Im Jubiläumsjahr von Friedrich Engels' 200. Geburtstag wird seine Kritik am Verhältnis von Gesellschaft und Natur hervorgehoben. Engels' Einsichten zur kapitalistischen Dynamik und deren Auswirkungen auf das Klima sind heute besonders relevant. Als Weggefährte von Marx spielte er eine entscheidende Rolle in der Arbeiterbewegung und unterstützte maßgeblich die Veröffentlichung von „Das Kapital“.
Michael Brie Bücher






Rosa Luxemburg
Eine revolutionäre Marxistin an den Grenzen des Marxismus.
Anlässlich des 150. Geburtstags von Rosa Luxemburg analysieren die Autoren ihr leidenschaftliches Leben und Werk. Sie beleuchten den Einfluss der Russischen Revolution und Luxemburgs strategische Ansätze im europäischen Kontext. Der Fokus liegt auf ihrer Vision eines Sozialismus, der Sozialdemokratie und Kommunismus hinter sich lässt und die Einheit von Sozialismus und Demokratie betont.
Nulltarif
Luxus des Öffentlichen im Verkehr: Widersprüchlicher Fortschritt einer Idee im ÖPNV Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
SOZIALISMUS neu entdecken
Ein hellblaues Bändchen von der Utopie zur Wissenschaft und zur Großen Transformation
Michael Brie skizziert zunächst die zentralen Widersprüche, die den Sozialismus seit seiner Herausbildung im 19. Jahrhundert geprägt haben: zwischen den Sozialisten und Kommunisten der 1820er bis 1840er Jahre, zwischen den Anhängern Proudhons und Bakunins einerseits, den Marxisten andererseits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowie zwischen Sozialdemokratie und Bolschewiki im »kurzen« 20. Jahrhundert. Nunmehr hat der Kapitalismus seine »historische Mission« erfüllt und die Menschheit in eine Zivilisationskrise gestürzt. Es gibt erste Ansätze einer Neuformierung des Sozialismus. Dabei stellt sich für den Autor die Frage, ob das heutige China Vorreiter oder zumindest Teil eines erneuerten sozialistischen Projekts sein könnte.
Linksliberal oder dezidiert sozialistisch?
Strategische Fragen linker Politik in Zeiten von Krieg und Krise | Eine Flugschrift
Ringen um Gerechtigkeit im weltanschaulichen Dialog
- 362 Seiten
- 13 Lesestunden
Ohne die Vision von Gerechtigkeit werden die Menschen wüst und wild. Diese Erfahrung der Propheten des Alten Testaments ist heute aktuell und drängend. Wie kann den immer deutlicher hervortretenden Tendenzen der Barbarisierung, des Autoritarismus, der Ausgrenzung und Aus- sperrung, der Gleichgültigkeit gegenüber den Mitmenschen wirksam begegnet werden? Am 8. und 9. Dezember 2015 führte die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit der Leibniz- Sozietät der Wissenschaften das Symposium «Weltanschauliche Begründung einer Politik der Gerechtigkeit» durch. Es stellte sich in die Tradition jenes weltanschaulichen Dialogs, wie er durch den bekennenden Religiösen Sozialisten, den Antifaschisten und Friedensaktivisten Emil Fuchs (1874–1971) über viele Jahrzehnte geführt wurde. Auf diese Weise wurde eine Brücke geschlagen von der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum beginnenden 21. Jahrhundert, von den Kämpfen der Vergangenheit zu denen der Gegenwart. Dialog geht von Verschiedenheit aus. In unterschiedlichen religiösen, weltanschaulichen und philosophischen Kontexten wird Gerechtigkeit und wird Politik, die auf Gerechtigkeit zielt, je un- terschiedlich begründet. Wir sind allen dankbar, die sich an diesem Dialog beteiligt haben. Nicht alle Beiträge des Symposiums konnten hier abgedruckt werden. Das fünfhundertste Jahr der Reformation ist für uns ein Anlass, diesen Dialog weiter zu intensivieren. Wenn es in Zeiten dra- matischer Umbrüche nicht gelingt, diesen Dialog zu führen und wirksam für Gerechtigkeit einzu- treten, werden wir in dunklen Zeiten leben. Wir wünschen uns, dass dieses Buch ein Zeichen dagegen setzt.
Sozialismus als Tagesaufgabe
- 191 Seiten
- 7 Lesestunden