musikverstehens und -erlebens. Diese Geräte spielten für den Aufstieg der Musikpsychologie zur wichtigsten Disziplin der empirischen Musikforschung eine zentrale Rolle. Doch welche Forscherin oder welcher Forscher kennt die Hintergründe von Erfassungssystemen wie dem Sentographen, dem Continuous Response Digital Interface (CRDI) oder der Gänsehautkamera? Häufig sind die Quellen zu diesen Interfaces weit verstreut und zum Teil nur schwer zugänglich. Zum ersten Mal liegt nun mit dieser spannenden Dokumentation sowohl eine Ideengeschichte musikpsychologischer Interfaces seit 1970 als auch eine Systematik vor. Die Beziehungen zwischen den mehr als 30 dokumentierten Einzelentwicklungen werden in einem überschaubaren Stammbaum der Interfaces dargestellt. An den Interface-Entwicklungen ist abzulesen, wie die empirische Musikforschung immer wieder neu versucht, die Eigenleistung des psychischen Apparats beim Musikhören mit objektiven und den jeweiligen Fragestellungen angemessenen Methoden zu ergründen. Die Autoren wollen Wissenschaftlern eine schnelle Orientierung bei der täglichen Arbeit und bei der Entwicklung von Erfassungssystemen an der Schnittstelle von Mensch und Messgerät geben.

      Vom Sentographen zur Gänsehautkamera
    • Es wird experimentell geprüft, ob sich aus bestehenden Lerntheorien abgeleitete Lernanweisungen auf das Erlernen eines Musikstücks am Instrument übertragen lassen. Motorisches (durch Wiederholung) bestimmtes Lernen wird hierbei dem kognitiven Lernen (Einprägen von Strukturzusammenhängen) gegenübergestellt. Die Untersuchung zeigt die überlegene Effektivität des motorischen Übens und gibt an die Musikanalyse Anregungen, neue Darstellungsformen und Analysekriterien zu entwickeln, die vom Instrumentalisten unmittelbar auf das Erlernen eines Stückes angewendet werden können. Ferner wird gezeigt, daß die individuelle Art der visuellen Wahrnehmungsorganisation dem Üben einen differentiellen Aspekt geben kann.

      Der Einfluss kognitiver Strukturen auf das Erlernen eines Musikstücks am Instrument